Das Kings liegt auf halber Höhe der Westernstraße, einer Nebenstraße des Marktplatzes in Königslutter. Von außen ist das Kings gut als American Diner zu erkennen. Vorweg: Das Kings eignet sich hervorragend zum Treffen und zusammen kommen, bietet eine gemütliche, klischeebehaftete amerikanische Atmosphäre und spielt nicht zu laut Musik. Ebenfalls werden hier per Beamer Fussballspiele übertragen, von daher ist das Kings ein netter Ort zum verweilen. Das Essen ist hingegen mehr oder minder durchwachsen. Ist man Hamburger aus Berlin gewohnt, ist man ganz froh, wenn in Gegenden, in der Hamburger nicht als«Religion» zelebriert werden, das Burgerfleisch wirklich tot ist. Allerdings war es im Kings mehrfach einfach zu tot. Es dominieren 1 cm dicke Gurkenscheiben und die Proportionen des Burgers sind recht fragwürdig. Für die wirklich ungewöhnlich dicken Patties ist jedoch leider zu wenig Soße verfügbar, weswegen man auf stark-gewürzten Heinz Ketchup zurückgreifen muss. Schade. Die Country Potatoes sahen mehrmals von innen genauso kross aus, wie von außen. Das das Produkt mal eine Kartoffel war, lies sich nicht wirklich erkennen und die Hälfte der Portion wurde zurückgeschickt. In meinen Augen sehr schade, da man bei Kartoffeln eigentlich nicht allzu viel falsch machen kann. Die Cocktails lassen leider auch zu wünschen übrig. Die Gläser sind sehr klein, provisorisch dekoriert und man greift hier besser zu Standardsoftdrinks. Positiv verändert haben sich jedoch die Baked Potato, welche jetzt wesentlich besser schmeckt als früher, genauso wie der Maiskolben, auch wenn die Portion(2,50 €) jetzt wesentlich kleiner ausfällt. Ich mag das Kings eigentlich wirklich gerne, weil es eine«Marktlücke» in Königslutter schließt, allerdings muss der Service wirklich noch am Essen und Trinken arbeiten. Ich wünsche dem Diner, dass sie diese Kritikpunkte umsetzen können und ich diese Rezession im Nachhinein umschreiben muss.