Weihnachtsmarkt

Für Gäste der Stadt Jena ist der Weihnachtsmarkt sicher eine lohnende Adresse bzw. Ziel in der Adventszeit. Für die Einwohner der Stadt ist er aber längst keine Empfehlung mehr. Die Gestaltung und Aufteilung der Marktflächen ist Jahr für Jahr fast identisch. Die gleichen Händler mit dem gleichen Angebot stehen am gleichen Platz. Man hat den Eindruck das einmal geschlossene Standverträge gleich auf Jahre ihre Gültigkeit behalten (macht ja auch weniger Arbeit in der Vorbereitung). Dadurch fehlt jede Abwechslung und Überraschung, alles verläuft auf eingefahrenen Gleisen, dies ist auch übertragbar auf die Schaustellerszenerie auf dem Eichplatz. Die Frequentierung dort spricht auch eine deutliche Sprache. Eine Alternative dazu ist der Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt !
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In Fortsetzung meiner Kommentare von 2010 und 2011 kann ich nur ergänzen, auch 2012 hat sich nicht viel am Gesamteindruck geändert, alle Verkaufsstände sind wieder am alten Ort vorhanden, Angebotssortiment fast unverändert gegenüber den letzten Jahren. Jedoch hat sich auf dem Markt das Hauptschwergewicht auf Weihnachtsschmuck aller Art zu Ungunsten der gastronomischen Vielfalt verlagert. Der Weihnachtsbaum ist wieder genauso lieblos gestaltet wie in der Vergangenheit (siehe Foto). Eine Aufwertung erfolgt nur bei Dunkelheit durch eine kleine Lichterkette.
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Fortsetzung meines Kommentars von 2012:
Positiv auf dem Weihnachtsmarkt 2013 ist die Tatsache, die meisten Verkaufsstände und Buden wurden einer gründlichen Kur unterzogen bzw. neu gebaut. Ansonsten verlief die Gestaltung des Weihnachtsmarktes in gewohnten Strukturen ohne nennenswerten Überraschungen oder Abwechslung. Die größte Peinlichkeit ist auch in diesem Jahr wieder der Weihnachtsbaum auf dem Markt gewesen. Zwar imposant in seiner Größe, aber lieblos, genauer gesagt einfallslos dekoriert wie auch in den vergangenen Jahren. Eine Lichterkette (welche erst in der Dunkelheit zu sehen ist) und einige große Weihnachtskugeln, sehr übersichtlich angebracht, das war es wieder. Man hat den Eindruck, hier wird nur eine Pflichtübung absolviert weil es denn sein muss. Der Weinachtsbaum vor der Holzmarktpassage war auch nicht unbedingt eine Glanzleistung, gemessen am Baum von Jenas «Guter Stube» aber schon ein Lichtblick. Der Eichplatz mit dem Rummel bewies einmal mehr, dass die Akzeptanz durch die Jenaer und Jenenser völlig abhanden gekommen ist. Ein Riesenrad welches fast ausnahmslos so gut wie leer seine Runden dreht, andere Fahrgeschäfte ohne Kunden, Los — und Schiesbuden, wo sich die Besitzer die Beine in den Bauch stehen, das rechtfertigt keinen Weihnachtsrummel mehr. Am Wetter hat es sicher nicht gelegen, vielleicht an den Preisen ???

An der Thüringer Grillhütte gibt es interessante Alternativen zum Kinderpunsch: Heiße Birne mit Ingwer .,

Toller Weihnachtsmarkt, wo man schnell noch einen Glühwein trinken kann. leider schliesst er sehr früh. Also rechtzeitig bestellen, denn nach der Sperrstunde gitb es keine Ordermöglichkeit mehr.

Befindet sich auf dem Markt und dem Zentralen Platz von Jena. Neben einigen Geschenkebuden vor allem zahlreiche Verführungen für die Hüften (Crêpes, Champignonpfanne, Mutzbraten mit Klößen, allerlei Thüringer Köstlichkeiten … Glühwein und heißen Eierpunsch …) alles verdammt gefährlich, aber unwahrscheinlich gut! Fehlt nur noch etwas Kälte und Schnee, dann ist es perfekt. In den Abendstunden und am Wochenende gibt es natürlich auch noch traditionsgemäß Turmblasen! Aber zur Weihnachtszeit gehört das einfach dazu.