Classificação do local: 4 Bad Bederkesa, Niedersachsen
… 016 … «Fragebogen-Heimatstadt: HOMBURG(SAAR)» 1. Wie heißt die Stadt in der du wohnst oder aus der du stammst? Ich wohne zwar momentan in Bad Bederkesa(Niedersachsen), aber geboren und aufgewachsen bin ich in Homburg(Saar). Nicht zu verwechseln mit Bad Homburg vor der Höhe(Hessen) oder gar Hamburg(das ist diese Kleinstadt im Norden). 2. In welchen Bundesland liegt sie? Tja, im Saarland natürlich. Das ist dieses riesige Bundesland im Südwesten der BRD, das sich dummerweise zweimal für Deutschland entschieden hat und dadurch total verarmt ist… 3. Kannst du sagen wo das ungefähr liegt? Siehe oben. Genauer: Zwischen Saarbrücken(30 km) und Kaiserslautern(35 km) oder zwischen Zweibrü-cken(10 km) und Neunkirchen(12 km) oder zwischen Pirmasens(30 km) und Kusel(30 km) oder zwi-schen Metz(100 km) und Mannheim(100 km) oder zwischen Karlsruhe(100 km) und Trier(100 km). Ganz genau: 49° 19 ’ Nord, 7 ° 20′ Ost. War das genau genug? Oder braucht ihr die GPS-Koordinaten? 4. Ist es denn überhaupt eine Stadt? Ich meine wohl schon. Stadtrecht gibt es seit ca. 450 Jahren. Außerdem gibt es hier eine der größten Brauereien in Deutschland mit dem wohl einzig guten Bier(Karlsberg Urpils). Schade nur, daß ich keinen Alk trinke. Homburg ist Verwaltungssitz des Saar-Pfalz-Kreises mit den Städten St. Ingbert, Bexbach und Blieskastel und den Verbandsgemeinden Kirkel, Mandelbachtal und bestimmt habe ich noch was vergessen. Der Saar-Pfalz-Kreis hat insgesamt 5. Wie viele Einwohner hat deine Stadt? Geschätzt sind das zwischen 1.000 und 100.000, genau wohl 44.093, hoppla, gerade ein Neugebornes, al-so 44.094. 6. Kennst du die Geschichte deiner Stadt? Klar. Aber wen interessiert die? 7. Möchtest du sie kurz Zusammenfassen, insofern du sie kennst? Okay. Es gab hier schon eine Siedlung zur Keltenzeit und später ein römisches Dorf(Schwarzenacker, be-deutende Ausgrabungen). Im Mittelalter entstand auf dem Schloßberg die Festung Hohenburg, die jedoch von den Franzosen zwar nie eingenommen, aber nach Aushungerungsaktionen wohl drei mal komplett geschleift wurde(danke noch mal nach Frankreich). Heute sind die Ruinen zu besichtigen(sehr eindrucksvoll). Außerdem gab es auf dem Karlsberg mal ein ganz tolles Schloß(Schloß Karlsberg), das jedoch schon kurz nach der Eröffnung in der Französischen Revolution niedergebrannt wurde(hier haben die Franzosen aber vorher noch wochenlang alles geklaut). Nach den üblen Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges kam Homburg nur noch schwer auf die Beine, entwickelte sich aber unter den Grafen von Nassau-Zweibrücken zur drittgrößten Stadt des Saarlandes(nach Saarbrücken und Neunkirchen). Zwischezeitlich gehörte Homburg noch zu Bayern und zur Pfalz. Nach den Weltkriegen behielt man das Saargebiet und damit auch Homburg jeweils als Sklaven-Kolonie, die nur zögerlich zurückgegeben wurde(bedeutender Bergbau und Schwerindustrie). Im März 1945 wurde die Stadt — unverteidigt — dann noch mal von einer Bomberflotte platt gemacht(Danke, Amerika). Heute gibt es leider nur noch wenige wirklich alte Häuser in der Stadt, echt schade. Die sind aber recht hübsch. 8. Bist du zufrieden mit«deiner» Stadt? Na ja, im Großen und Ganzen schon. 9. Und wieso, oder wieso nicht? Die politische Führung der Stadt läßt doch stark zu wünschen übrig. Stillstand bedeutet Rückschritt und konservativ zu sein sollte nicht bedeuten, daß man die Zukunft verhindert… 10. Was würdest du denn gerne ändern wenn du könntest? Neues Erlebnisbad bauen. Flohmarkt wieder in die Altstadt verlegen. Verkehrssituation verändern. Einzelhandel in der Innenstadt halten. Keine neuen Gewerbegebiete am Stadtrand. Baulücken in der Innenstadt schließen(Wohngebäude!!!). Mehr Freizeit-Angebote. Erlebnis-Wald schaffen. Schloßberg-Höhlen besser vermarkten. Tourismus insgesamt stärken. Das alles, und noch viel mehr, würd ich machen, wenn ich der OB von Homburg wär… 11. Wie sieht es mit der Freizeitbeschäftigung für Erwachsene aus? Die Stadtfeste sind schon okay, das Stadtmarketing macht schon einiges(Maimarkt, Kirmes, Nikolausmarkt, Oktoberfest, Gewerbefest etc.). Flirtfaktor: groß. Kneipen gibt es auch genügend, auch ein paar ganz urige(z. B. in einem alten Brauerei-keller). Nachtclubs oder Pärchenclubs gibt es vor allem in Vororten, aber bescheiden. Man ist hier doch eher bieder. Fürs Schwimmen und Saunieren muß man nach Saarbrücken(Calypso), Kaiserslautern(monte mare), Zweibrücken(Erlebnisbad) oder St. Ingbert(Das Blau). Fußball ist in Homburg relativ stark(ehemals 1. Bundesliga), auch Handball(ehemals 1. Bundesliga) und Radfahren(Weltmeister Andreas Walzer 1992). 12. Was hat die Stadt denn sportlich zu bieten? Siehe oben. Der FC08 Homburg(die grün-weißen) spielte jahrzehntelang in der 2. Bundesliga ganz oben mit und war sogar insgesamt 3 Jahre lang in der 1. Bundesliga. Außerdem errang er mal die Deutsche Amateur-Meisterschaft und hat so manche renommierte Mannschaft aus dem DFB-Pokal