Herosé-Park

Der Herosé-​Park liegt im Konstanzer Ortsteil Petershausen zwischen dem Seerhein und der Spanierstraße, beginnt auf der einen Seite am Ende der Fahrradbrücke uns streckt sich bis zur Wohnbebauung mit den italienischen anmutenden u-​förmig gebauten Wohnblöcken.
Auf dem Gelände befand sich bis zum Jahr 2000 die namensgebende Textilfabrik Herosé. Die schöné alte Villa im Park wurde leider ebenfalls abgerissen (ein Schulfreund wohnte dort früher).
Man kann nun über die Radlbrücke am Ufer bis zur neuen Rheinbrücke laufen, es ist geplant, den Weg am Ufer entlang bis nach Stromeyersdorf (Gewerbegebiet) zu verlängern. Kann aber noch dauern.
Im Park befindet sich ein Spielplatz bzw. verschiedene Spielgeräte und einige Sitzgelegenheiten, auch am Ufer.
Ein artesischer Brunnen (1878 bis 81 angelegt), der einen kleinen Bachlauf speist, ist 2009 wieder freigelegt worden. Der Bach fließt nun durch den Park in den Seerhein mit rund 12 bis 15 Liter Wasser pro Sekunde. Geocacher kennen diesen Platz auch als sogenannten «EarthCache».
Im Sommer ist der Herosé-​Park ein äußerst beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Studenten aus aller Herren Länder feiern hier nächtelang Parties (sehr zum Leidwesen der lärmgeplagten Anwohner), Familien kommen zum Baden und Picknicken, Liebespaare hocken umschlungen auf den Bänken oder der Ufermauer. Es wird gebadet, gegrillt, gechillt, Musik gemacht, geknutscht und gespielt.
Im Eck, wo die Radlbrücke beginnt, halten sich eher die erwachsenen Konstanzer «Flaschenkinder» auf, tendenziell lassen sich die Grüppchen aber in Ruhe.
In dem Eck kann man auch noch ein paar Kunst-​Objekte begutachten und darüber diskutieren, was denn nun Kunst ist.
Gebadet wird hier in den Sommerzeiten viel, es gibt einen Schaukelbaum mit Schnur, von der aus man sich ins Wasser schwingen kann (je nach Wasserstand natürlich, nicht bei Niedrigwasser, sonst gibt’s Knacks-​Hax).
Weiter stromabwärts gibt es große Sonnenterrassen aus neuen Steinplatten, hier im Park alte verwitterte Stein-​Treppchen und eine Rampe, auf der man Boote, Luftmatratzen und Hunde zu Wasser lassen kann.
Schwimmen im Seerhein hat wegen der Strömung seinen eigenen Reiz, und nicht wenige springen mutig von der Radlbrücke aus ins Wasser (allerdings ist hier such schon mal jemand ertrunken bei so einer Aktion, also Vorsicht).
Für Leib und Seele sorgen im Sommer besonders am Wochenende geschäftstüchtige mobile Verkäufer, wie z. B. Eismobil.
Wünsche an alle Parknutzer wären:
— Bitte die Abfälle entsorgen,
— keine Glasflaschen in den Rhein werfen (das gibt übel zerschnitten Füße) und
— Abends die Lautstärke reduzieren.
Dann klappt’s auch mit den Nachbarn!

Netter kleiner Stadtpark, der von einem kleinen Flüsschen durchquert wird. Und von vielen Radfahrern auf dem Weg zur Universität bzw. der Fachhochschule. Am Ufer laden einige schöné Bänke zum Verweilen und Genießen ein der Blick auf den Rhein ist einfach wunderschön. Nicht ganz so schön ist die übliche Trinkerszene am Rande der Brücke doch die Jungs lassen die übrigen Besucher in Ruhe.