Gasthaus & Hotel Zur Eiche

Ganz leckere deutsche Küche. Jedes Essen heiß, lecker, saftig frisch. Gute Portionen zu fairen Preisen. Kann wirklich empfohlen werden.

Kann nur sagen schleckchen hat Recht mehr gibts nicht zusagen

einrichtung: sehr gemütlich, typisch deutsch. man fühlt sich wohl!
bedienung: sehr freundlich.
essen: schmeckt gut, aber nicht grundsätzlich herausragend. die gerichte sind für freunde der deutschen küche (wie mich) sehr ansprechend, sind aber manchmal in der zubereitung nicht absolut top (bedeutet nicht, dass es nach kantine schmeckt, sondern dass einfach das i-​tüpfelchen fehlt). die atmosphäre macht dies aber wett.
alles in allem ein zu empfehlendes restaurant.

Wir sind auf dem Heimweg vom Flughafen Schönefeld vom Hunger überfallen worden und von der Autobahn ganz fix in den urigen Gasthof eingekehrt. Alles in Kürze:
— Gutbürgerliches, reichliches Essen. Ein Fest für Fleischfreunde. Gibt aber auch eine Salatbar für Selbstbedienung und jahreszeitliche Angebote.
— Preise sind in Ordnung (großer Teller Suppe für 3EUR, Abendessen zwischen 9EUR und 15EUR)
— Personal und Wirt freundlich und zuvorkommend.
— Einrichtung je nach «Stube» unterschiedlich: Bauernzimmer, Jagdzimmer, etwas modernerer «Gruppenraum».
— Toiletten sehr sauber und modern.
— Wer sich dann nicht mehr bewegen kann, kann auch in den Schlafräumen nächtigen.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt und das muss auch mit einem Qypeeintrag belohnt werden.

Wir besuchten das Gasthaus zur Eiche am 24.09.2010 gegen 17.15 h, da es ganztägig geöffnet hat. Wir hatten zunächst einige Probleme diese Eiche zu finden, denn wir waren aus dem Ortskern per Pedes unterwegs und hatten uns den Weg nicht so weit vorgestellt. Keine Entfernungshinweise, nichts. Nach einigem Durchfragen haben wir es doch gefunden, ca. 3,5 km vom Ortskern Königs Wusterhausen.
Es war der wahrscheinlich letzte schöné Spätsommertag des Jahres 2010 und es wurde uns vom Wirt gesagt, daß die Terrasse eigentlich geschlossen sei, es wurde aber doch noch eingedeckt.
Als Getränke bestellten wir Pinot Grigio und Hefeweizen (Weißbier). Speisen: Bauernteller und Wilderertopf. Als Gruß aus der Küche gab es zwei «Griebenschmalzbrotstullen» mit Schnittlauch, sehr leckeres, selbstgebackenes Brot mit tollem Griebenschmalz — einfach, aber lecker!
Der Bauernteller bestand aus einer Frikadelle, Bratwurst und einer Scheibe Schweinebraten mit Sauerkraut und Kartoffeln. Alles sehr schmackhaft und frisch zubereitet. Zum Sauerkraut ist noch zu erwähnen, daß es durch geschmorte Zwiebeln besonders würzig war.
Der Wilderertopf bestand aus Wildgulasch (separat im Töpfchen), Knödel, Rotkohl und Preißelbeercreme. Der selbstgemachte Rotkohl, nicht gehobelt, sondern würfelartig geschnitten, war ein Gedicht. Das Wildgulasch war feinwürzig abgeschmeckt, zart und mit reichlich Pilzen zubereitet. Die Portion war reichlich bis überreichlich.
Der Wirt brachte mit geschwungenem Schnautzbart und einer gehörigen Portion Osthumor viel Licht in die ansonsten doch recht graue Gegend.