Kurort Seiffen Tourismus

Für den ausfürhlichen Teil verweise ich gern an den Oranienburger FalkdS.
Sonst wiederhole ich mich nur.
Ich genieße in der Adventszeit einfach diese weihnachtliche Atmosphäre.
Durchstöbere alle Geschäfte, soweit Platz ist. Und dann gehts zum Glühwein auf den Weihnachtsmarkt.
Seiffen in der Weihnachtszeit ein Traum. Deshalb bin ich auch noch ganz verdattert, daß es hier nur 3 Einträge gibt.
Danach müßte Seiffen leer sein ist aber nicht!
Viel Freude!

Es ist herrlich in der Weihnachtszeit im Erzgebirge, wenn alle Fenster erleuchtet sind durch Schwibbögen und Engel und Bergmann. Es ist ein wohliges warmes Gefühlt. Dazu der tolle Schnee … einfach traumhaft.
Trotz des starken Tourismus war es relativ gemütlich am vergangenen Wochenende in Seiffen. Dennoch sollten viel mehr Bürger aus den alten Bundesländern nach Seiffen fahren und die Holzkunst mitnehmen. Es ist traurig durch die dunklen Gassen des Allgäus zu gehen… Wie wohl fühlt man sich doch im Erzgebirge, wo überall Licht und Freude verbreitet wird! Seiffen ist immer einen Besuch wert und bietet für jedes Wetter genau das richtige.

In der Nähe von Heidelberg (ca. 200 Meter nordöstlich) liegt die kleine Gemeinde Seiffen, Kurort Seiffen (
), so viel Zeit muss sein.
Na gut, es ist das Heidelberg im Erzgebirge und Seiffen ist um einiges größer.
In einem Tal zwischen dem Reichelt– (741 m), dem Schwarten– (789 m) und dem Ahornberg (823 m), sind rechts bzw. links am Hang viele kleine Häuser gebaut, wie extra ein– /​angepasst liegt Seiffen, ein 1224 erstmalig erwähntes Bergarbeiterdorf.
Hier wurde Zinn gewonnen, man nannte das gewonnene Material Zinnseifen. Dabei wurde das Zinnerz (Zinnoxyd, SnO2), auch Zwitter genannt, aus Sedimenten an Hängen, Bächen und Flüssen ausgewaschen, in das das Geröll durch Verwitterung, Erosion und Anreicherung gelangte. Zwitter hieß das Erz deshalb, weil es im 15. Jahrhundert eine Zwitterstellung zwischen Erz und Gestein einnahm. Zurück nach Seiffen!
Ein Ort wie viele im Erzgebirge, aber es ist Seiffen.
Seiffen ist bekannt für die Spielzeuge, die hier seit Jahrhunderten hergestellt werden und für die es ein extra Museum (
), das Spielzeugmuseum (
) gibt.
Die Kirche von Seiffen (
), mit ihrem besonderen Stundenschlag, ist in natura viel schöner, als auf allen den Bildern und Schnitzereien.
Das ganze Jahr über kann man Pyramiden, Holzspielzeug, Schwibbögen, Bergleute, Engel und Nussknacker aller Art kaufen. Egal ob geschnitzt oder gedrechselt, hier gibt es alles, was das Herz von Schnitz– und Drechselfans höher schlagen lässt.
Ein Besuch ist besonders zur Weihnachtszeit lohnend. An dem Sonnabend, an dem die Bergparade stattfindet, sollte man zeitig (!!!) vor Ort sein, sonst gibt’s keinen Parkplatz in der Nähe und einen Stehplatz mit guter Sicht auf das Ereignis findet man kaum.
Wer wissen will, was ein Buckelbergwerk ist, oder ein Weihnachtsberg, findet die Lösung nicht nur im Museum. Beim Spaziergang mit offenen Augen findet man hinter den Schaufensterscheiben und den weit über 100 Schauwerkstätten auch die Lösung.
Übrigens hier (
) könnt Ihr von einem Bergwerksbesitzer lesen, der sich so sein Kleinod in jahrelanger Heimarbeit gefertigt hat.
Ein Besuch lohnt sich übers ganze Jahr, nicht nur zu Weihnachten. Aber das ist doch die schönste Zeit im Erzgebirge.