Erholungsgebiet Diepental

Die Diepentalspeere hat leider viele Probleme, Geld mäßig. Deswegen leidet dieser mal gewesener schöné Platz seit Jahren, früher war ich oft mit meinen Kindern da, wo noch einiges geboten wurde. Bötchen fahren, Mini Golf und kleine elektrische Autos. Leider sieht es heute nicht mehr so schön aus, es gibt einige Indikativen für den Erhalt als Naherholungsgebiet. Ich hoffe und wünsche allen Beteiligen viel Glück dabei.

Nun, es ist nicht nur eine Location für die ältere Generation, vielleicht tagsüber.
Abends habe ich die Erfahrung gemacht, ist es hier sehr romantisch. Man kann mit seinem Hund spazieren (und wenn ich es mir so recht überlege nicht nur mit seinem Hund), es ist kaum jemand da-​als hätte man den See inkl Wald für sich gebucht. Aber okay, ich habe zwei Sterne abgezogen, weil dort wirklich abends NICHTS los ist, ein Café, eine Gaststätte, ein Restaurant wäre wirklch nicht schlecht.
Ich denke, dass so die meissten Menschen sich fürchten dort spazieren zu gehen. Dafür finde ich es hier gut. Ein Geheimtipp…
hmmm jetzt wohl nicht mehr.

Eine Location für die ältere Generation.
Die Anlage ist in die Jahre gekommen und eigentlich wird hier nur noch Geld rausgezogen. Die Seen verlanden zunehmend, und die Tretboote haben auch bessere Zeiten gesehen. Aufgrund von Streitigkeiten innerhalb der Eigentümerfamilien ist hier im Laufe der Jahre ein riesiger Investionsstau entstanden. Alles irgendwie in den 70er Jahren stehen geblieben. Das Freibad versprüht den Charme von Spießigkeit, das Restaurant ist einfach nur teuer. Diepental lebt seit Jahren von seinem einst guten Ruf, und lebt und lebt und lebt. Mittlerweile eindeutig verlebt.
Zum Wandern aber sehr gut geeignet. Vorallem kann man Rundwege von mehreren Stunden laufen. In alle Richtungen. Ob nach Witzhelden oder Leichlingen.
Gleiches gilt natürlich mit dem Montainbike. Auch liegen einige gute Geochaches in der Gegend ;-)

Die Diepentalsperre ist schön gelegen und mit dem Auto gut zu erreichen.
Parkplätze sind einige vorhanden, da auch ein Restaurant vorhanden ist.
Die Talsperre ist von Wald umrandet und durch eine Brücke in zwei Teile gesplittet. Um den einen Teil kann man komplett rumlaufen.
Der andere Teil ist leider nicht komplett lauffähig, da auf einem Stück der Campingplatz vorhanden ist und da darf man als Mitglied nicht langlaufen.
Bei gutem Wetter kann man ca ab 11h Boot fahren. Kostet für né halbe Stunde 4 Euro.
Wasservögel sind auch vorhanden. Schwäné, Enten, Perlhühner, Graureiher und zur zeit auch kanadische Gänse.
Bei Anglern und Jogger ist die Talsperre sehr beliebt. Die Angler haben einige versteckte Plätze, an denen auch Wanderer gerne mal einen Zwischenstopp einlegen.
Jogger mögen sicherlich die grade Landschaft und den Waldboden, der zum Teil vorhanden ist.
Für einen SonntagNachmittag wirklich ein schönes Ausflugsziel. Unter der Woche ist es sehr einsam, hat aber auch seinen Reiz.

Von dem versprochenen Frühlingswetter war im Bergischen Land leider nichts zu spüren. Es war aber wenigstens trocken. Bahn und Bus brachten mich bis Pattscheid, einem Höhenort zwischen Diepental und Ölbachtal (
)
Ich ging ein kurzes Stück talabwärts und kam zur begrünten Staumauer der Diepentalsperre. Viele Angler hatten an den vorgelagerten Teichen die Angeln ausgelegt. Spaziergänger führten ihre Hunde aus. An der kleinen Diepentalsperre befinden sich das großes Restaurant Haus Diepental (Berichte in Qype siehe hier (
)) mit Tretbootverleih und ein lang gezogener Campingplatz. Dieses ganze Gelände liegt noch im Dornröschenschlaf. Spätestens zu Ostern wird sich das ändern.
Bäche, Teiche und Stausee sind endlich eisfrei. Stockenten, Höckerschwäné, Teichrallen und sogar ein Haubentaucher sind eingetroffen. Woher wissen die Tiere, dass das Eis weg ist. Bemerkenswert! Dabei fällt mir ein: am Samstag sah ich über Köln etliche Formationen Kraniche heim fliegen. Auch die wissen um die Lage in ihrer Heimat. Toll.
Hinter dem Stausee wurde es ruhiger, die Spaziergänger umrunden meistens nur den See. Hier plätschert der Vierschelsbach geräuschvoll in Richtung Talsperre, nicht verwandt oder verschwägert mit dem Vischelbach in der Eifel.
Ich bin in einer Jahreszeit zwischen Winter und Frühling. Eis und Schnee sind weg. Die Wege zentimetertief aufgeweicht, höchstens grünen Blattspitzen an den Holunderbüschen. Aber wenn es einige Tage um die 10° ist, wird sich das schlagartig ändern. Ich will da ganz voller Hoffnung sein.
Es ist ein besonders abwechselungsreicher Wanderweg, den ich heute laufe. Immer wieder komme ich durch kleinste Ortschaften, die aus drei bis sechs alten Fachwerkhäusern bestehen. Die Anwesen sind überwiegend wunderschön hergerichtet.
Der Weg verläuft auf der halben Hanghöhe. Unten murmelt der Vierschelsbach. Mal ist das Tal nur vom Bach durchzogen, mal haben Wiesen und Weiden neben ihm Platz. Auf den Höhenzügen sind auf jeden Fall Viehweiden.
Ich laufe durch die kleinen Orte Unter– und Oberwietsche. Hier wohnt doch der mürrische Bauer von Bauer sucht Frau, der immer noch keine Wahl getroffen hat.
Für einen Campingplatz ist ein großes Waldstück eingezäunt. Das bedeutet für Wanderer: einen steilen Hang hinauf klettern und den Platz weiträumig umlaufen. Eine geänderte Wegbezeichnung wurde nicht angebracht (ein Punkt Abzug).
Ich muss mich sputen. Sonntags fahren die Busse besonders selten. Meine Haltestelle befindet sich im Höhenort Witzhelden. Der Funkmast des Ortes ist weithin sichtbar. Der kleine Ortskern ist ganz zauberhaft von typisch Bergischen Häusern umgeben Fachwerk, Schieferdach, mit grüner Tür und grünen Fensterläden. Im Vorbeigehen bemerke ich ein Restaurant und ein Café. Das werde ich mir mit meiner Ma während einer Bustour mal genauer ansehen und natürlich auch darüber berichten.

Der Schrecken eine jeden Navigationsgerätes: Das Haus Diepental an der Diepentalsperre… liegt direkt im Diepental, direkt am See (Talsperre), eigentlich idyllisch. Im Sommer kann man auf der Aussenterrasse direkt am See sitzen und den Ruder– oder Tretbooten zuschauen… eigentlich ein typisches Ausflugslokal, was aber zum einen über mehrere große Gesellschaftsräume und zum anderen über eine gute Küche verfügt. Auch in der Woche ist es hier oft voll, Hochzeiten, Parties, Kommunion etc. wird oft hier gefeiert, da grosse Räume zur Verfügung stehen und die Küche auch auf das Herausschaufeln zahlreicher Essen eingestellt ist. Auch bei Gesellschaften mit 40 – 50 Leuten kann noch a la carte bestellt werden und es kommt alles gleichzeitig, heiß und perfekt am Tisch an. Hier weiß man, wie der Hase läuft. Zu empfehlen: die Wildkarte mit Wild aus dem Umland. Preisleistungs-​Verhältnis ist ok, eher preiswert. Absolut überrascht waren wir, als die Kinder Mousse au chocolate bestellten, für 2,80EUR (!) kam ein Teller, dekoriert wie beim Franzosen für 9,80EUR… Nach dem Essen empfiehlt sich ein Spaziergang rund um den See (was in einer Stunde zu schaffen sein sollte), vor dem Haus gibt es einen Bootsverleih (Ruder– und Tretboote), es gibt ausreichend Parkplätze am Haus. Das Personal ist sehr freundlich und auch flexibel. Die Einrichtung mit an den Wänden hängenden Hirschgeweihen und überwiegend braunen Elementen als eher historisch anzusehen… aber hier wird auch niemand eine Cocktail-​Lounge mit Neonlicht-​Cubes vermuten…