Pizzeria Salerno 2 TO GO

Nette kleine Alltagspizzeria mit Lokal und Lieferservice!
Da ich nicht der größte Freund von Abhol– und Lieferservice bin, andererseits aber auch mal gern schnell Nudeln, Pizza oder Salat esse (etwas anderes gibt es hier nicht), ohne immer in ein tolles Ristorante gehen zu wollen, kommt mir diese Pizzeria sehr entgegen. Denn bei freundlichem Service, kleinen Preisen und warmem Ambiente, das über das der gewöhnlichen Abhol-​Pizzerien hinausgeht, bekommt man hier krosse, gut schmeckende Pizza (26cm meist 6 – 7 €) oder Nudel-​Hausmannskost (nichts Feines, dafür aber einiges selbstgemacht).
Die Getränke sind ebenfalls günstig (0,4 Wasser, Cola, Bitter Lemon zu 2 €), die Weine sind natürlich trinkbar, aber einen schönen Wein als angenehmen Essensbegleiter habe ich hier noch nicht für mich entdeckt.
Der derzeitigen Durchschnittswertung von 3.5 Punkten schließe ich mich voll an und weil wir dieses Jahr ein paar Mal hier gegessen haben und immer zufrieden waren, runde ich gerne (gemessen an einem einfachen Pizzeria Niveau) auf.
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Hier noch der Eindruck meines Erstbesuches 2014
Salerno — italienische Hafenstadt südlich von Rom und Neapel — Namensgeber einiger Pizzerien, wie auch dieser in Hochheim. Im Internet ist die Pizzeria mehrfach mit dem Zusatz «To Go» zu finden, worauf ich auf eine reine Abholpizzeria schloß, sie mir vor einigen Wochen aber dennoch mal von innen ansah und feststellte, daß das Lokal keinen Grund hat, sich hinter einem «To Go» zu verstecken. Denn umgekehrt setze ich bei jeder Pizzeria einfach mal voraus, daß man die Speisen auch abholen kann.
«Pizzeria» ist in mehrfacher Hinsicht eine treffende Kategorie für das Salerno:
Service
Ruhig-​sachlich-​nüchterner Umgangston, schon bei der telefonischen Reservierung. Das bleibt auch den Abend über so, man spricht auf Augenhöhe miteinander, ohne stolz-​überheblich oder überfreundlich zu sein. Positiv könnte man sagen, es wird abgeklärt, was der Gast möchte und das bekommt er auch ohne große Worte. Und weil’s eine Pizzeria ist, braucht man auch keine Uniform, sondern bedient leger gekleidet.
Gaststätte
Im Sommer Möglichkeit zum Draußensitzen, allerdings an Hochheims großer Ringstraße, drinnen kleines Lokal mit einem Nebenraum. Von vielen Tischen aus, meist angenehm durch Raumteiler voneinander abgetrennt, hat man einen Blick hinter die Theke, wo vor dem Pizzaofen der Pizzabäcker herumwirbelt. Da sich dies hinter einer Glasscheibe abspielt, kommt es nicht zu Geräusch– oder Geruchs-«Belästigungen». Über das in warmen Tönen eingerichtete Lokal kann man streiten, mir kam es gemütlich-​lieb vor, andere mögen sagen es ist kitschig-​überladen. Jedenfalls gibt es keine Stelle, die leer erscheint, überall steht oder hängt etwas und meist läßt sich auch ein Bezug zu Italien und der italienischen Küche herstellen — nur bei dem Landschaftsbild von Neuseeland, das über uns hing, gelang mir das nicht.
Die Karte
Inhaltlich gibt es die üblich-​lange Liste an Pizza und Pastavariationen, dazu Salate. Gut: der mehrfache Hinweis auf hausgemachte Nudelspezialitäten. Reine Fleisch– oder Fischgerichte gibt es überhaupt nicht (wohl aber als Bestandteil von Pizza /​Pasta). Kein Gericht über zehn Euro. Weniger gut: der optische Eindruck der Karten, die renovierungsbedürftig sind. Auch die Einlegeblätter könnte man neu ausdrucken, anstatt Gerichte auf der Folie durchzustreichen.
Das Essen
Ich esse gerne Pasta Mista, eine Variation mehrerer Pastagerichte, meine Frau befürchtet gerne, daß etwas dabei sein könnte, was wir nicht mögen. Also haben wir uns erkundigt, was denn drauf sein würde und anscheinend macht das der Koch nach Lust und Laune. Das widerum gab uns die Gelegenheit zu einer «Negativ-​Liste» der Sachen, die wir nicht dabei haben wollten und so bestellten wir das Gericht für zwei Personen zu insgesamt 17 Euro. Es kam bereits auf zwei Tellern portioniert (in anderen Lokalen hatten wir auch schon große Platten, von denen man aufgegeben bekommt oder sich selbst nehmen kann) und bestand aus Rigatoni mit einer Tomaten-​Sahnesauce mit Brokkoli, Spaghetti Aglio-​Olio mit Tomatenstückchen sowie Tortellini mit Spinat. Wenn man drei Sorten Nudeln auf dem Teller hat macht das optisch gleich schon etwas her und geschmeckt hat jede einzelne Komponente. Einen Löffel gab es zu den Spaghetti nicht dazu. Unaufmerksamkeit oder Stil? Wir sind es sowieso ohne Löffel gewohnt. Die Kinder hatten abends nicht viel Hunger und haben je eine kleine (Mini) Pizza bestellt. Das Formen des Teigs haben wir ja gesehen, er wurde dann zwar knusprig, aber der dicke Rand war nicht zu fest, sondern wurde gerne mitgegessen. Und die Kinder strahlten auf die Frage, wie es denn war und meinten «einfach nur lecker». Dem schließe ich mich gerne an.
Das Salerno ist so eine einfache kleine Pizzeria, die man gerne in der Nachbarschaft hat, wo man jederzeit zwanglos gerne hingehen kann, der Italiener für alle Tage.

Allgemein
Das Restaurant öffnet um 17.00 Uhr. Da ein Besuch mit Schlemmerblock nur mit Reservierung möglich ist, rief ich dort an und bestellte einen Tisch, wobei mir mitgeteilt wurde, dass die Küche erst ab 17.30 Uhr verfügbar sei. Wir trafen dort gegen 17.20 Uhr ein, wobei wir gähnende Leere vorfanden, auch im Außenbereich, obwohl das Wetter sehr schön war. Lediglich ein Mitarbeiter (vermutlich der Koch) saß gelangweilt auf einem der Bänke. Wozu hier eine Reservierung verlangt wird, konnten wir nciht nachvollziehen.
Bedienung
Ein Herr, ca. um die 50, mit tätowierten Spinnweben auf den Armen und einem total unmotivierten Auftreten brachte uns die Speisekarte und wir bestellten schon einmal die Getränke. Nach einiger Zeit — obwohl auße uns keine Gäste dort waren — kamen diese dann auch und wir bestellten einen gemischten Salat (eigentlich als Vorspeise gedacht), eine Pizza und einmal Spaghetti Bolognese al Forno. Wir wurden nicht gefragt, ob wir den Salat vorher wollen und bekamen diesen dann auch zusammn mit den weiteren Gerichten serviert.
Das Essen
Der «Gemischte Salat mit Karotten, Gurken, Paprika, Tomaten und Zwiebeln» für 5 Euro war eine Zumutung. Er bestand aus einem großen Teller voll Eisbergsalat ohne Geschmack in der Art, wie es ihn normalerweise fertig zerkleinert im Supermarkt zu kaufen gibt. Darauf lagen einige klein geraspelte Karotten, drei Scheiben Gurken, drei Scheiben Tomaten und ein paar kleine Stücke Zwiebeln. Das alles in trockenem Zustand ohne Dressing (ich hatte um Essig-​/​Öl-​Dressing gebeten). Ich reklamierte dies, woraufhin der Kellner dann Essig und Öl sowie Pfeffer und Salz an den Tisch brachte und den Salat nachträglich würzte.
Die Pizza (6 Euro) war aus einem zu dicken Teig, der nach Pappe schmeckte und sehr übersichtlich belegt war.
Einzig die Spaghetti Bolognese (6 Euro) waren recht gut (nur dafür der 2. Stern), alleredings die Portion sehr klein und nicht dazu angetan, dass man satt wurde.
Das Ambiente
Der Aussenbereich ist rustikal und ganz o.k., die Nähe zur Straße durch hohe Büsche gut abgeschirmt.
Sauberkeit
Die Tische im Außenbereich waren sauber, innen können wir das Lokal nicht bewerten.

Lust auf italienisch und ein geschenkter Schlemmerblock führten uns hier her. Es handelt sich bei diesem Restaurant um eine einfache Pizzeria, wie man sie von früher kennt. Die Speisekarte bietet hauptsächlich Pizza und Nudelgerichte.
Es war noch früh, wir waren die ersten Gäste und suchten uns einen Tisch auf der Terrasse aus, die durch eine dicke Hecke von der Strasse getrennt wird.
Der Innenberich ist rustikal eingerichtet, mit roten Backsteinwänden. Vielleicht etwas überladen mit sehr vielen Plastikblumen.
Wir mussten nicht lange warten, bis die Bedienung mit der Speisekarte zu uns kam und auch gleich die Getränkebestellung aufnahm.
Wir bestellten 2 Weißwein und 1 Flasche Wasser. Zum Essen entschieden wir uns für 1x Combinazione und 1x Pizza mit Schinken, Pilze, Salami und extra Oliven, scharf gewürzt (den Namen habe ich vergessen). Der Gesamtpreis wäre ohne Schlemmerblock 24.60 Euro gewesen. Mit der Ausführung der Speisen waren wir zufrieden. Gute Portionsgrösse und guter Geschmack.
Fazit: nichts aussergewöhnliches, man muss nicht extra weit hinfahren, wenn man in der Nähe ist und Lust auf Pizza hat, aber durchaus einen Besuch wert.

Preisgünstig und gut. Innenraum für max 30 Gäste. Möglichst vorher reservieren. Leider sind viele Spezialitaeten einfach von der Karte gestrichen. Sehr Fusskakt weil Türe offen steht.