Casa Manolo

Essen: Menge und Geschmack war gut. Negativ: Ambiente war Kneipe 70er Jahre. Noch schlimmer: kaum waren die Teller abgeräumt, bekamen wir die Rechnung unaufgefordert. Das wirkte wie ein Rauswurf.

Das Casa Manolo kenne ich schon seit Jahrzehnten. Es galt früher als «der» Spanier; ich hatte es in den letzten Jahren aus den Augen verloren und in den letzten Monaten zwei neue Versuche gewagt, dieses Restaurant wieder für mich (oder besser: uns) zu entdecken. Dies ging leider beide Male schief und einen erneuten Besuch wird es nicht geben.
Platz genommen wurde an einem der schmutzigen Tische, auf denen noch zu erkennen war, was der (oder die) Vorgänger hier gegessen hatten. Der Chef begrüßte uns in seiner bekannten schnoddrigen Art, die in der Tat irgendwo zwischen Gelangweiltheit, Den-​richtigen-​Ton-​nicht-​Findend und Späßen aus der untersten Schublade anzusiedeln ist — und wer nicht mit ihm lacht, hat leider verloren. Die Vorspeisen sind qualitativ irgendwo zwischen mies und geht-​noch anzusiedeln — Ketschup und Majonäse (sollte wohl Alioli gewesen sein) als typisch spanische Dips zu eher rohen Patatas Bravas, unleckeren Boquerones en Vinagre, überteuerten Gambas al Ajillo und Brot, das schon bessere Tage gesehen hatte. Die Pinchos moruños waren ebenfalls unter aller Kanone: Fleisch viel zu dick, in einer wässrigen Soße. Die Hauptspeisen rangierten ebenfalls in dieser Liga — dilettantisch aufbereitete Speisen, unleckerer Fisch und als Krönung eine Paella, wie ich sie noch nicht mal in meinen schlimmsten Alptraumrestaurants bekommen habe. Diese «Paella» glich einer Reispfanne, die ordentlich über Schärfe von Chilis verfügte und ROT war — wegen der Tomatensoße (!). Fisch und Meeresfrüchte konnte man darin suchen — und man war schließlich auch froh darüber ob der Qualität. Der angebotene Vino de la Casa passte perfekt — genauso unlecker und ungenießbar.
Ob es schließlich geschmeckt hatte, interessierte auch Niemanden — dafür war die Tochter des Hauses beim Abkassieren zu lustigen Späßen aufgelegt («Wie??? Kein Trinkgeld? Neeee?»).
Fazit: Das Lokal hat seine besten Zeit längst hinter sich gelassen und lässt Wehmut aufkommen an Zeiten, als es in Kassel noch das El Mesón gab. Spanisch Essen ist jedenfalls etwas anderes. Gottlob!

Eine herbe Enttäuschung!
Von mehreren Seiten haben wir das Restaurant empfohlen bekommen: Lange Tradition, Familienbetrieb, «echter» Spanier, viele Stammgäste, sehr gutes Essen… Also entschieden wir, unsere kleine Wichtel-​Weihnachtsfeier dort zu veranstalten.
Erster Eindruck: Viel zu hell und sehr laut! Ein in die Jahre gekommenes Lokal ohne klares Einrichtungs– Konzept. Erinnert an einen Westernsaloon, zudem Accessiores aus Irish Pubs (Guinness-​Spiegel). Die Karte begeistert mit einer guten Auswahl.
Bedienung: Der Nachwuchs war bemüht aber überfordert, der Chef selbst eher Semi-​Aufmerksam und schwankte zwischen abweisend-​unfreundlich und locker-​lustig. Die Verständigung gestaltete sich zwischenzeitlich etwas schwer.
Wir entschieden uns für eine Tapas Variation. Der gemischte Vorspeisenteller… nun ja, zu dem Preis (13 €) schon fast eine Frechheit je ein paar Scheiben Schinken, Salami und Käse (Qualität war gut) und eine Portion grüné Oliven die geschmacklich absolut zu wünschen übrig ließen.
Zudem hatten wir grüné Bohnen (aus der Dose!!!, einfach unglaublich) und Krabben in Knoblauchsoße (nun ja geschmacksarme Eismeergarnelen in Öl mit Knoblauch). Was an den Bohnen zu viel war (Pfeffer) hat an den Gambas gefehlt (weiter nicht gewürzt).
Gegrillte Paprika war okay, aber für diese Kleine Menge (ca. 12 Stk.) zu teuer (5,50 €).
Die Kartoffelspalten waren okay, die Aioli war geschmacklich okay (gleiche Qualität bekommt man auch schon in der Kühltheke in jedem Supermarkt), hätte aber mehr sein können.
Bei der Bestellung habe ich sowohl eine Extra-​Portion Brot, als auch Aioli bestellt. Der Chef versuchte deutlich zu machen, dass beide Dinge schon in der Bestellung enthalten sind, da ich darauf bestand trotzdem beides zusätzlich zu bestellen, wurde er immer ungehaltener und laut «spreche ich kein Deutsch»… Eine unangenehme Situation. Wir verzichteten auf weitere Diskussionen und bestellten nachdem Brot und Dip aufgebraucht waren erneut. Das Brot war eine absolute Frechheit! Es schien Aufbackrot zu sein, was schon seit einem Tag fertig gebacken auf seinen Einsatz wartet und schließlich in Scheiben geschnitten erneut gegrillt wurde. Ergebnis: So trocken und hart, dass man es weder zerteilen noch richtig essen konnte.
Die bestellten Chopos (kleine Tintenfische) wurden serviert, nachdem der Tisch abgeräumt war (es wurde alles gleichzeitig bestellt). Sie waren bitter, weil teilweise verbrannt und absolut ungewürzt. Für 7 € erwartet man mehr! Ich habe sie fast unangerührt mit entsprechender Kritik zurückgehen lassen.
Kritik wurde von der jungen Bedienung mit einem Lächeln unkommentiert entgegen genommen. Sie schien mit der Situation überfordert. Der Chef kam zum kassieren (alles in allem mit drei Getränken 49,50 €), wir mussten also alles, auch die Chopos, bezahlen! Auf die Frage, ob alles okay war erwartete er keine Antwort (ist uns ins Wort gefallen), nahm das Geld (50 €) mit einem Lächeln und sagte etwas in der Art, wie «Schön, passt genau» und verließ den Tisch wieder. Mit einem müden «Tschüss» aus der Ferne wurden wir verabschiedet.
Was ist hier schief gelaufen? Nach diesem Abend kann ich die erhaltenen Empfehlungen nicht nachvollziehen! Einfach nur enttäuscht!

Ich bi froh, dass es das Casa Manolo gibt. Esse immer die gleichen 5 Gerichte. Bin immer zufrieden. Keine gehobene Küche, aber Küche & Bedienung mit Herz :-)

Casa Manolo im Sommer zu empfehlen (nicht nur) für dOKUMENTA-​Besucher.
Zufällig fanden wir glücklicherweise am letzten Samstag abends mit vier Personen ohne Reservierung einen Platz hier in dem sehr gemütlichen Biergarten.
Tinto Hauswein kann man gut trinken.
Vorspeise super frisch und geschmackvoll
Große Sepias gegrillt toll! Frisch und köstlich und reichlich
Paella ok, Kaninchen etwas trocken.
Bedienung der Chef selber freundlich, herzlich, aufmerksam, individuell, originell, ohne zu nerven
Insgesamt haben wir uns sehr wohlgefühlt und uns fröhlich satt gegessen.
Wie’s drinnen aussieht weiß ich nicht.

Super lecker, super spanisch, super ursprünglich!!!

Tipp: Donnerstag offeriert das Casa Manolo ein 3 Gänge Fisch-​Menu!

Das Casa Manolo ist eine Institution in Kassel, an der stark befahrenen Holländischen Straße in einem Viertel, das die Universität beherbergt. Unscheinbar im Äußeren und im Inneren einfach und eher im Stile der 70-​iger gehalten. Die Räume sind ein wenig zu hell beleuchtet, die Tische sind mit Papiertischdecken eingedeckt — also alles eher einfach und auf den ersten Blick nicht einladend.

Hat man sich dann darauf eingelassen, überrascht einen die Auswahl — eine klar strukturierte Karte offeriert spanische Spezialitäten, von Fisch, über Kanninchen, Lamm oder Paella findet man alles was die spanische Küche zu bieten hat.

Die Bedienung ist aufmerksam und sehr freundlich, erklärt auch gern das eine oder andere und hilft bei der Auswahl der Speisen — ein typischer Spanier.

Wir waren in letzter Zeit zweimal am Donnerstag essen, beim erstenmal Zufall, beim zweitenmal war der erste Besuch ausschlaggebend.

Warum? Donnerstag gibt es ein 3 Gänge Fisch-​Menu, vom Feinsten:
1. Fischsuppe mit Muscheln und Crevetten, Sepia
2. Spieß mit gegrilltem Sepia
3. Fischteller mit gegrilltem Fisch, Sepia, Muscheln und Crevetten

Angerichtet mit Knoblauchöl, Kräutern, aber ohne Salat oder Beilagen, diese sind separat zu ordern.

Die Qualität des Menüs ist als außerordentlich gut zu bezeichnen, mit einem sehr guten Preis-​Leistungsverhältnis und hat uns beim erstenmal überrascht, beim zweitenmal bestätigt.

Zusätzlich haben wir gegessen:
Calamares, frisch zubereitet und topp und Omelett
Dessert: Crème Catalan

Getrunken: Frisch zubereitete Sangria

Zum Publikum, zumeist um die 50 – 60, aber auch jüngere Gäste, viele Stammkunden.

Von mir eine absolute Empfehlung!

Des Öfteren führt uns der Weg zu dem rustikal eingrichteten ‘Ur-​Spanier’ am HoPla, dessen Einrichtung mit den Jahren gelitten hat.
Einen ruhigen Abend kann man dort selten erwarten, ist doch der Geräuschpegel sowohl von den Gästen als auch vom Servierpersonal sehr hoch, die Stühle kratzen über den Fliesenboden. Die Speisen haben in der letzten Zeit leider nachgelassen, wie an diesem Abend zum wiederholten Male festzustellen. Lecker die Krabben in Knoblauchöl, ungewürzt die frittierten Artischocken. Der Salat wird aus Eisberg, Tomaten, Gurken und roten Zwiebeln ohne jedes Dressing serviert; Menagerie steht aber am Tisch bereit. Eine liebevolle Dekoration ist bei den Speisen nicht zu erwarten. Immerhin wurden die uralten Teller gegen neue ersetzt. Die gegrillte Fischplatte für zwei Personen (da kein Weißling vorrätig war), war gut belegt, jedoch wurde mit Ausnahme der Sepien offensichtlich auf TK-​Ware zurückgegriffen, selbst bei den Muscheln, die jetzt Saison haben. Alles reichlich mit Knoblauch-​Petersilienöl, ansonsten wäre es öde bis fad. An den Sepien ist nie etwas auszusetzen, kommen tatsächlich vom Grill und ‘die Empfehlung’ im Casa. Wer auf mehr Ruhe beim Essen wert legt, sollte auf schönes Wetter warten, den Besuch in den Garten im Hinterhof verlegen und sich auf jeden Fall Sepien bestellen. Alles andere ist Geschmacksache, war aber schon besser.

Casa Manolo ist ein spanisches Restaurant (Das ist zu erwähnen, weil im Zeitpunkt des Schreibens die Site noch meint, es sei ein italienisches.)
Wir waren als Paar an einem frühen Samstag Abend da. Das war unser Glück (weil, wir hatten nicht reserviert), denn so bekammen wir noch einen Tisch.
Die Bedienung war schnell und aufmerksam.
Das Essen war lecker.
Paella gibt es ab einschließlich 2 Personen. die dazu gehörigen Portionen waren reichlich und — wie schon gesagt — lecker.
Die Preise sind ok.
Das Ambiente ist eher rustikal, aber durchaus anheimelnd.
Irgendwie fühlt man sich schon ein bißchen so, wie in Spanien.

Da ich seit längerem einmal bodenständig spanisch essen gehen wollte, sind wir auf Empfehlung einmal im Casa Manolo in der Holländischen Straße eingekehrt. Dieses Lokal soll es wohl schon an die 35 Jahre in Kassel an gleicher Stelle geben. Beim Eintreten wurden wir sehr freundlich begrüßt, einen Tisch durften wir uns selbst auswählen, das Lokal war locker gefüllt.Das Ambiente dieses Lokals würde ich als typisch ländlich spanisch beschreiben, etwas in die Jahre gekommen, aber doch mit Athmosphäre und sehr sauber. Die Speisekarte wurde schnell gereicht und auch die georderten Getränke kamen flott. Der Kellner war sehr freundlich, man kann sogar sagen, sehr lustig… Ich entschied mich für eine Fischsuppe und als Hauptgericht für eine Fischplatte, wahlweise mit Salat oder Pommes frites zu ordern. Die Fischsuppe war sehr lecker mit viel Einlage und die Fischplatte war sehr reichhaltig, sowohl von der Menge, als auch von der Auswahl (Fritierte Sardellen, Calamariringe (selbst gemacht!)gegrillter Pulpo, gebackener Seehecht und einige Gambas). Wie gesagt, alles sehr lecker, aber bodenständig und schnörkellos.Preis-Leistung war o.k.Fazit: wenn man einmal original und nicht (ab)gehoben spanisch essen möchte, ist man hier richtig. Das nächste mal werde ich einmal eine der vier angebotenen Paellas probieren, die sollen hier wohl sehr gut sein.