Burg und Kloster Oybin

EUR 5, — pro Person (Erwachsener) scheinen nicht wenig, doch die Burg– und Klosteranlage Oybin ist sie allemal wert:
Schon der Aufstieg vom malerischen Kurort aus gestaltet sich spannend: Es gibt mehrere Möglichkeiten, über gewundene (zugegebenermaßen teils recht steile) Pfade, durch einen alten Park hindurch und eine Art enge Schlucht sowie eine sehr alte Brücke zur Anlage hinauf zu gelangen. Für weniger Aktive bietet sich der Gebirgsexpress an, ein Touristenbähnchen (nicht auf Schienen) vom Ort aus nach oben.
Das Informationsfaltblatt, das man an der Kasse erhält, gibt Aufschluss über die ursprüngliche Funktion und Beschaffenheit der jeweiligen Bereiche, und das für mich Faszinierende war, dass tatsächlich an jeder Ecke etwas Spannendes zu sehen und entdecken ist: Wundervoll geformte Fenster, tolle Ausblicke, noch einmal wunderschöné Aussicht (in eine andere Richtung), verwunschene Ecken,
In anderen Burganlagen ist es oft so, dass man erwartungsvoll in einen Winkel späht und enttäuscht wird. Hier aber gibt es neben der Burganlage mit Kaiserhaus (darum auch interessante und abwechslungsreiche Architektur vom Feinsten) den Bergfriedhof (noch in Nuzung), das Restaurant (schon vom Gebäude und der Aussicht her den Besuch wert), eine leider halb verfallene Kathedrale (ehem. Kloster) mit großen Teilen aus dem Stein gehauener Wand und eindrucksvollen Rund– und Spitzbögen, den erhaltenen Teil des Burggebäudes mit begehbarem Turm sowie das erstaunlich großflächige Areal aus Felsformationen, altem Baumbestand, sonnigen Fleckchen, engen Durchgängen, gewundenen Pfaden, jahrhundertealten in den Stein gehauenen steilen Treppen und Zivilisationsresten, wo man buchstäblich Stunden zubringen kann. Besonders Kindern, aber auch abenteuerlustigen und teils auch schwindelfreien Erwachsenen wird die gesamte Anlage sehr gefallen. Es gibt viel zu schauen, zu lernen, zu lesen, zu begehen und bestaunen.
Auf den ersten Blick nicht besonders, aber tatsächlich eine der schönsten Burg– und Klosteranlagen, auf denen ich jemals war (ich bin kein Experte oder auch nur besonders versiert).

Der Aufstieg zur Burg und zum Kloster Oybin passiert durch enge Schluchten und schöné Wanderwege. Oben angekommen wird man von einer wunderschönen Aussicht erwartet. Viele Wege ermöglichen es die Burg bzw. das Kloster zu erkunden. Das klettern über unterschiedliche Wege wird dabei besonders Kindern viel Spaß machen. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen, um alles erkunden zu können.
Da wir im September dort waren, war die Burg nicht von vielen Touristen überlaufen. Wir konnten uns in Ruhe umsehen und das ein oder andere Foto machen.

Einer der schönsten Orte welche ich kenne, es empfiehlt sich die Anreise mit der Dampfeisenbahn von Zittau, so kann man sich sehr gut einstimmen.
Der Berg und die Burg haben etwas magisches und man hat einen sehr schönen Blick auf das Gelände rund herum.
Es empfiehlt sich nicht nur das gute Restaurant zu besuchen, sondern auch mal dem Rundwanderweg zu folgen. Auf dem merkwürdig rund geformten Berg befinden sich die Ruinen einer Burg und eines Klosters.
Was zuerst stand weiss ich nicht und überlasse es den Wissenschaftlern von Wikipedia,
aber jetzt sind alles Ruinen.
Man betritt die Anlage über das ehemalige Burgtor, wo Zoll entrichtet werden muss. Dann geht man direkt auf die teilweise gut erhaltenen Burgmauern zu. Wenn man diese betrachtet hat wendet man sich in Richtung des ehemaligen Klosters, in welchen man Mönchsgesänge hören kann.
Danach geht man in das schöné Restaurant, doch hier sollte man nich stranden, sondern mal um den Komplex laufen und man probieren ob man durch die engen Gänge passt. Hier ein Video zum Oybin-​aufgenommen im April 2009:
Video link:
Natürlich ranken sich um den Oybin auch sehr viele Sagen über böse Geister, Jungfrauen und Zauberer.
So soll eine Jungfrau vor einem zudringlichen Mönch bis auf den gegenüber liegenden Berg gesprungen sein.

Ein schönes Ausflugsziel.
Wer den Weg bis zur Burg nicht zu Fuß gehen möchte, kann sich vom Gebirgsexpress gegen ein kleines Entgelt bis fast zum Eingang fahren lassen.
Ich bevorzuge es jedoch zu laufen.
Egal bei welchem Wetter die Burg ist einen Besuch wert.

Sehr schöné alte Burg– und Klosteranlage im schönen Zittauer Gebirge. Gerade im Winter ist es hier — ohne die ganzen Touristen — schön ruhig und man kann wunderbare Winterspaziergänge machen.

Super Bur– und Klosteranlage mit schönen gut begehbarem Aufstieg vom Bahnhof der oybiner Bahn. Der Rundweg ist sehenswert, auch das Museum hat für mich das richtige Maas zwischen kurzweil und Info gefunden — für alt & jung einfach nur 1 plus!

Eine wirklich schöné Anlage, in der sich alte und neue Elemente mischen.
Schon die Romantiker wie z.B. Caspar David Friedrich hielten die Schönheit dieses Ortes malerisch fest.
Heute finden hier Konzerte und Führungen statt.
Der kleine alte Bergfriedhof wird noch immer von den Einheimischen genutzt.
Die gesamte Burg und Klosteranlage wurde in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert, was die Eintrittspreise rechtfertigt.
Alles in allem eine wunderschöné Möglichkeit einen gemütlichen Ferientag zu verbringen.
Der Aufstieg ist anstrengend aber kurz und somit auch für Kinder, keinesfalls aber für Leute geeignet, die nicht so gut bei Puste sind. Da rate ich zur Vorsicht.
Oben gibt es Bewirtung. Vorsichtshalber unten noch erkundigen, ob geöffnet ist !!!
Für Familenfeiern und ähnliches empfehle ich ein Ritteressen im Rittersaal.
Auf alle Fälle ein unterhaltsames und geselliges Spektakel.