Sapido

Es wurde Mittag und ich steckte in einem Meeting fest. Erst kurz nach 14h wurden wir fertig und ich machte mich kurzerhand auf den Weg um noch einen Mittagtisch zu finden. Nach kurzer Suche bei RK fand ich ein Restaurant das noch geöffnet hatte. Das Sapido bot noch bis 14.30h einen Mittagtisch an.
Lage und Parken:
Das Sapido liegt an der B76 Ecke Eckernförder Straße neben der Max Diskothek. Das Restaurant verfügt leider über keine eigenen Parkplätze, daher muss der Gast sich einen Parkplatz in der Umgebung suchen. Positiv ist, dass sich die Universität Kiel fußläufig in Reichweite befindet.
Internet:
Eine Internetpräsenz ist unter
zu finden. Die Homepage gibt eine gute Bandbreite an Informationen rund um das Restaurant und die angebotenen Speisen. Leider sind die Bilder nicht aktuell, die Tische sind nicht eingedeckt und auch an der Einrichtung hat sich hier und da etwas getan. Was positiv ist, ist die Online verfügbare aktuelle Mittagkarte. Falls es zu einer Bewertung der Onlinepräsenz käme, könnte ich hier drei Sterne vergeben.
Ambiente:
Das Sapido wurde vor ein paar Jahren in Räumen langer, gastronomischer Tradition eröffnet. Neben dem Restaurant befindet such ein Lieferdienst, der im Zusammenschluss mit dem Saido arbeitet. Die Küche und die Zutaten werden der Einfachheit halber zusammen genutzt. Wer eine Pizza oder Pasta bei dem angeschlossenen Lieferdienst bestellt, kann die enge Verknüpfung zum Sapido schmecken.
Die Inneneinrichtung ist einfach gehalten mit hellen Cappuccinofarben an den Wänden. Dort befinden sich auch Lampen, die für indirekte Beleuchtung sorgen. Dunkelbraune Stühle und Tische und farblich abgesetzte Tischplatten sorgen für ein junges Ambiente. Auf den Tischen liegen Messer und Gabeln sowie Servietten bereit um den Gast zu empfangen. Zudem gibt es Salz– und Pfefferstreuer aus Edelstahl, eine Kerze rundet das Bild auf dem Tisch ab.
An den Wänden hängen Spiegel und vereinzelte Bilder. Die Bilder passen jedoch nicht wirklich in das sonst einfache Ambiente des Sapido.
Gäste:
Zu der späten Mittagsstunde waren noch 10 Gäste anwesend, nach mir kamen noch vier weitere Gäste. Vom Nachbartisch hörte ich eine Diskussion unter vier Studenten, die sich über die nächste Vorlesung unterhielten. Auch die weiteren Gäste lagen im gleichen Alter, klar, da die Universität fußläufig zu erreichen ist.
Service:
Der Service wurde von einer jungen Kellnerin wahrgenommen, die mich freundlich begrüßte und mich anschließend allein ließ. Ich suchte mir einen kleinen Tisch aus. Nachdem ich mich gesetzt hatte, kam die Kellnerin zu mir und legte mir eine Speisekarte auf den Tisch. Sie fragte kurz, was ich trinken wolle. Ich bestellte eine große Spezi 0,4 l zu € 3,70, die Kellnerin ging ohne ein Wort zu sagen. Nach ein paar Minuten kam sie wieder und stellte die Spezi zu mir auf den Tisch und sah mich wortlos fragend an. Ich wollte den Fisch bestellen, da es Freitag war, aber nachdem ich die Bestellung aufgab und die Kellnerin ging kam sie wieder und entschuldigte sich. Die Kellnerin sagte mir, dass der Fisch aus sei. Also entschied ich mich kurzerhand um und nahm die Pizza Curryhuhnspezial mit Hähnchenbrust, Brokkoli und Sojasprossen an einer würzigen Currysauce.
Nach 10 Minuten wurde die Pizza gebracht. Ich aß sie nicht ganz zur Hälfte auf und ließ den Rest einpacken, um das Stück einer Kollegin mitzubringen.
Während der gesamten Zeit wechselten die Kellnerin und ich nur das absolut nötigste Wort, auch fühlte ich mich eher als Störer und nicht als Gast. Daher gilt es diesen Punkt zügig zu verbessern. Ein Beispiel dafür wäre, dass die Kellnerin von Vornhinein hätte sagen können, das der Fisch aus sei. Nach mir kam das noch ein weiteres Mal vor, dass ein weiterer Gast den Fisch haben wollte und sich dann kurzerhand um entscheiden musste. Ein Gast sollte sich immer vom Personal gut aufgenommen fühlen, dies war hier nicht der Fall.
Speisekarte:
Die Speisekarte zur Mittagzeit hatte sieben verschiedene Gerichte zur Auswahl. Auf der Mittagskarte stehen immer Pizzen, Fleisch, Fisch und ein vegetarisches Gericht um für jeden etwas bereit zu halten. Preislich liegen diese Gerichte im Bereich von € 7, — und € 9,-, ohne Vorsuppe oder Nachtisch.
Essen:
Die Qualität der Pizza war okay, die Currysauce war klar dominierend, das Hähnchenbrustfilet zart und schmeckte gut aber die Sauce war zu stark im Vordergrund.
Der Brokkoli hatte noch seine bissfeste Konsistenz, jedoch waren viele Strunke vorhanden, sodass ich nur wenige Röschen auf der Pizza hatte. Die Sojasprossen waren frisch und hatten eine ansprechende, leicht scharfe Note. Aber auch hier machte die Currysauce dem Geschmack den Gar aus. Schade, da die Komposition an sich vielversprechend ist.
Toiletten:
Die Toiletten wurden nicht von mir aufgesucht.
Preis-​Leistung:
Das Preis-​Leistungsverhältnis im Sapido ist leider gerade noch okay. Für das Gebotene war…

Getränke:1 Saftschorle, 2 Averna, 1 Alster, 1 Rotwein. Preis für den spanischen Rotwein war 4,80 (solala), auf die anderen Preise habe ich nicht geachtet weil ich nicht damit gerechnet hatte, über diesen Abend eine Kritik zu schreiben.
Essen:Vorweg einen überbackener Ziegenkäse mit Salatdressing und Pizzabrötchen 7,90, als Hauptgereichte Tagliatelle asiatisch-​curry (nur mit Gemüse) zu 8,90 und Tagliatelle mit Rindfleisch-​Strips für 15,30.
Ich kenne das Sapido gut, war dort schon recht oft (meistens mittags) und es war bisher immer ok. Nichts besonderes, aber immer nette und flotte Bedienung, kurze Wartezeiten und leckeres Essen. Vor allem kenne ich die asiatische Variante der Tagliatelle gut. Die Karte kam schnell, umfasst bestimmt so etwa 50 Gerichte, die junge Kellnerin war sehr freundlich und kam auch mehrfach, da wir etwas länger brauchten, um uns zu entscheiden.
Das Restauant war knapp zur Hälfte besetzt, nettes Ambiente, viele Kerzen, gut geheizt (bei 3 Grad und Ostwind draußen ist das wichtig!) und tolle Toiletten (sauber mit Seife, Papiertüchern, Deo, Handcreme etc. ausgestatte)
Die Getränke kamen schnell, die Vorspeise nach knapp 15 Minuten. Der Ziegenkäse war lecker, ein Hauch von Knoblauch, nicht zu sehr geschmolzen, die 3 Pizzabrötschen dazu waren locker und frisch gebacken. Dann kamen die Hauptgerichte. Die waren richtig heiß, leider war das dann aber auch das einzig positive daran. Die Tagliatelle standen im Vordergrund, mengenmäßig und im Verhältnis zu viele, diese dann jeweils von einer dickflüßigen und unangenehm schwer und klebrig schmeckenden Sauce (Glutamat???) umgeben. Zu wenig Gemüse und überhaupt nichts aisiatisches, kein Curry-​Geschmack und die paar Steakstreifen bei den Tagliatelle mit Rindfleisch-​Strips musste man mit der Lupe suchen. Das Fleisch selbst etwas zu hart und zäh. Auch hier die Soße klebrig und schwer und im Geschamck der angeblichen Curry-​Sauce ähnlich.
Wie bereits geschrieben, ich habe die Curry-​Asia-​Tagiatelle schon oft gegessen, es war immer viel leckeres Gemüse dabei, das Ganze mit einer leckeren und leichten, eher dünnflüssigen Curry-​Sauce und auch schön scharf. Einfach klasse! An diesem Abend waren die absolut daneben. Sowohl meine Frau als auch ich haben eine recht große Portion übriggelassen und unsere Kritik der Bedienung gegenüber beim Abräumen auch gesagt. Die Dame, die unsere Teller abräumte und uns fragte, war allerdings nicht die junge freundlichen Bedineung, die uns anfangs bediente. Diese nun trug ‘normale’ Straßenkleidung, also keine schwarze Kleidung mit Schürze wie ihre Kollegin. Unsere freundlich und sachlich geäußerte Kritik wurde ohne ein Bedauern entgegen genommen. Mein Hinweis darauf, dass ich insb. die asiatischen Tagliatelle schon oft gegegssen habe und anders, besser kenne, nötigte die Dame dann zum Gegenangriff! Das könne nicht sein, denn der Koch ist immer derselbe und in der Küche wird immer gleich, nämlich genau nach Rezept gekocht. Daher kann das Essen heute nicht anders schmecken als gestern. Das fand wirklich dreist und absolut unglaubwürdig. Das ein versierter Koch bei ca. 50 Gerichten auf der Karte, diese alle streng nach dem Rezeptbuch zubereitet, wäre ein Armutszeugnis und zeugt darüber hinaus nicht von Kreativität. Sehr schade!

Erster Besuch in diesen ansprechendem und gutbesuchtem Restaurant.
Tolles Ambiente, sehr nettes und zuvorkommendes Personal, interessante Speisekarte und eine hervorragende Küche.
Dieses Restaurant kann man nur weiterempfehlen. Achtung: Am Wochenende sollte man für die Abendstunden reservieren, dieses tolle Restaurant ist nicht mehr unbekannt.

Sehr ansprechendes Ambiente (z.B Kerzen und indirekte Beleuchtung), nette und prompte Bedienung, interessante Karte italienisch mal ein wenig anders statt 0815 (Crossover).
Ansprechend angerichtet und es hat uns allen sehr gut geschmeckt, daher für uns unbedingt enmpfehlenswert!
Kritrikpunkte gab es an diesem Abend auch nach längerem Überlegen keine.

Für mich ein ganz neues Konzept: Italienische Küche, gekreuzt mit anderen länderspezifischen Richtungen. Das Restaurant ist sehr geschmackvoll eingerichtet und die Servicekräft überdurchschnittlich bemüht.
Das Essen ansich war für mich ein absolutes Highlight. So kombiniert, hätte ich niemals eine Pizza bestellt. Die Preise waren absolut moderat.
Freue mich schon auf meinen nächsten Termin in Kiel!

In kurzen Worten nach drei Besuchen:
Nett eingerichtet, nicht überladen, man fühlt sich wohl hier
gemischtes Publikum
Sehr aufmerksamer Service, freundlich, nie aufdringlich
Interessante Küche, leckere Pizza mit vielen Varianten, Pasta auf asiatiasch — einfach witzig, gute Auswahl an Weinen
Preis-​Leistungsverhältnis absolut in Ordnung

Mittagstisch im SAPIDO — immer Emfehlenswert. Zu vernünftigen Preisen bekommt man Speisen die kreativ anders sind. Mangostücke und Hähnchen auf der Pizza sind vielleicht ungewöhnlich, aber sehr lecker. Auch Wassermelone im gemischten Salat ist eine gute Variante.
Bedienung ist immer sehr freundlich und aufmerksam.
Wir waren so begeistert vom Essen und von der Karte, das wir auch mal zu Abend dort essen wollen.

Wir waren heute zum ersten Mal im Sapido und sind zufrieden.
Das Restaurant: Die Inneneinrichtung ist in dunklen Farbtönen modern gestaltet. Das Licht ist gedämmt und im Hintergrund läuft Musik, die man allerdings aufgrund des Geräuschpegels der Gäste kaum hört.
Wir waren an einem Freitag um 19:00 da und es wurde schnell voll, so das eine Reservierung auf jeden Fall angebracht ist.
Der Service: Schon beim Eintreten wurden wir nett Begrüßt und zu unserem reservierten Tisch gebracht. Schnell wurden wir auch mit der Speisekarte versorgt und auch die Getränke haben nicht lange auf sich warten lassen. Die zuständige Kellnerin war den Abend über aufmerksam.
Das Essen: Als Vorspeise haben wir uns für die Empanadas entschieden, von denen je eine mit Mozzarella-​Tomate und eine mit Lauch-​Ziegenfrischkäse gefüllt war. Dazu wurde ein kleiner Salat gereicht. Beides war sehr lecker und hat den Hunger auf mehr nicht verdorben.
Danach haben wir uns für die Chicken Teriyaki Pizza und die Pizza Serrano e Ruccola entschieden. Man hat bei den Pizzen die Wahl zwischen normalem dünnen Pizzaboden oder amerikanischen Deep Pan Version. Beides fanden wir sehr gut, jedoch sollte man bedenken dass die Deep Pan Pizza aufgrund des dicken Pizzabodens eine recht große Portion ergibt (mein Freund der sehr gute Esser, war mehr als satt). Die Zutaten waren durchweg frisch, sodass wir auch an der Hauptspeise nix zu bemängeln haben.
Abschließend haben wir uns für die italienische Zitronentarte und die Tonka-​Bean-​Cream entschieden. Die Tarte ist etwas für den experimentierfreudigen Gaumen, besonders aufgrund des Brombeer-​Basilikum-​Chutneys. Die Tonka-​Bean-​Cream hat einen leicht nussigen Geschmack (nicht zu süß) und ist ebenfalls mal etwas ausgefalleneres. Der dazu gereichte Schokokuchen war ein wenig enttäuschend, da dieser kaum an Schokolade erinnnert hat.
Die Getränke: Neben Softdrinks, gibt es hauptsächlich Weine, Bier und Heißgetränke.
Der Preis: Für 2 große Spezi, die Vorspeise, 2 Pizzen und die beiden Nachspeisen haben für knapp 45EUR bezahlt.
Das Fazit: Ambiente ist schön, jedoch wird dieses durch den enormen Geschräuschpegel ein wenig getrübt. Das Essen war frisch, reichlich, lecker und mal eine alternative zum klassischen Italiener. Wir kommen sicherlich nochmal.

Das Sapido ist sehr empfehlenswert! Ein tolles Ambiente und sehr freundliche Bedienungen machen den Abend sehr harmonisch. Auch wenn es mal was zu kritisieren gibt, wird sofort auf den Kunden zugegangen und sofort eine Lösung gefunden! Die Speisekarte ist übersichtlich und bietet klassische Pizza, Pasta, Salate und auch ein paar exotische Gerichte!
Sehr empfehlenswert sind die Nachspeisen im Sapido! Es ist jedes mal wieder das Highlight am Abend und egal was Sie nehmen, es wird Ihnen munden!
Das Servicepersonal muss besonders gelobt werden!!!

Unsere letzt QCN fand im Sapido statt.
Ich war richtig überrascht, wie schön das Restaurant nach dem Umbau geworden ist!
Man fühlt sich in dem stylishen Ambiente wohl, ohne sich unterkühlt zu fühlen.
Die Gerichte reichen von Pizza über Pasta und einigen Salten bis hin zu Fleisch– und Fischgerichten.
Ich hatte die Scaloppina (Kalbsschnitzel) auf gerösteten Kartoffelecken mit Paprika und Pesto. Das Fleisch war zart, das Gemüse nicht totgegart und das Ganze war auch noch gut angerichtet! Richtig gut! Auch die Auswahl an offenen Weinen ist recht gut, einziger Abzug ist der ein wenig unaufmerksame Service. Zu Beginn war man präsent und aufmerksam, dann jedoch saßen wir auf dem Trockenen und Serviervorschlag begab sich dann selbst zum Service, damit wir nicht verdursten mußten
Abgesehen davon, spitze!

Auf einer Kurzreise nach Kiel wurden wir vom Hotel an dieses Lokal verwiesen.
Wie sich erweisen sollte, ein genialer Tip.
Die Karte ist umfangreich aber exotisch. Zwar gibt es auch ein paar italienische Standardgerichte aber dann geht es mit experimenteller Küche los:
Pizzen mit Ente Mango und grüner Minze (ja, alles auf einer Pizza) und ähnlich frivol klingende Gerichte waren eingetragen.
Bei so viel Auswahl fiel es schon sehr schwer, sich für ein Gericht zu entscheiden.
Der Service war im Übrigen überaus freundlich, schnell, aufmerksam und die Gerichte kamen zügig und heiß auf den Tisch. Besser geht es einfach nicht!
Das Ambiente ist puristisch, bis auf die silbernen verzierten Kerzenleuchter in den großen Fenstern.
Dennoch ist es nicht ungemütlich, da da Licht leicht gedämmt war.
Wenn ich noch mal nach Kiel komme, bin ich wieder dort!

Unsere letzte Qype Night fand, wenn auch mit einer krankheitsbedingten kleinen Verschiebung, im Sapido statt. Ich war das erste Mal seit der Verkleinerung und Neueröffnung da und fand die Gestaltung des Gastraums sehr gelungen. Wände im jetzt angesagten Grau, Spiegel mit Silber, die schicken großen Silberleuchter mit echten Kerzen in den Fenstern, die man auch von der Straße aus bewundern kann, und bequeme Stühle und Tische. Die Karte ist, wie ja schon von den Vorschreibern erwähnt, italienische Küche mit asiatischem Einschlag und vielen Gerichten mit Hühnchen. Ich hatte die Pizza Jamaika (so viel zum asiatischen Einschlag), einer originellen Zusammenstellung von sehr frischen Zutaten (Hühnchen, Bacon, Paprika, rote Zwiebeln, Mozarella, jamaikanische Sauce) auf einem etwas dickeren, luftig-​weichen Boden (also kein dünner, original italienischer Knusperboden). Sehr lecker und sehr prompt serviert. Auch mein offener Weisswein hat gut geschmeckt. Die Atmsphäre war locker und entspannt, also genau richtig für einen Abend oder Drinks in geselliger Runde.
Leider war der Service zwar sehr freundlich und die bestellten Getränke und Speisen kamen sehr flott, aber wir wurden zwischendurch dann doch etwas sehr lange auf dem Trockenen sitzen gelassen. Also leider Punktabzug dafür. Und erstaunlicherweise musste in den Stunden, die wir dort waren, von uns Mädels keine auf die Toilette, so dass ich darüber und über den Service für Raucher (bei Schietwetter ein nicht unerheblicher Punkt!) gar nichts erzählen kann.
Sapido ist für einen netten Abend durchaus zu empfehlen.

Wir waren jetzt zum zweiten Mal im Sapido. Was mich beide male überzeugt hat, war das gut geschulte, motivierte und nette Personal. Nun bin ich ja auch ein bekennender Service-​Fetischist, aber hier hat wirklich mal alles gepasst. Wir haben uns von Anfang bis Ende gut bereut geführt. Das fing mit dezenten aber nicht aufdringlichen Nachfragen an und endete mit dem prompten Umtausch eines Essens, das leider eine Zutat enthielt, die so in der Karte nicht aufgeführt war. Das neue Essen war dann auch innerhalb von Minuten da.
Kulinarisch sind aus meiner Sicht auf jeden Fall die Pizzen zu empfehlen. Die heben sich deutlich vom verbreiteten Einheitsbrei ab.
Die Antipasti waren auch hervorragend.
Alles in allem wird das nicht unser letzter Besuch im Sapido gewesen sein.

SAPIDO
Was immer das heißen oder bedeuten mag, in Google findet man eine Firma aus Taiwan, die ihre Internet Technik anbietet.
In Kiel bedeutet es Italian-​Crossover-​Kitchen
Es soll etwas Neues sein, anders als bei anderen.
Na gut, wir sind erstens neugierig und zweitens wagemutig. Wir entschieden uns nicht der Übersetzung Gleisverbindung, sondern eher Kreuzung als Bedeutung der zu erwartenden Küche zu vertrauen.
Die Einrichtung wurde hier schon beschrieben, sehr gediegen, dunkles Holz. Ein schöner Tisch am Fenster zog uns in seinen Bann. Da konnte man nach draußen schauen und auch das Innere des Restaurants war im Blickfeld. Interessant waren die an den Wänden angebrachten, großen Spiegel. Man musste sich nicht umdrehen um andere zu beobachten.
An diesem Abend war eine große und recht lustige, entsprechende laute Gesellschaft anwesend, die einen Teil des Restaurants belegten. Es war auf alle Fälle keine zurückhaltende, norddeutsche Personengruppe, sondern italienisch, spanisch oder sogar südamerikanische, extrovertierte Menschenansammlung. Nach dem gemeinsamen Essen machte eine Gitarre die Runde und verschiedene Künstler ließen ihren Gesangsqualitäten freien Lauf.
Nein, es störte uns nicht. Es war genügend Platz für alle und die Musik fand durchaus unseren Gefallen.
Die Speisekarte im Internet gibt ein wenig Übersicht, über die Crossover-​Mentalität der Küche.
Wir entschieden uns für die reine italienische Küche, ohne crossover.
Pizzabrot, mit gutem Knofi Anteil, eine gute Portion Oliven dazu für den ersten Hunger.
Danach recht umfangreiche Portionen Spaghetti Pesto und Tagliatelle Calabrese.
Aber da war dann wirklich tüchtig Calabrese drin und viel Gemüse. Als nix mehr ging und die Erkenntnis sich durchsetzte, das schaff ich nicht alles, wurde die wirklich gut schmeckende Calabrese aussortiert und nicht zurückgelassen.
Es war zwar keine volle Besternung möglich, aber einen Vierer ist es mir schon wert, die Zutaten waren frisch und nicht schon stundenlang irgendwo warmgehalten auf den Auftritt wartend.
In der Mittagszeit gibt es eine spezielle Karte, mit durchaus attraktiven Preisen. In unserem Hotel lag die jeweilige Wochenkarte mit dem Mittagstisch aus, so fanden wir auch den Weg ins Sapido.
Die Bedienung war sehr freundlich und aufmerksam und auch auskunftsbereit für Fragen, die sich aus der Crossover-​Kitchen ergaben.
Für den nächsten Kiel Besuch durchaus vorgesehen.

Das Sapido liegt in der nähe vom Hotel in dem ich in Kiel untergekommen bin und wurde dort empfohlen.
Die Empfehlung war gut und auch ich würde es weiter empfehlen. Etwas traurig fand ich, dass es nicht möglich war den ‘Caesar Salad’ der als Hauptgang angeboten wurde als kleine Portion als Vorspeise zu bekommen. Das hat mich dann in bezug auf die Küche doch etwas «nervös» gemacht.
Die ‘Antipasti’ waren aber eine gute Alternative. Das Risotto mit Safrant war ebenfalls gut.

Der Nachfolger des Max (x) Restaurants hat einen völlig anderen Stil, ist es aber wert, ausprobiert zu werden. Man könnte sagen, es ist eine gehobene Pizzeria mit asiatischen Einflüssen.
Die Zusammenarbeit mit der Pizzeria Stückwerk ist interessant und die Pizzen frisch und originell. Außer Hühnchen findet sich aber kaum Fleisch auf der Karte und auch Fisch ist unterrepräsentiert… Hier könnte man nachbessern.
Die Weinkarte ist ordentlich und die Preise sind angemessen. Auffallend ist die sehr freundliche Bedienung (war mein 5. Besuch dort) und das Ambiente. Die Innendekoration ist sehr stilvoll, modern-​elegant, ohne kühl zu wirken. Mit viel Liebe zum Detail passt sich auch die Weihnachtsdekoration in das Gesamtbild ein.
Ob auch schon mittags brennende Kerzenleuchter oder Haarpflegeartikel auf dem WC (?!), man spürt, dass sich jemand hier wirklich Mühe gemacht hat.
Sicher kein Gourmettempel, aber ordentliche Küche, auch für den schnellen Mittagslunch (in der Woche) in einem wirklich sehr schönen Ambiente ! Auch für ein Glas Wein am Abend sehr gut geeignet, aber ab Januar nur für Nichtraucher…