Schillerschule

Ich habe in diesem Jahr mein Abitur an der Schillerschule gemacht. Im Gegensatz zu dem KWR kann man sagen, dass die Schüler fast alle freundlich und weltoffen sind, wenn man sein Kind auf diese Schule schickt muss man also keine Angst haben, dass es gemobbt wird, wenn es keine Markenklamotten trägt. Die Schillerschule ist eine von der Ausstattung eher durchschnittliche Schule, aber dieses Jahr wurden Smartboards eingeführt, sowie neue Computer. Die Lehrer sind so lala, es gibt, wie an jeder Schule, absolute Schreckschrauben, aber im Kontrast dazu super engagierte Lehrer, die sich sehr für ihre Schüler einsetzen. Das Bildungsangebot ist sehr groß, es gibt sogar bilingualen Unterricht in naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fächern. Den bilingualen Unterricht kann ich wirklich nur empfehlen. Schon in der 7. Klasse kann man den englischsprachigen Unterricht belegen und wird dort von den kompetenten und engagierten Lehrkräften sehr gefördert.

Ich gehe auf diese Schule und es gibt Vor– und Nachteile:
— Das Gebäude ist schön gestaltet (bis auf den Pavillion)
— die Leher sind sind aber lieblos und manche sogar sehr vergesslich!
Dieser Ort bekommt von mir 2Sterne.

Der Schillerschule nähert man sich üblicherweise durch die Ebellstraße von der Kirchröderstraße aus. Dem Näherkommenden reckt die Schule ihren Hintern in Form der Aula entgegen, etwas eckig zwar, aber die ritzenförmigen Fenster verstärken den Eindruck wieder.
Biegt man nach rechts um die Aula — charakterfeste Besucher verzichten auf die Benutzung des Trampelpfades — bietet sich ein eindrucksvolles Bild: eine breite Freitreppe führt auf einen erhöhten Platz, von dort ein breiter, einladender Eingang. Beim Näherkommen erkennt man aber, dass der scheinbare Eingang die Fensterfront eines Treppenhauses ist. Der wirkliche Eingang ist weiter rechts. Man muss sich zwischen Aula und Schule quetschen, das Regendach dort zwingt zum Kopf einziehen.
So hat man die richtige Haltung — geduckt und auch sonst so klein wie möglich — in die Schillerschule einzutreten.
Inhaltlich hat die Schillerschule den Ruf, sehr leistungsorientiert zu sein. Das führt zu hohen Anmeldungszahlen, ehrgeizige Eltern und Schüler gibt es offenbar genügend. Das wiederum führt dazu, dass das Bemühen der Schule um den einzelnen Schüler nicht besonders hoch ist. Wenn du das und das nicht schaffst bist du hier falsch, soll dem einen oder anderen verzagten Schüler schon explizit gesagt worden sein.
Das Ideal der Einheit von Form und Inhalt ist hier überraschend in Weise und Maß erreicht.