Kloster Pagode Vien Giac

In Hannover entstand zu Beginn der neunziger Jahre eines der grössten buddhistischen Klöster Europas, das vietnamesische «Vien Giac» — vollkommene Erleuchtung — unter dem Abt Thich Nhu Dien.
Ein Kloster der in China entstandenen «Reines Land” — Schule, das auf den in Indien entstandenen Kult des «Amitabha-​Buddha» –vietnamesisch: Ayida Phat — zurückgeht.
Die Schule des «Reinen Landes» strebt neben dem Bodhisattva-​Ideal nicht den unmittelbaren Eingang ins Nirvana an, sondern die Wiedergeburt im «Reinen Land»
— Sukhavati — des Buddha Amitabha.
Ab 1978 kamen zahlreiche Flüchtlinge aus Vietnam nach Niedersachsen.
Thich Nhu Dien gründete dann eine provisorische «Pagode», bis 1990 das jetzige Kloster mit seiner eindrucksvollen Gebetshalle mit den wundervollen Statuen und dem Turm — Pagode — gebaut wurde. In der Pagode befinden sich 10.000 kleine Buddhastatuen.
«Vien Giac» ist nicht nur religiöser, sondern allgemein kultureller Mittelpunkt der in Deutschland und den angrenzenden Ländern lebenden Vietnamesen. Höhepunkte des Jahres sind die drei Feste Tet — Neujahr -, Vesakh — Buddhas Geburtstag — und
und Ullambana — Gedenken an Eltern und Ahnen -.
In «Vien Giac» finden täglich zwei Zeremonien statt, ausserdem vierzehntägliche Zeremonien und Belehrungen.
Das Kloster und der Tempel ziehen jedoch auch viele Deutsche an, von denen etliche «Zuflucht nahmen», d.h. Buddhisten wurden. Seminare werden auch in deutscher Sprache abgehalten.
Das Kloster ist auch Besichtigungsobjekt für Gruppen aus ganz Deutschland geworden, daher finden viele Führungen und Vorträge statt.
Der Abt pflegt Verbindungen zu christlichen Kirchen, es waren neben zahlreichen buddhistischen Mönchen aus Asien schon christliche Seelsorger bis zum Bischof zu Gast. Auch der Dalai Lama besuchte 1995 das Kloster «Vien Giac» und hielt eine Lehrrede. Somit ist «Vien Giac» ein Zentrum des Buddhismus für ganz Europa.
Als ich das Kloster vor vielen Jahren das erste Mal besuchte, beeindruckte mich das sehr gepflegte Gelände sowie das Gebäude und die Innenräume. Eine wohltuende Stille liess mich die wunderschön gestalteten Räume erleben und auf mich wirken.
Wer seinen Besuch telefonisch ankündigt wird von den freundlichen Mönchen oder sogar von dem Abt durch das Gebäude geführt. Selbstverständlich begleiten die Geschichten zu den vorhandenen Stauen, Buddhas, Teppiche, Gefässe und Bilder den Rundgang.
Fazit: Zu den Festen die gefeiert werden ist JEDER herzlich willkommen … egal welchen Glauben er hat.
Quelle: «Weltreligionen» und Wikipedia

Die Viên Giác Pagode
In Hannover Mittelfeld befindet sich eine der größten Pagoden in Europa.
Hier finden regelmäßig Veranstaltungen und Feste statt, so zum Beispiel vom Freitag bis Sonntag den 22.08. Ulambana, es werden Gaben an verstorbenen Ahnen gemacht um eine Wiedervereinigung der Familie mit den Ahnen zu feiern.
Es werden Früchte angeboten um die Leiden der Geister erträglicher zu machen. Es wird vermutet, das die Pforten der Hölle für 15 Tage geöffnet sind und die Geister die Welt besuchen können.
Immer wieder zu diesem oder auch anderen Festen herrscht ein starker Andrang da ein reges Interesse vorhanden zu sein scheint.
Die wichtigsten buddhistischen Feiertage sind das buddhistische Neujahr, Vesak der Geburtstag von Buddha, Sangha Tag, Dhamma Day und Vesak, der Geburtstag von Buddha und das wichtigste Fest im Buddhismus.
Quellen:
«Feste und besondere Tage.» BuddhaNet buddhistische Studien. 2004.

ich kann Ronja114 nur zustimmen! Das fest ist wuderschön und die Literatur sehr interessant!

Die besondere Atmosphäre dieses Ortes vergißt man nicht.
Vor ein paar Jahren waren wir in einer Gruppe dort. Wir bekamen eine Führung, aßen dort, wohnten einer Zeremonie bei und fühlten uns sehr freundlich aufgenommen.
Eine ganz eigene Welt mit diesen vielen so bescheidenen und doch so besonderen Menschen.

Die Pagode ist ein buddhistisches Kloster und vietnamesisches Kulturzentrum der Kongregation der Vereinigten vietnamesisch-​buddhistischen Kirche e.V. Deutschland. Es steht allen offen, die sich über Buddhas Lehre informieren möchten oder ihr Wissen vertiefen wollen.