Augustinum Wohnstift

Absolut NICHT zu empfehlen! Hier zählt nicht der Mensch, der ist eine schnell abzufertigende Nr!
Manche Altenheime ohne «gehobenen Anspruch» sind weitaus besser und kosten weitaus weniger! Ständig wechselndes Personal was auch Bände spricht! Wer seine Angehörigen nicht leiden kann ist hier genau richtig!

Bin täglich dort, Angehörige besuchen. Der Empfang ist Spitze. Ansonsten gefällt es mir dort überhaupt nicht. Ich möchte nicht dort einziehen. Ich mag das Ambiente nicht.
Das Mittagessen ist nicht für jedermann, es schmeckt mir nicht, obwohl es drei Menues zur Auswahl gibt. Ich steh dort hungrig wieder auf. Ein Menue kostet ca. 12 Euro für Gäste, Getränke extra.
Das kulturelle Angebot ist nichts für mich, ich find da nichts zum Lachen. Auch Besucher von ausserhalb können an Veranstaltungen teilnehmen, die meisten Veranstaltungen sind kostenpflichtig.
Man muss ein Wohndarlehn zum Einzug bezahlen, es waren glaub ich ca. 30 000 Euro, die Miete von 2700 Euro für 2 Zimmer beinhaltet das Mittagessen, wöchentliches Staubsaugen, ab und an Fenster putzen. Ansonsten muss man für jeglichen Service (Wäsche, Reinigung, Begleitung etc.), wie im Hotel, extra bezahlen. Die Miniküche im Apartment ist nicht rollstuhlgerecht. Das Bad ist etwas besser ausgestattet. Die billigeren 1 Zimmer Apartments nenn ich Wohntoiletten, sie sind mir viel zu klein.
Das Haus ist gut für 60 bis 70 Jahre alte Pensionswitwen. Die nutzen vielleicht das Schwimmbad und das Theater. Es gibt Vorträge, Filme, musikalische Darbietungen gehobenen Levels, die nichts für mich sind.
Für sehr alte Menschen ist es nicht schön dort. Man vereinzelt im Apartment, die hauseigene ambulante Pflege ist auch nicht anders, als wenn der Pflegedienst in eine Wohnung kommt. Das Augustinum hat eine Tagesbetreuung für demenzkranke Alte, aber wer noch klar im Kopf ist, für den bieten sie im hohen Alter nur Langeweile. Irgendwann muss man doch ins Heim oder stirbt im Krankenhaus.
Es gibt woanders Häuser: Apartments für Alte mit angeschlossener Pflegestation. Die find ich besser und ich würd auch lieber von meiner Wohnung in ein gutes Pflegeheim ziehen.
Es gibt keinen Streichelzoo. Es gibt keine Hundetherapie. Ich konnte bisher kein Kochen und Backen mit den alten Menschen finden.
Ich vermisse jegliches Lachen, Lächeln, Spass, auch Kinderlachen.
Die Hausordnung verbietet vieles. Man darf seinen Hund mitbringen. Stirbt er, darf man sich keinen neuen anschaffen.
Besuch von auswärts darf wohl nur eine Nacht bleiben… Sie vermieten ja Gästeapartments.
Da bleibt man besser im Alter in seiner Miet– oder Eigentumswohnung mit Putzfrau und Menübringedienst. Der berliner Einheitsmietvertrag für Wohnungen hat bessere Bedingungen.
Ich bin mit der Arztpraxis im Haus dort unzufrieden.
Ach ja, die Dame im Lädchen dort gibt sich Mühe und die Dame von der Bank auch. Eine kleine kirchliche Kapelle haben sie auch. Und die Physiotherapie ist gut. Es ist alles da, inclusive Tiefgarage für die jüngeren Bewohner mit Auto.
Der Garten ist schön.
Ansonsten liegt dies Haus so abgelegen in Teltowkanal Nähe, dass sie einen gelegentlichen Shuttle organisieren oder man auf ein Taxi angewiesen ist, wenn man nicht mehr gut zu Fuss ist und nicht mehr Auto fährt.
Das Konzept des Augustinums: alles unter einem Dach, Pflege bis zum Tod im eigenen Apartment hat mich leider nicht überzeugen können.

Das Non plus ultra für Senioren. Aber auch alles vom feinsten, modernste Architektur, direkt auf dem Niemansland der DDR erbaut, am Teltowkanal gelegen,
Frisör Einkaufsladen, toller Theatersaal, enorm großes
Kulturprogramm, hervorragende Küche, hebt sich mit seinen gerade mal 11 Jahren sehr positiv und deutlich vom neu erbauten Rosenhof in Zehlendorf ab.