Classificação do local: 5 Wermelskirchen, Nordrhein-Westfalen
Eine absolute Überraschung! Auf Empfehlung sind wir in diese Restaurant gegangen. Der erste Eindruck war für mich sehr fein. Der sehr nette Service nahm aber die Hemmschwelle. Wir wurden sehr nett empfangen und an einen gemütlichen Tisch geführt. Die Servicekraft erklärte uns, dass es sonntags zwei Menüs gibt. Man kann sich aber auch alle Teile der Menüs einzeln bestellen. Wir entschieden uns für das gesamte Menü. Nach etwas frischen Brot mit Dipp gab es einen Gruß aus der Küche, sogar einen Extragruss für mich als Vegetarier! Einfach nur köstlich!!! Die Suppe war exzellent abgestimmt und genau richtig für die Jahreszeit. Auch der Hauptgang sucht seinesgleichen. Das Dessert war eine genauso schöné Komposition wie der Rest des Essens. Wir haben auf der ganzen Welt schon viel gegessen und es war nochmal eine Freude so gut zu essen, da haben wir schon bei so manchen ausgezeichneten Restaurant schlechter gegessen!!! Das ganze würde durch einen netten und zuvorkommenden Service abgerundet. Dieses tolle Essen gab es für einen absolut moderaten Preis!
Pejohe
Classificação do local: 5 Kürten, Nordrhein-Westfalen
Gestern Abend waren wir mit 4 Personen, nach diversen mündlichen Empfehlungen, endlich hier das erste Mal zum Speisen. Schon bei der telefonischen Tischreservierung wurde nach eventuellen Lebensmittel-Unverträglichkeiten der Gäste gefragt, eine wie ich finde, wirklich serviceorientierte Frage die leider nicht häufig gestellt wird. Der Empfang am Abend war sehr freundlich, geschmackvolles Ambiente, sehr einladend. Die eigentlich umfangreiche Karte erlaubte einen guten Überblick auf das Angebot an Speisen, die Weinkarte war ebenfalls umfassend. Wir entschieden uns für das angebotene Menü mit 4 Gängen, nach dem Amuse-gueule eine Vorspeise, Salat auf roter Beete, danach eine ausgezeichnete Pilzsuppe, dann das Hauptgericht, ein wunderbares Kalbsfilet auf Wirsing mit einer Spätzle Beilage, dann das Dessert mit Eis und Himbeeren Der unaufdringliche Tischservice tat ein Übriges, um diesen Restaurantbesuch zu einem Erfolg zu machen. Mein Fazit: Die hervorragende Zubereitung der Speisen, der sehr gute freundliche Service und nicht zuletzt das überragende Preis/Leistungsverhältnis haben bei uns einen Top-Eindruck hinterlassen. Die Restaurantszene in Kürten ist um ein weiteres Spitzenrestaurant reicher geworden!
Herman
Classificação do local: 5 Lindlar, Nordrhein-Westfalen
Allgemein: Das Restaurant Gasthof Zur Guten Quelle liegt verkehrsgünstig an der Kölner Straße im Kürtener Ortsteil Neuensaal. Die Speisen und Getränke sind von gehobener Qualität zum entsprechenden Preis, jedoch nicht abgehoben. Das Ambiente ist gediegen und distanziert sich sehr von den im Bergischen Land leider nur allzu oft anzutreffenden 70er Jahre-Eiche-Rustikal-Einrichtungen. Man sitzt bequem, Enterieur und Ambiente sind angenehm, hochwertig und in sich stimmig. Die Speisen: Als Vorspeise wählten wir die Tafelspitzbouillon und gratinierten Ziegenkäse mit winterlichem Salatbouquet. Die Suppe war von vollem, kräftigem Aroma, ganz offensichtlich selbst angesetzt und durchzog mit ihrem Duft das halbe Restaurant. Sehr lecker, sehr heiß, unglaublich intensiv in Geschmack, Aussehen und Geruch. Eine Spitzenleistung. Der gratinierte Ziegenkäse war außen cross, innen weich und von typischem Geschmack. Dazu passend war der winterliche Salat mit fein abgestimmtem Dressing auf Balsamico-Basis. Ein Gedicht. Der Preis war mit EUR5,00 für die Suppe bzw. EUR8,50 für den Käse absolut okay. Die beiden Hauptgänge: Rinderfilet mit Grillkartoffel, Quark und winterliche Salatbeilage. Sowie Sautierte Poulardenbrust mit Graupen-Risotto an Meeresfrüchtesauce und gegrillter Riesengarnele. Das Filet war auf den Punkt wie gewünscht, nämlich einen Hauch mehr medium als normal medium. Da das Fleisch ziemlich dick war Respekt an die Küche! Es war(aus deutscher bzw. regionaler Zucht) unglaublich zart und dennoch von fester Konsistenz, geschmacklich eine Offenbarung und auch sonst wie aus dem Lehrbuch. Die Grillkartoffel erschien geradezu riesig und war ebenfalls genau auf den Punkt gegart. Der Salat ertrank zum Glück nicht im(sehr guten) Dressing. Alles in allem: kaum zu verbessern. Eine etwas gewagte Kombination erschien mir der zweite Hauptgang: würden Geflügelfleisch mit Meeresfrüchte und Fischsauce harmonieren? Vom Graupenrisotte ganz zu schweigen! Aber es passte alles erstaunlich gut zusammen, war eine absolut abgerundete Sache und in sich stimmig. Ein Riesenkompliment an die Küche für diese gelungene Kombination. Auch bei den Hauptgängen waren die Preise mit EUR18,50 für die Poularde bzw. EUR24,50 für das Rinderfilet angemessen. Die Desserts: Himbeer-Mille-Feuille bzw. die Dessertvariation nach Art des Hauses. Die Variation bestach durch eine große Auswahl an unterschiedlichen Desserts, z. B. hausgemachte Schokotörtchen mit flüssigem Kern(noch warm), Crème-brulee, Eis und vielen anderen Komponenten. Nicht zu süß, sondern bunt und abwechslungsreich. Ein Traum. Dagegen hatte das Mille-feuille kaum eine Chance, weder optisch noch geschmacklich. Dennoch: beides war sein Geld(EUR7,50 für das Mille-feuille und EUR9,50 für die Dessertvariation) auf jeden Fall wert. Die Getränke: Selten zu finden ist der Regent Walsheimer Silberberg, ein unglaublich ausgewogener und harmonischer Rotwein, der mit EUR4,50 je Glas zu Buche schlug. Ebenso harmonisch und etwas weniger vollmundig und mit EUR4,00 etwas günstiger als der Regent war der halbtrockene Blaue Portugieser Nußdorfer Herrenberg. Für einen halbtrockenen Rotwein gar nicht mal übel. Zum Dessert empfahl man uns einen Weißherbst der gleichen Sorte, der mit süß noch harmlos umschrieben ist. Nicht mein Fall aber meiner Begleitung(ebenso süß) wars recht. Der Preis mit EUR3,50 war günstig. Auch ansonsten waren die Getränkepreise akzeptabel, ein großes Wasser(Selters, 0,75l) mit EUR4,50 jedoch schon eher am oben Ende. Der Service: Nahezu perfekt. Unaufdringlich, kompetent, freundlich, individuell so muss das sein. Es war zwar an jenem Abend relativ ruhig im Gastraum, aber auch an solchen Abenden muss man als Servicekraft erstmal die Lust und Muse haben, sich um die wenigen Gäste wie beschrieben zu kümmern. Wir fühlten uns bei Frau Möcklinghoff sehr wohl und in guten Händen. Gleiches gilt für das Küchenpersonal. Man sollte meinen, dass gerade an Abenden, wo es sehr ruhig ist und nur sehr wenige Tische belegt sind, ein gewisser Schlendrian oder Unlust zu bemerken ist aber mitnichten. Alles war auf den Punkt, frisch, mit viel Liebe zum Detail und mit Lust am Kochen zubereitet. Perfekt. Das Fazit: Gehobene Küche zum entsprechenden Preis. Sehr angenehmes Ambiente, perfekter Service. Uneingeschränkt empfehlenswert für besondere Abende.
Johann
Classificação do local: 5 Berlin
Super Restaurant, absolut zu empfehlen! Die Karte ist etwas gehobener, aber die Auswahl ist genügend. Das Essen ist top, geschmacklich wie auch für das Auge. Der Service ist ebenfalls sehr gut, bedient wird man mit Handschuhen. Die Einrichtung ist gemütlich-modern. Wir haben auch einen ‘Gruss aus der Küche’ bekommen sowie immer wieder Nachschub an Brot. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist also wirklich sehr gut, dieses Restaurant sollte man besuchen und unterstützen!
Michael R.
Classificação do local: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Nach einer doch sehr wechselvollen Geschichte hat sich im Traditionsgasthaus«Zur guten Quelle» erneut die gastronomische Ausrichtung um 180 Grad verändert. Jetzt wirbt der neue Chef am Herd mit einer frischen Küche aus regionalen Produkten und von bester Qualität. Wir haben deshalb, sehr gespannt auf die Küchenleistungen, heute das Gasthaus zur Einkehr ausgesucht um einmal die Augen sowie Nasen über die Teller zu halten und zu schauen, ob der frische Wind an der Quelle eine mögliche Alternative zur doch schon beachtlichen Leistung einer Mühle darstellt. Über das Ergebnis möchte ich berichten: Das Restaurant liegt Nahe an der B 506 in der kleinen Ortschaft Kürten-Neuensaal. In der Umgebung befindet sich das Kirchdorf Bechen mit seinen Anbindungen an die große Dhünntalsperre. An der Außenseite links des Eingangs zum Gasthaus befindet sich ein kleiner Terrassenbereich mit etwa 4 Tischen. Das Ambiente im Inneren ist sehr angenehm. Es gibt immer eine besonders schöné Dekorationsidee irgendwo zu entdecken. Man kann wählen zwischen Tischen im Eingangs– und Fensterbereich an der Vorderseite und Tischen im hinteren Bereich in einer etwas abgetrennten Fläche. Der Gastraum ist liebevoll hergerichtet und bietet eine perfekte Tischdekoration mit Stoffservietten und einen aufmerksamen Service, der zu viel von seinem Wissen vermitteln kann. Für Menschen die wenig Erfahrung mit gehobener Gastronomie haben mag das evtl. etwas ungewöhnlich erscheinen. Nun zur Küche: diese kann als gehoben, kreativ und auch als geschickt bewertet werden. Meine Frau hatte das«Degustationsmenü der Woche» bestehend aus einem Gruß aus der Küche, Lachs-Zander-Tatar an Wildkräutern, Kürbiscremesüppchen mit Kernöl, lackiertem Schweinebauch & Jacobsmuschel auf Kürbispüree und Pflaumensenfsauce sowie einem Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern an Pflaumenkompott. Ich nahm drei Gerichte aus der Karte in die Auswahl. Der Gruß aus der Küche und das Tatar in optimaler Qualität stellten einen gelungenen Auftakt dar. Die Kürbiscremesuppe war klasse und deutlich besser sowie geschmackvoller, als meine Vorspeise die geräucherte Entenbrust mit Apfel-Sellerie-Salat, Walnüssen und Früchtebrot. Der Hauptgang des Menüs — der oben erwähnte lackierte Schweinebauch mit Beilagen und sanftem Püree, war delikat und allesamt spitze. Allerdings hätte die Portion durchaus etwas größer ausfallen dürfen. Das von mir ausgewählte Kalbsschnitzel«Wiener Art» mit Kartoffel-Gurkensalat und Kernöl war von der Portion her gut, ließ jedoch die besondere Raffinesse bei der Zubereitung vermissen. Dessen Hülle fehlte die erforderliche dünne Panierung und Leichtigkeit damit das Schnitzel beim Backen«soufflieren» kann vollständig. Gerade wegen der Stärke der Panade war damit auch die Würzmischung nicht stimmig. Daran konnten auch die Zitronenscheiben nichts ändern. Dafür gab es dann wieder einen Sonderpreis für das Dessert :-) sehr gute Zubereitung, Raffinesse bei den Rezepturen, auch für mein Dessert, zu dem der Service geraten hatte: der Crème brûlée mit Mangosorbet. Hmm … lecker. Die Preise bewegen sich schon am höheren Rand des Moderaten und sind angesichts der Übersichtlichkeit der Portionen nicht immer gerechtfertigt. Alles in allem ein schöner und erinnerungswerter Abend, was aber nicht nur an dem guten Essen und der anheimelnden Atmosphäre, sondern auch an dem so zuvorkommenden und freundlichen Service lag. Wir kommen auf jeden Fall wieder, auch wenn wir weiterhin eine besondere Vorliebe für Mühlen haben.