Mamma Raffaele

Lange habe ich überlegt, jetzt möchte ich es loswerden!
Ich habe mehrmals bei «Mamma» und Nello gegessen und es war jedes Mal wunderbar, zumindest das Essen und Nello als Gastgeber.
Ich habe auch ohne Ende Werbung gemacht, das ist ja logisch.
Beim letzten Mal hat mir jedoch die Dame des Hauses postwendend den guten Appetit verdorben.
Beim Bezahlen per EC-​Karte fragte Mamma nach etwas Trinkgeld. Allein das finde ich schon eine Frechheit. Meine Rechnung belief sich auf ca 96,– und ich sagte: 100,– €. Das war Mamma nicht genug und sie fragte immer und immer wieder und ich sagte immer und immer wieder 100,– €.
Dann begann sie auf ihrem Lesegerät zu tippen und auf dem Display stand: 105, – €
Meine eingeladene Schwester und meine Nichte schauten schon irritiert zu mir herüber (ich stand am Tresen und muß ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut haben). Ich war total überfordert mit der Situation. So etwas hatte ich noch nie erlebt, nirgendwo auf der Welt!
Was mich am meisten ärgert ist, daß ich die Zahlung akzeptiert habe. Selbst jetzt beim schreiben bin ich richtig wütend, ehrlich! Wie peinlich für alle Beteiligten!
Somit hat die Dame sich ihr Trinkgeld verdoppelt und einen Stammgast verloren.
Lieber Nello, gern komme ich wieder in Dein Restaurant, aber erst wenn Mamma auf dem Mond wohnt!

Keine Speisekarte, als Italiener keine Pizza im Angebot. Preise sind ordentlich, maximal 3 Hauptgerichte. Essen hat geschmeckt, aber da muss ich nicht noch einmal hin

Allgemein
Wir haben dieses Restaurant aufgrund der vielen positiven Bewertungen im Internet besucht, da wir für den anstehenden Geburtstag meiner Mutter ein Restaurant mit dem «gewissen Etwas» suchen. Der «kleine Italiener um die Ecke» schien uns dafür gerade richtig. Im Restaurant angekommen wurden wir auch freundlich begrüßt, wenn auch der Innenraum etwas weniger gemütlich ausfiel als erwartet. Allerdings wurden wir bereits bei der Bestellung komplett überrumpelt. Sehr nachdrücklich wurde uns zu verstehen gegeben, dass das Speiseangebot auf eine geringe Zahl an Tagesgerichten begrenzt war, die Art und Weise wie dies formuliert war, wirkte jedoch eher unfreundlich. Als wir dann bestellen wollten, erkundigte ich mich nochmals nach der Pasta, da die Karte hauptsächlich auf wechselnde Angebot verweist. Mit pampigem Unterton und den Worten «das habe ich doch vorhin gesagt» wurden die drei Gerichte nochmals heruntergeleiert, mit dem Hinweis, dass von einem die letzte Portion eben die Küche verlassen hätte. Als Antipasti wurden hauptsächlich Meeresfrüchte angeboten, leider gab es keinen frischen Salat. So entschied ich mich für Ravioli mit Pilzen, mein Mann für das Rinderfilet auf Rucola. Als Appetithäppchen gab es Ciabatta mit Olivenöl, beides sehr frisch und außerordentlich lecker! Die Hauptspeisen kamen nach angemessener Wartezeit. Das Fleisch war schön gebraten, zart und rosa, allerdings bestand das «Bett aus Rucola» nur aus ein paar Blättchen, die unter der großen Fleischportion versteckt waren. Meine Ravioli waren ebenfalls zumeist auf den Punkt zubereitet, die Sauce mit Olivenöl und frischem Salbei abgerundet. Der Teig war selbst gemacht, jedoch vermutete ich, dass die Ravioli selbst nicht ganz frisch waren, die Ränder waren leider hin und wieder hart, trocken und manche Ravioli klebten aneinander. Das beste an diesem Gericht war die erfrischende Salbei Note. Als Nachtisch wählten wir Tiramisu, dies war sehr lecker, nicht zu süß und die Crème war mit frischer Vanille veredelt. Der Parmesan, der beide Hauptgerichte zierte, war ebenfalls von sehr guter Qualität. Alles in allem waren wir mit dem Essen nicht unzufrieden. Den Preis von 26,50 für die beträchtliche Menge an Rindfleisch empfand ich als sehr fair. Allerdings waren wir vom Ambiente und Service wirklich enttäuscht. An eine Reihe von freien, unreservierten Tischen wurden genau neben uns die nächsten (und so lange wir dort waren einzigen neuen) Gäste platziert. Darüber hinaus unterhielten sich die beiden Serviekräfte sehr angeregt mit diesen, was uns den romantischen Abend und den Eindruck von Gemütlichkeit endgültig nahm, da wir uns beim Essen ständig beobachtet fühlten. Wurden die anderen (teils italienischsprachigen) Gäste sehr herzlich behandelt und überschwänglich begrüßt, so vermissten wir diese freundliche italienische Art, wegen welcher wir uns u.a. für dieses Restaurant entschieden hatten. So fühlten wir uns ungleich behandelt. Statt der (durchaus üppigen) Portion Olivenöl auf dem Teller, die wir bekamen, wurde dem Italiener am Nebentisch die ganze Flasche überlassen. Auf die Frage meines Mannes hin, welchen Wein man ihm zum Fleisch empfehlen konnte, wurden keine Vorschläge gemacht, sondern ihm einfach irgendein Rotwein vor die Nase gestellt. Sowohl für die kleine Karte in solch einem kleinen Restaurant, als auch für die Zuneigung zu den Landsleuten habe ich durchaus in gewissem Maße Verständnis. Dennoch waren wir weitgehend enttäuscht. Fazit: Das Essen war von guter Qualität, wenn auch nicht weltklasse, die Freundlichkeit variiert offenbar von Gast zu Gast. So macht man sich keine Stammgäste. Darüber hinaus bot die «Karte» nur ein einziges vegetarisches Gericht. Da meine Mutter Vegetarierin ist, jedoch nur selten Pilze isst, bin ich froh, dass dies nur ein Testessen war!
Bedienung
Zu Stammgästen und Landsleuten sehr warmherzig und freundlich, zu uns hingegen pampig, kurz angebunden, wir haben uns nicht sehr gut bedient und beraten gefühlt. Auf Nachfragen wurde unfreundlich reagiert, Weinepfehlung wurde nicht gemacht, sondern einfach der nächst beste Wein ohne weitere Nachfrage serviert. Sonderwünsche wie Cola light wurden nicht erfüllt, so dass wir uns mit Wasser begnügten. Das Essen wurde in angemessener Zeit serviert.
Das Essen
Lecker, vermutlich größtenteils frisch zubereitet, sparsam aber gut gewürtz, verwendete Produkte wie Olivenöl, Käse und Fleisch waren von sehr guter Qualität. Es ist sicherlich keine Sterneküche, für einen kleinen Italiener aber durchaus ok. Essen war auf den Punkt gegart, das Rinderfilet war zart und rosa, perfekt gebraten, die Sauce zu Ravioli mit Pilzfüllung mit Ölivenöl und frischem Salbei veredelt. Auch das Ciabata war frisch und luftig, sehr lecker! Die Vorspeisen rangierten zwischen 8 und 12 €, die Hauptgericht waren leider kaum einzuschätzen, da viele davon nicht auf der Karte ausgewiesen waren, sondern als tagesaktuell deklariert waren. Alle davon wurden uns im Eiltempo mündlich vorgetragen, Nachfrag…

Im quirligen Stadtteil Linden (für die Hamburger unter euch: so’n büschen wie Ottensen) — für die Bärliner: Neukölln /​Wedding); multikulti, teilweise gentrifiziert, teilweise noch Klo auf der halben Treppe und alles dazwischen) unternehmen wir einen weiteren Versuch, einen guten Italiener zu finden, nachdem das um die Ecke gelegene «Salerno bei Toto» so ein Flop gewesen war.
Die schmale Viktoriastrasse ist zur größeren Fössestraße hin für Autos gesperrt, also eine beschauliche Anwohnerstraße, in der, wie fast überall in Linden, Parkplätze schlicht nicht zu kriegen sind. Hier sind also Öffis angesagt. Buslinien ¹⁰⁰⁄₂₀₀ und 120 und U-​Bahn 10 halten hier in der Nähe.
Das Restaurant selbst ist sehr klein, ich habe 8 Tische gezählt, weiß eingedeckt.
Wir wurden sehr freundlich von dem weißgelockten Wirt empfangen. Es gibt zwar eine kleine, draußen ausgehängte Speisekarte (schwer zu lesen, weil über meinem Kopf angebracht), aber der Wirt präsentiert uns aus dem Kopf all die Köstlichkeiten, die heute angeboten werden. Die Auswahl fällt schwer unter 10 verschiedenen Vorspeisen, 4 Pastagerichten mit selbstgemachten Nudeln, 3 Fisch– und 3 Fleischgerichten (glaube ich, denn ich kann mich nicht mehr an alles erinneren).
Diese Vorgehensweise ist natürlich sehr clever, denn der Wirt verrät nur auf Nachfrage, was die einzelnen Gerichte kosten. Dadurch ist der Effekt derselbe, wie bei einer «Damenkarte»: Man bestellt vielleicht Gerichte, vor deren Preis man u.U. sonst zurückgeschreckt wäre.
Zur Einstimmung gab’s erstmal leckeres, gutes Brot mit einem mit Zitronenschale, Salbei, Rosmarin, Knoblauch und Chilischote aromatisierten Olivenöl. Köstlich !
Was wir hatten, war allerdings die Preise wert:
— Fenchelcarpaccio mit Orangenfilets (5,30): nicht probiert, ich mag keinen Fenchel
— gegrillter Oktopus auf Ruccola (ca. 12 Euro): butterweich und super lecker
— Dorade mit Salat (23,50): war gut, kriegt aber keine Höchstnote. Am Donnerstag oder an italienischen Küste wäre er vielleicht besser gewesen
— das Highlight war eindeutig das Iberico-​Schweinekotelett mit Semmelstoppel-​Pilzen zur 25,50.
Häh, fragten wir, was sind denn das für Pilze? Noch nie gehört. Der charmante Wirt präsentierte uns gleich eine Probe. Ein relativ trockener Lamellenpilz mit relativ wenig Duft, aber vom Geschmack her nach dem braten umwerfend; wie eine Mischung aus Steinpilz und Pfifferling. Als der Wirt uns dann den französischen Namen sagte, klingelte es bei uns «Pied de Mouton».
Das Kotelett war schön dick geschnitten und dadurch innen sehr saftig mit dem typischen Geschmack des Ibericoschweins.
Der zu den Hauptgerichten servierte Salat war gut mit einer Senf-​Vinaigrette; die Gemüse waren typisch italienisch langweilig gewürzt. Da half die Olivenölflasche …-)).
Auch was an den Nachbartischen serviert wurde, sah echt klasse aus und rochen auch fantastisch wie die Spaghettini mit gehobelten Trüffeln.
Der dazu empfohlene Wein war ein Sauvignon («Claps») aus dem Friaul. Klasse Wahl und der Flaschenpreis mit 23 Euronen angemessen.
Für meine Begleiterin dann noch eine Crème Brûlée, an der allerdings noch gearbeitet werden muß. Die Anschaffung eines Gasbrenners ist für dieses Dessert einfach unerläßlich. Die Crème war zu warm, die Kruste oben drauf nicht vorhanden; ein Grill tut einfach nicht das, was das Gericht ausmachen sollte.
Die Toiletten sind sparklessy clean und augenscheinlich recht neu. Und gibt keine Musik, was ich sehr angenehm fand.
*Fazit*: Eine kleines Juwel mit hochklassiger Küche und hochwertigem Wareneinsatz, gepaart mit nettem Service, in dem es natürlich keine Pizza gibt.

Allgemein
Uns war nach italienisch. aber eher mit karierten Tischdecken und gemütlich. Nett (und übersichtlich) ist das Mamma Raffaele durchaus. Leider eine extrem kurze (und zudem nutzlose) Speisekarte: ‘Ach das haben wir heute alles gar nicht…’ — die mündlichen Empfehlungen des Chefs kann man sich unmöglich alle merken… die Chefin wiederholt gnädig Teile davon, genervt… Und das alles zu Preisen, die sich gewaschen haben. 20 Euro für ein Stück Lachs ohne warme Beilage? Zwar lecker, aber naja. Die Trüffelspaghetti zu ähnlichem Preis, der Geschmack rechtfertigte dies hier leider nicht. Nächstes Mal wieder karierte Tischdecken…
Bedienung
er nett, sie nicht
Das Essen
Lachs gegrillt mit Salatbeilage — sehr lecker
Spaghetti mit Trüffel — etwas fad, die Trüffel schienen ‘tot’
Das Ambiente
ok
Sauberkeit
alles i.O.

Versteckt in einer Seitenstraße in Linden. Sehr persönliche Bedienung durch die Inhaber, auf jeden Fall reservieren und nach der Tageskarte fragen. Wir haben Fisch gegessen und waren sehr angetan von der bemerkenswert guten Zubereitung. Tolle Qualität Deutlich hochpreisig aber zugleich große Portionen. Von der Einrichtung nüchtern mediterran gehalten. Interessanterweise keine Musik. Sehr viele Stammgäste.

Also ich muss die 5-​Sterne Tradition hier leider unterbrechen.
Auf Grund der hevorragenden Bewertungen, ging ich mit meinen drei Freundinnen zu Mamma Raffaele.
Sobald wir das Restaurant betraten roch es dermaßen nach Kanal, dass wir uns fast dazu entschieden haben, das Restaurant zu verlassen. Da wir uns in Hannover nicht auskennen, sind wir dann doch geblieben, obwohl der Geruch sicherlich noch eine halbe Stunde in der Nase stand.
Die anderen Gäste im Restaurant waren deutlich älter, Pärchen oder Familien. Dass wir mitte zwanzig sind und alle jungegeselinnen (die sich für den Abend schick gemacht haben) hat Mamma Raffaele leider gar nicht gepasst. Dementsprechend wurden wir auch behandelt.
Der Hauswein für 3,50 Euro war normal, sehr säure haltig.
Wir bestellten Vitello Tonnato als Vorspeise absoluter Durchschnitt und nichts besonderes. Noch nicht mal Kapern wurden dazu gereicht. Meine Freundin bestellte die Jakobsmuscheln, die wohl sehr lecker waren.
Dann bestellten wir die Hauptgerichte. Keines von den Gerichten stand auf der Karte, sodass man den Preis auch nicht erfahren hat. Während Saltimbocca auf der Karte mit 13,50 Euro ausgeschrieben war, dachten wir uns, dass die Gerichte außerhalb der Karte preislich ähnlich lagen. Als auf der Rechnung das Kotelette mit 24,90 stand, wären wir bei Nahe aus den Latschen gekippt. In Ordnung.
Auf die Frage, einen Beilagensalat zu bekommen, würden wir nur als Banausen der italienischen Küche beschimpft, anstatt auf unsere Wünsche einzugehen.
Der Ehemann der frustierten Frau war allerdings sehr nett.
Während des Essens wurde uns regelmäßig der Pfeffer, das Salz und das Öl geklaut und auf Tische gestellt, die noch gar nichts zu essen hatten.
Das Kalbskotelette war zart, aber null gewürzt die Pfifferlinge TK.
Alles in allem eine lustige Erfahrung bei Mamma Raffaele. Wenn man aus Köln kommt und tatsächliche GUTE italiener gewöhnt ist, war das nur schwacher Durchschnitt. Leider werden wir nicht mehr zu Mamma Raffaele gehen was die Besitzerin des Lokals sicherlich sehr freuen wird.

Wirklich erstklassig die meisten Gerichte dort. Kalbskotlett genial. Spagetti mit Zitronensauce und Garnelen nehme ich das nächste Mal als volle Portion. Wirklich klasse!
Sehr kleine Karte plus frische Einkäufe.
Leider war die Espressomaschine nicht in Ordnung, so dass der Espresso nicht wirklich zu beurteilen ist.
Sicher den Preis wert, aber für 2 Erwachsene + 2 Kinder kommen (1 Glas Wein) schnell 110 Euro zusammen.

Das Mamma Raffaele it ein kleiner Familien geführter (eigentlich Pärchen-​) Italiener im Herz von Linden. Die Einrichtung
mutet eher nüchtern elegant an, wirkt aber durch die relativ kleine Größe sehr
heimelig, insbesondere, wenn das Lokal gefüllt ist was ja meistens er Fall
ist. Die Heimeligkeit wird durch die Art des Inhaberpaares noch befeuert, die beiden haben eine sehr
nette, persönliche Art, er im typischen italienisch gekonnten Stil des
älteren Charmeurs, sie etwas rabaukenhaft im Mamma Stil. Aber, sich hier nicht
wohl zu fühlen ist sehr schwer vorstellbar. Wir waren zu zweit dort und hatten
als ersten Gang Spagettini mit Flusskrebsen in Tomatensauce. Als Hauptgang
hatten wir auch wiederum beide Involtini. Die Nudeln waren auf den Punkt, die
Sauce so richtig angenehm fruchtig tomatig und die Flusskrebse schmeckten sehr sauber,
perfekt gebraten. Die Involtini inklusive Beilagen waren einfach perfekt. Dazu
passende Weine, zunächst Rose, dann
leichte Rotweine, alles genau nach Wunsch getroffen, beziehungsweise perfekt
empfohlen (Rebsorten habe ich vergessen). Der Espresso ist ausgezeichnet. Danach noch ein kleines Kaltgetränk aufs Haus. Man
kann hier einen rundum gelungenen Abend zu noch vernünftigen Preisen verbringen. Hauptgerichte
12 bis 20,-; Nudelgerichte um die 10,-. Die Portionen sind nicht zu groß, aber
ausreichend bei 2 Gängen. Richtig, richtig gut!

Im Mamma Raffaele geht es, wie der Name schon suggeriert, recht familiär zu… So war die Begrüßung mehr oder weniger eine Art «Platz da aus dem Weg», da man als man aus dem Windfang trat, bereits in einem engen Durchgang zwischen Bar, Tischen und Garderobe stand.

Das Mamma Raffaele ist recht klein aber sehr nett eingerichtet und clichéfrei dekoriert. Wir waren an dem Abend zu zehnt und das stellte die komplette Organisation schon vor eine logistische Herausforderung. Uns wurde daher ein fixes 4-​Gang Surprisemenu für 45 EUR angeboten.

Als Aperitive wurden Prosecco und Aperol Sprizz angeboten. Der Prosecco wurde angenehm kühl serviert.

Anstelle eines Amuse Geule wurde frisch gebackenes, fluffiges Brot gereicht, dazu mit Kräutern und Chillies versehenes Olivenöl und Salz, was sehr gut schmeckte. Die Bedienung — offenbar die Frau des Inhabers — mokierte sich darüber, dass ich das Öl in großen Zirkeln auf den Teller träufelte… Nun gut…

Der Inhaber präsentierte sodann das Menu.

Zunächst sollte es diverse unbenannte Vorspeisen geben, danach mit Steinpilzen gefüllte Pasta. Als Hauptgang, die Wahl zwischen Skrei und Rinderfilet an Marsala Sauce. Meine Frau erlaubte sich nach eventuellen Beilagen zu fragen. Die Antwort war die Gegenfrage, ob sie denn nur wegen der Beilagen das Gericht auswählen wolle. Schließlich rückte er damit heraus, dass es schwarzen Reis gäbe. Ich sparte es mir daraufhin, nach den Beilagen des Fleisches zu fragen. Ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte…

An der Auswahl der Weine war ich nicht beteiligt. Aber wir bekamen 2 verschiedene Weiß– und einen Rotwein, die mir allesamt unbekannt waren und wohltemperiert an den Tisch kamen. Am Ende waren es 7 Flaschen. Das S. Pellegrino war eiskalt — wunderbar.

Kurze Zeit später wurden die Vorspeisenplatten gereicht. Es gab Fenchelcarpaccio an Orangenfilets (ausgezeichnet), Vitello Tonnato (akzeptabel), gegrillten Pulpo (sehr gut) und Rindercarpaccio (hervorragend).

Nach angenehmer längerer Pause wurde die Pasta serviert. Es waren Ravioli, grob geraspelter Käse war bereits darüber gestreut. Man benötiget nur einen Hauch Pfeffer, jedoch kein zusätzliches Olivenöl. Die Steinpilzfüllung war angenehm intensiv — sehr lecker.

Beim Abräumen sah sich die Bedienung nicht in der Lage, den Teller zu greifen, obwohl sie direkt hinter mir stand, so dass sich ihn ihr anreichen musste…

Nach weiterer, längerer — aber angenehmer — Pause wurden die Hauptspeisen serviert. Der Hypefisch Skrei (sehr große Stücke) sah sehr appetitlich aus, der schwarze Reis, war nicht schwarz, sondern sah eher aus wie geraspelter Rotkohl. Ich durfte probieren — es schmeckte nach Reis… der Fisch war von der Konsistenz in Ordnung, hätte jedoch etwas salziger sein können. Allgemein war das Verlangen nach mehr Würze an unserem Tisch zu spüren.

Das Rinderfilet kam ebenfalls üppig portioniert. Jeweils drei schöné Scheiben, leider nicht wie gewünscht englisch, aber zumindest medium rare, butterweich und sehr lecker. Die Marsala Sauce harmonierte ausgezeichnet. Die Beilagen waren allerdings ein Flop. Völlig unpassende Broccoli, Blumenkohl und eine geteilte gebratene Kartoffel. Bis auf die Kartoffel, ließ ich alles liegen.


Soweit so gut. Als Abschluss wurde ein Dessert angekündigt. Tirami Su — alternativ Panna Cotta. Das Tirami Su war wirklich alla mamma, wie man sich es vorstellt. Riesig und sehr lecker, allenfalls etwas Marsala durchtränkter hätte es sein dürfen. Zwischen durch wurden wir leider schon nach Kaffee gefragt… Hatten die Betreiber Angst, wir würden nach dem Dessert aufspringen und das Lokal fluchtartig verlassen? Naja, Espresso bestellt. Für EUR 1,60 in Ordnung, aber nicht herausragend. Als Digestive wurden Nonino Grappas angeboten. Die waren naturgemäß sehr gut.

Die Rechnung in Höhe von 650,00 EUR konnte durch 10 gesplittet werden, leider aber nur mit MaestroCard bezahlt werden.

Alles in allem ist das Mamma Raffaele eine wirklich ordentliche Trattoria mit sehr schmackhaftem Essen. Die ruppig familiäre Atmosphäre, müsste man tolerieren. Einigen von uns schien das auch zu gefallen, ich persönlich kann mich damit nicht anfreunden. Dennoch würde ich einen weiteren Besuch vorsehen und eine Empfehlung aussprechen.

Das ist, wie im Wohnzimmer bei guten Freunden zu sitzen! Ich habe mich sehr willkommen und umsorgt gefühlt.
Aufgrund längerer Wartezeit meinerseits auf meine Freundin (so lange habe ich jedenfalls noch niemals auf eine männliche Begleitung gewartet!!!) hatte ich eine gute gelegenheit das ausgelassene Treiben im Lokal zu beobachten. Die Stimmung war sehr gut und heiter, es wurde immer wieder der Kontakt zu den Gästen gesucht.
Man kam auch bei mir regelmäßg vorbei und fragte ob ich etwas trinken oder lesen möchte während ich warte. Mir wurde auch schonmal die Karte gereicht, damit ich einen Eindruck der generell angebotenen Speisen bekommen konnte
Endlich kam dann meine Begleitung und es konnte losgehen.
Vorab einen Prossecco, sehr feinperlig und gut gekühlt. Schmeckte schonmal. Dazu eine Flasche Pellegrino für uns beide.
Wir haben uns für Speisen entschieden die nicht auf der Karte standen und wurden nicht enttäuscht. Das Essen war frisch, sehr lecker und die Portion war genau richtig. Aromatisches Olivenöl wurde mit mit knusprig frischem Brot als Mini-​Vorspeise gereicht. Man tunkt es ein klein wenig einund geniesst es.
Herrlich.
Allerdings war die Pasta so reichhaltig das kein Nachtisch mehr passte. Das war etwas schade. Nächstesmal bleiben wir einfach länger und holen das nach.
Erwähnenswert ist, dass es auch fleischlose Gerichte für Vegerarier gibt. Ravioli mit Steinpilzfüllung an Salbeibutter oder Spaghetti mit Pfifferlingen beispielsweise.
Die Pasta wird, wenn ich das alles richtig verstanden habe, auch selbst hergestellt. Dort gibt es keine Fertigsossen und das schmeckt man.
Wir haben für zwei Personen inklusive der Getränke um die 29,00 Euro bezahlt! Da kann ich wirklich nicht meckern. Ich dachte anfangs die Exklusivität schlägt vielleicht mehr zu buche, da wir nicht nach den Preisen gefragt hatten, sondern einfach bestellten. Ich war angenehm überrascht.
— Suppen kosten 3,50 Euro
— Hauptgerichte so zwischen 8,00 und 20,00 Euro, je nachdem was man wählt.
— Desserts, habe ich leider vergessen. :-/​
Das Fisch– und Fleischangebot ist sehr vielseitig und sicherlich empfehlenswert. Zumindest blieb auch bei den anderen Gästen nichts auf dem Teller übrig. ;-)
Ein warmer Händedruck von Mamma und ein angedeuteter Handkuss von Pappa zum Abschied gaben mir ein sehr heimeliges Gefühl mit nach Hause
PS:
Man sollte in jedem Fall reservieren, sonst könnte es sein das man mit leerem Magen wieder gehen muss. Das wäre sehr schade.
Am Abend ist auch das Parkplatzangebot rund ums Lokal begrenzt. Man gurkt eine Weile umher und muss dann noch evtl. einen kleinen Fussmarsch in Kauf nehmen. Linden halt.

Ich hatte das Glück, zusammen mit einem Stammkunden meinen ersten und sicher nicht letzten Besuch im Mamma Raffaele erleben zu dürfen. Die Begrüßung war warmherzig. Da ich meinem Hund dabei hatte, wurde die Tischreservierung kurzerhand optimiert, so daß meine Luna eine bequeme und ruhige Ecke vorfand. Die etwas kantige aber herzliche Art von Mamma ist nicht jedermanns Sache — mir gefiel’s. Das Interessante sind die kulinarischen Köstlichkeiten, die nicht auf der Karte stehen. Das zarte Lamm-​Carree war ein reiner Genuß, den der offene Rotwein (ich glaube, es war ein Montepulciano) nur noch unterstrich. Die Antipasto habe ich darüber leider vergessen: eine Art Carpaccio, glaube ich. Ich erinnere aber noch, daß auch sie sehr lecker war. :-)
Mille grazie, Mamma!
Bei Mamma Raffaele ist nicht viel Platz, daher empfiehlt sich die Tischreservierung dringend.

Sehr, sehr toller Italiener! Ich liebe italienisches Essen, wärend mein Freund bei vielen Italienern immer ein ordentliches Fleischgericht vermisst. Nicht hier! Die gedruckte Karte ist zwar übersichtlich was von Qualität zeugt jedoch können die netten Gastgeber noch mindestens 10 weitere Gerichte aufzählen, die sie aus frischen Zutaten zaubern können. Habe selten so fein gespeist, und das in einem sehr modern eingerichteten, aber trotzdem total gemütlichen kleinen Restaurant. Es war wirklich schön hier und soooo lecker. Aber unbedingt reservierenMamma Raffaele ist sehr beliebt!

Sehr familiär, man wird sofort geduzt (was vielleicht nicht jedem passt), dennoch gehoben und mit Stil. Beste Steinpilzravioli mit Salbeibutter meines Lebens. Auch das selbstgebackene Brot war eine Offenbahrung. Ebenfalls zu empfehlen: Involtini á la Mamma. Verabschiedung mit Handschlag :-)
Bitte unbedingt vorher reservieren, die sind immer ganz schnell, besonders Sa und So ausgebucht.

Überschaubares und daher recht persönliches Restaurant (nur etwa 8 Tische — Reservierung ist absolut empfehlenswert).
Das Essen ist hervorragend! Gleiches gilt zumindest für den Rotwein.
Es gab eine große Auswahl an Gerichten, die nicht auf der Karte standen (Seezunge, Jakobsmuscheln, Rinderfilet,…).
Das Essen ist auf jeden Fall das Geld wert!

Ein italienisches Restaurant der gehobenen Klasse in einer beschaulichen Ecke in Linden, in dem sehr persönlich mit den Gästen umgegangen wird.
Weissweintrinkern sei der «Claps» empfohlen und Pastaliebhabern die Ravioli mit Steinpilzfüllung.
Wirt Nello ist stets ansprechbar bei der Beratung in punkto Essen und Getränke und kann auch immernoch aktuelle Speisen empfehlen, die nicht auf der Speisekarte zu finden sind. Nur zu empfehlen! Kinder sind hier gern gesehen!
Am besten vorher immer rechtzeitig Tisch reservieren, da schnell ausgebucht!

Nicht eben ein billiges italienisches Restaurant aber dafür sehr, sehr gut und sehr gastfreundlich. Dank Mutter Maria gibt es auch hier italienische Abende.