Flicflac

Flic Flac, Jubiläumsprogramm «25 Jahre — Höchststrafe»
Eine art artistischer zirkus ohne jeglichen tierischen darsteller erwartet den geneigten besucher. Die auffällige und im übrigen sehr fotogene zeltkonstruktion ist eine der modernsten ihrer art, mit beheiztem vorzelt in dem gastronomische angebote bereitgehalten werden. Die show ist professionell und gut durchorganisiert, die darsteller kommen wohl viel aus russland und dem balkan und werden namentlich nicht weiter erwähnt. Die programmpunkte sind teilweise recht gewagt, beispielsweise 10(!) Motorradfahrer in einer stahlkugel mit 6m durchmesser die in hohem tempo ihre runden drehen und zum abschluss in einem stunt in hohem bogen durch das fliegen, da ist der einsatz hoch und es ist für adrenalin gesorgt! Die comedy-​einlagen bieten auch mitunter gepfefferte bis obszöné kommentare und beiträge, für eine nachmittagsvorstellung grenzwertig wie ich finde. Es soll der nerv der zeit getroffen werden, es schiesst etwas über das ziel hinaus. Zusammenfassend lässt sich sagen dass für das hohe preisniveau ein abwechslungsreiches, spektakuläres und modernes programm geboten wird.

Endlich ist der Zirkus FlicFlac back in Town.
Ich war sehr auf das neue Programm zum 25 jährigen Bestehen gespannt. Bisher kenne ich FlicFlac nur sehr Action geladen, die Kuppel mit den Motorrädern oder das Todesrad.
Der Auftakt war wieder voller Aktion. Die Artisten stellen sich beim Freigang auf dem Gefängnishof vor. Übergangslos geht es in den ersten Akt der Bodenakrobaten über.
Es folgen eine Trapeznummer, eine Poledance-​Nummer an einer sehr hohen Stange, der lustige, schottische Jongleur, die Frau im Netz., der singende und brennende Hellfire. Obwohl mir das neue Programm wesentlich ruhiger vorkommt, vergeht die erste Stunde wieder wie im Flug und es ist Pause.
Die Bratwurst im Brötchen war ganz in Ordnung.
Nach der Pause begann eine Akrobatin am Ring in der Zirkuskuppel, was ich mir sehr schwer vorstelle, nachdem sie mehrfach ins Wasser getaucht ist. Hellfire, der Schotte jetzt in Gefängniskleidung und die Bodenakkrobaten kamen im zweiten Teil nochmal mit anderen Nummern. Weiter faszinierte noch ein Akrobat mit Diabolos und eine Schleuderbrettnummer, allerdings mit einer Schauckel.
Und dann kam sie doch noch, die Motorrad-​Kuppel und weitere Motoradakrobatik.
Diesen Part führe ich nicht weiter aus, um anderen die Spannung zu erhalten.
Der Schluss ist wieder sehr Action geladen und völlig überraschend, also mich hat es wieder umgehauen.
Nach der Show sind die Akrobaten wieder im Vorzelt anzutreffen und man kann sich mit Ihnen unterhalten.
Das neue Programm ist etwas ruhiger, mehr so in Richtung Cirque de Soleil, aber keineswegs langweilig oder langatmig. Ich kann es nur empfehlen, es selber mal anzuschauen.