Tertia Berufsförderung

Frau Naphausen und die Tertia. Videoüberwachung gegen Gewalt ist dort ein Musswarum nur?
Abzocke von Fördergeldern, völlig unqualifizierte Dozenten (gefunden im Dozentenpool24) und vor Allem:
Die Vermittlungsquote bzw. der nachhaltige Erfog ist meßbar nicht vorhanden.
Eine geniale Zusammenarbeit zwischen Jobcenter und Abzockerindustrie zur Senkung der Arbeitslosenquote und der Verschleierung tatsächlicher Verhältnissegenannt Wahrheit

Ich kenne die TERTIA nicht aus Krefeld, sondern aus Neuss.
Ich kann nur sagen, die Dozenten und JobCoaches haben sich über das übliche Mass engagiert und teilweise sind sie auch weiterhin, auch nach der Massnahmenzeit mit den Kunden in Kontakt um zu helfen. Dafür bekommen sie weder Geld noch, anscheinend, Anerkennung. Das wird gemacht, weil sie aus vollem Herzen helfen wollen. Das gibt es auch und ich denke, es sollte hier einmal als Contrapunkt gesagt werden!

War glücklicherweise nur sehr kurz arbeitslos, und dies ist auch schon fast 2 Jahre her, trotzdem ist es mir noch immer ein Bedürfnis, meine schlechten Erfahrungen bei der Tertia in Krefeld weiterzugeben. Ich durfte damals drei Wochen bei einen Bewerbungstraining hier verbringen. Ich setzte dies extra in Anführungsstriche, den so eine Verschwendung von Steuergeldern habe ich noch nie erlebt. Nur kurz: Örtlichkeiten: Ein altes Fabrikgelände. Gute Parkmöglichkeiten. Wenn man ein Auto hat, sollte man dieses auch benutzen, ansonsten ist es unmöglich, in den Pausen etwas essen zu gehen, nichts in der Nähe. Erst in Bahnhofsnähe bekommt mnan etwas warmes, aber zu Fuss dauert das zu lange. Es kommt ein Brötchenlieferant morgens, aber das ist alles. Der Parkplatz ist auch gleichzeitig Pausenaufenthalt, wenn man an die frische Luft möchte, oder Raucher ist. Wenige Sitzmöglichkeiten, die sowieso zu dreckig sind. Hygiene: Wer Allergien hat, lässt sich lieber direkt krankschreiben. Mir fiel am ersten Tag in einem Raum Zucker herunter, dieser lag noch an derselben Stelle, als ich nach drei Wochen gehen durfte. Langsam auf die Stühle setzten. Lässt man sich etwas fester drauf fallen, sitzt man in einer Staubwolke. Toiletten und Waschbecken werden mit EINEM Lappen gereinigt, selber gesehen, die Kloschüsseln übrigens zuerst. Ausstattung: Computer mit Betriebssystemen von anno dazumal. Gespeichert wird auf Disketten. Die Unterrichtsräume sind leer, Tische, Stühle, Tafel. Alles was man sonst braucht, muss man selber mitbringen. Dozenten: Sehr lustig. Frau B., die diesen Kurs leitet, ist der deutschen Sprache nicht wirklich mächtig. Bei einigen Leuten, die dies zumindest zugaben, überarbeitete diese Lebenslauf und Bewerbungsanschreiben, danach hatte sich die Anzahl an Schreibfehlern verdoppelt. Ansonsten: Training vor der Videokamera, lustiges Rollenspiel, bringt den Tag rum. Nach dem Training sollte sich ein Praktikum anschliessen. Dies läuft nach dem Motto: Gehen Sie durch die Stadt und suchen sich einen Praktikumsplatz. Wer dies nicht tat, bzw. dabei keinen Erfolg hatte, musstee z.B. bei Discounter Regale einräumen oder als Telefonverkäufer Leute anrufen, um Handytarife zu verkaufen. Ohne Bezahlung wohlgemerkt. Sollte noch einmal Arbeitslosigkeit drohen, meine größte Angst wäre nicht der soziale Abstieg oder das fehlende Einkommen, meine größte Angst hieße Terta.