Esskult

Als ich im Forum nach einem Tipp zum Essen gehen an Silvester fragte, wurde mir das Esskult in Döhren empfohlen, auch die ganzen positiven Berichte stimmten mich neugierig, so dass wir dieses Restaurant schon früher ausprobieren wollten.
Das Esskult war sehr gut besucht, so dass Reservierungen nötig sind, zumindest am Wochenende.
Das Interiour fand ich anpsrechend modern, hat mich aber nicht von den Socken gehauen, da geht meiner Meinung noch mehr.
Was mich gestört hat, war eine Tafel auf der die Burger-​Auswahl stand — wir saßen natürlich so unpraktisch dass wir nix lesen konnten. Wenn man aufsteht um sich die Tafel anzuschauen und direkt am Tisch von anderen essenden Menschen steht, kommt man sich auch etwas doof vor.
Aus diesem Grund würde ich das definitiv ändern — es ist nicht allzu teuer das ganze auf einer schicken zusätzlichen Karte drucken zu lassen.
Nach kurzer Überlegungszeit stand unsere Auswahl fest. Ich habe mich für einen Salat mit Entenbrust, karamellisierten Birnen und Haselnüssen dazu eine Steinofenschnitte, entschieden.
Mein Freund wählte einen der Burger, dazu gab es eigentlich Kartoffelgratin, da er das aber nicht mag, nahm er die Gnocchi des Wild-​Burgers.
Mein Salat kostete 10, — Euro und ich muss sagen auf der Karte klang es weit exquisiter als es dann tatsächlich war. Das Fleisch war bereits kalt, und innen eher glasig anstatt schön rosa (zumindest das war ich im dunkeln erkennen konnte), dazu gesellten sich vier angebratene Birnenscheiben und 6 Haselnüsse. Der Rest des Salates waren Salatblätter, wie sie in jeder herkömmlichen, fertig abgepackten Blattsalat Mischung zu finden sind. Der «Teriyacki Lack» und das Mango-​Dressig waren fast nicht existent — zumindest nicht geschmacklich.
Auf den Steinofenschnitten war ein Brei aus Süßkartoffeln mit minimal (!) Chili und Thymian — auch hier hatte ich mir vorgestellt, wie entweder schöné, scharfe Süßkartoffelscheiben oder –würfel auf einer leckeren dicken und krossen Scheibe Brot liegen. Das Chili war meiner Meinung auch nicht wirklich zu schmecken. Jemand, der sich ein Gericht mit Chili bestellt, möchte auch Chili schmecken und ist fast immer ein Anbeter von scharfen Gerichten!
Das Brot hat geschmeckt wie ein feritg gekauftes Steinofenbaguette, welches man kurz im Ofen aufgebacken hat.
Zum Burger meines Freundes — Umgehauen hat ihn dieser nicht wirklich, vorallem nicht für 17,-(!!!) Euro. Am meisten hat ihn gestört, dass man BBQ Sauce auf einen Hamburger schmiert. Seiner Meinung nach liebt oder hasst man BBQ und gehört absolut nicht auf einen Standart-​Burger, vorallem wenn diese nicht ausgewiesen wird (vielleicht stand er ja auch auf der Tafel, aber auf die schnelle, um die anderen Gäste nicht zu stören, konnten wir es nicht erkennen)
Und warum gibt man Kümmel in ein Burgerbrötchen? Fast keiner den ich kenne, mag Kümmel. Meiner Meinung nach ist das Gewürz viel zu penetrant.
Als Nachtisch hatten wir das «Triple Entente» mit Eis, warmen Schokoladen-​Vulkan und einer Crème für 6, — Euro.
Meiner Meinung nach auch viel zu teuer für fast nix. Wir haben es uns geteilt — und jeder hatte ca. nur drei Löffel.
Das Eis hat mich nicht umgehauen, die Beeren waren noch viel zu hart gefroren, so dass man sie lutschen musste, man kann den Kuchen (besser gesagt minimal Kuchenteig) gar nicht gleichzeitig dazu essen, da man Kuchen bekanntlich ja nicht lutscht.
Und einen Vulkan stelle ich mir bei weitem auch anders vor — frei stehend und nicht im Glas, beim reinstechen dann mit warmer Schokomasse ausbrechend. War im Glas natürlich nicht möglich.
Als wir bezahlen wollten, haben wir erst einmal 20 Minuten gewartet, ob mal jemand kommt und nachfragt ob wir denn noch gern was hätten oder nicht. Aber als niemand kam, sind wir aufgestanden und haben an der Bar gezahlt, das war uns dann doch zu doof noch länger unbeachtet zu warten. An der Bar kam dann keine Entschuldigung o.Ä.
Vielleicht ist mein Beitrag auch etwas harsch geschrieben, aber ich finde der Laden tut so als wenn er könne, dabei kann er nicht richtig, das hat mich etwas verärgert — quasi aussen hui innen, naja…
Und wenn ich erhlich bin, hätte ich am liebsten 2,5 Sterne vergeben.
Gewollt aber nicht richtig gekonnt — mit diesem Gedanken haben wir das Esskult verlassen und dieses werden wir bestimmt kein 2. Mal besuchen. Dafür ist uns das Geld dann doch zu schade.

Simple, delicate, and meticulously prepared. I thoroughly enjoyed the white asparagus, shrimp burger, and chocolate cake.
Drink:
The Moscow mule: was made with vodka (for those of you who didn’t know), ginger beer, and cucumber syrup. The garnish was a slice of cucumber straddling a physalis (a little fruit) all on a wooden stick. A little too easy to drink.
Main:
The White asparagus: was prepared with baked and peeled potatoes and a hollandaise sauce.
The Shrimp burger: was seared, to leave the shrimp crispy yet rare on the inside. It was prepared with slightly sweet and garlicky, chilled potatoes.
Dessert:
The chocolate cake: was light and fluffy, when stabbed with a spoon you can see that the center had the consistency of lava. It was accompanied by strawberries in a mint and elderflower syrup. To top it off there was a glass with a single scoop of champagne sorbet.

Aufgrund der vielen positiven Bewertungen hier haben wir einfach mal einen Tisch im Restaurant Esskult reserviert. Schon bei der Begrüßung wurden wir sehr warmherzig empfangen. Wie auch schon in anderen Rezensionen beschrieben, verwirrten uns am Anfang die drei verschiedene Karten — die Normale Speisekarte, eine Karte im Gastraum mit den Bestsellern des letzten Monats und eine Karte im Barbereich, wo Empfehlungen des Küchenchef angeboten werden. Dieses wurde von uns aber nicht als negativ empfunden, sondern als Herausforderung gesehen.
Vorspeisen:
«Nienburger Tasse» — Spargelcremesuppe —
Steinofenschnitte «Smokey» — Geröstete Paprika mit Knoblauch
2x Steinofenschnitte «Das beste Stück» — Carpacchio, Parmesan, Pesto
Hauptspeise:
2x «Black Devil» — Burger vom Angus Rind mit Kartoffelgratin
«Schweigen der Lämmer» — Lammburger mit orientalischen Kartoffelsalat
Jakobsmuscheln & Steinofenschnitte“Smokey“
Nachspeise:
2x «Die Sünde» — Schokokuchen, Joghurt-​Limetten-​Crème
Als Getränke zum Essen hatten wir einen 2013’er Weißburgunder, Bier und Wasser. Alle aus der Gruppe empfanden das Essen als absolut lecker und ausreichend und haben es in vollen Zügen genossen.
Da wir uns rundherum wohlfühlten, bestellten wir uns auch noch ein paar Cocktails, mit denen wir auch sehr zufrieden waren.
Da auch jeder schöné Abend einmal zu Ende geht, bestellten wir die Rechnung und wurden darauf noch auf einen Digestif auf Kosten des Hauses eingeladen.
Als Fazit möchte ich anmerken, dass das Restaurant aufgrund der Qualität der Speisen und des Services eigentlich 5 Sterne verdient hat. Aber wir empfanden alle unisono die Preise pro Gericht um 1 – 2 Euro zu hoch. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht wiederkommen werden.

Wir waren schon an vielen Abenden im Esskult. Ganz egal, ob Pizza, Pasta oder Wildschweinburger — das Essen ist immer top! Und die monatlich wechselnde Speisekarte bietet immer wieder intressante Gerichte.
Noch viel mehr überzeugen uns aber immer wieder die Coctails! Schon die Karte gibt eine ungewöhnliche und leckere Auswahl her. Nach dem ersten sehr freundlichen Gespärch mit Juri, der sich wann immer möglich Zeit für seine Gäste nimmt, erfuhren wir, dass er gerne auch alle möglichen weiteren Cocatils mixt. Und so bestellen wir wir nun eher «was fruchtiges mit Rum» oder «mal was anderes mit Gin» und bekommen immer einen liebevoll gemixten, äußerst leckeren Coctail.

Tolles Restaurant mit ganz viel Potential.
Das Ambiente ist angenehm modern, hell und unaufdringlich — für meinen Geschmack jedoch ein wenig unterkühlt. Ein bisschen mehr klassischer Schick wie Kronleuchter und Kerzenständer würden dem Laden gut zu Gesicht stehen. Außerdem wirft das gemalte Wandbild im Speisenraum bei mir ein paar ernsthafte Geschmacksfragen hervor.
Dafür ist das Personal richtig toll. Der Kellner/​Barkeeper (und Mitbesitzer?) war freundlich, sympathisch, unaufdringlich und fachlich voll auf der Höhe. Auch seine Kollegin war sehr nett.
Die Speisen waren ebenfalls gut. Ich hatte einen Burger, der mich zwar nicht von den Socken gehauen hat, der aber dennoch in allen Belangen ausgewogen und schmackhaft war.
Wahrscheinlich hätte ich mich doch an eins der anderen Gerichte (Spargelplatte und Lachsfilet) halten sollen, denn die sahen außerordentlich gut aus.
Gleiches gilt für das Dessert, auf das ich leider ebenfalls verzichtet habe.
Zu Beginn gab es übrigens einen Gruß aus der Küche. Eine Kombination aus Beeren mit Koriander, die ich ziemlich spannend fand.
Der Barkeeper hat uns am Ende noch einen Shooter auf Basis von Averna gemacht, der mich total begeistert hat — und ich mag Averna echt nicht. Die gemixte Mischung hat er vor dem Servieren noch mit einer selbstgemachten Rosmarinlösung besprüht. Absolut wundervoll!
Ich würde für das Restaurant sicherlich nicht durch die ganze Stadt fahren — für mich liegt Döhren ja eher abseits vom Radar. Aber wenn ich in der Nähe etwas essen möchte, würde ich sicherlich nicht zögern, hier wieder einzukehren.

Der erste Eindruck von dem Lokal war der einer Willkommenskultur. Wenn man als Raucher per Öffies eine Stunde lang anreist, muß erstmal né Fluppe her. Dafür gibt es schmale Sitzbänke mit Kissen an den Fenstern des Lokals. Gut, dass es warm war und nicht regnete …
Die nette Kellnerin erschien und bot uns schon einmal ein Drink an. Das wäre ein bißchen schwierig worden, und so zogen wir weiter ins Lokal.
Das Ambiente fand ich gemütlich, minimalistisch (wie Vorschreiber hier posten) sieht für mich anders aus. Da habe ich aus Hamburger Zeiten einfach andere innere Bilder von overstylten Restaurants an der Elbe. Da fror es mich schon, wenn ich sie betrat.
Was die dreiteilige Speisekarte angeht fand ich das auch nicht so praktisch
— Standard– und Saisonkarte auf dem Tisch
— eine Wandtafel im Esszimmer
— eine Wandtafel über der Theke
Eine der beiden letzteren mit Gerichten, die hauptsächlich im letzten Monat gwählt wurden. Nun ja.
Was interessiert mich, was die Leute im letzten Monat gut gefunden haben? Aktuelle Tagesempfehlungen neben der Standardkarte sind das, was zählt. Mag zwar klassisch sein, aber wirkt irgendwie authentischer.
Ich war froh, dass wir in unserer Unilocaler-​Truppe mal ein Restaurant ausgewählt hatten, dass neben Burgern und alternativ pseudo-​Eisberg-​Putenstreifen-​Cocktailsauce-​Salat mal eines für den raffinierteren Geschmack ausgesucht hatten. Mich hätten einige andere Gerichte auch noch angesprochen, denn Kreativküche scheint hier durchaus serviert zu werden.
Die Einstimmung war ein kleiner Löffel und geröstetem Brot, Beerencreme und einem Blatt Koriander. So dominierte der Koriander nicht, sondern gab einen Twist auf der Zunge.
Aber mir war nach Klassischem, und das wurde perfekt serviert. Spargel mit Hollandaise und Schinken, auf meinen Wunsch hin — als Salzkartoffelhasser — mit Gratin («Sonderwünsche werden erfüllt»). Spargel war à la point, und der Schinken war gut (Spargel 13,50 mit Schinken 17,50). Dazu ein paar Schöppchen Riesling (4,50 für 0,2), deshalb war ich per Öffies gekommen.
Nach den Desserts für die Herren kam die Kellnerin mit einer Runde Kribbelwasser für alle anwesenden Damen im Lokal, die ich höflich ablehnte. Kurze Zeit später später brachte Juri, der ukrainische Wirt mit dem französischem Akzent den ersten Absacker aufs Haus, einen Averna mit Zitrone u.ä, der den Herren gut schmeckte. Und dann noch einen Cognac-​Likör.
*Fazit*: Ein wirklich empfehlenswertes Lokal.
Für meine desaströs lang dauernde Heimfahrt nach WNW von Hannover um diese Uhrzeit kann das Lokal ja nix.

Als eine kleine Perle in Döhren, fernab vom Hauptstraßentrubel liegt das Esskult, klein und fein in einer Nebenstraße.
Die Einrichtung gefällt mir als bekennender Vertreter von «reduced-​to-​the-​max». Schlichte Formen und helle Farben werden allerdings durch ein absolut deplaziertes Wandbild dominiert. Wenn man sich aber so hinsetzt, das man es im Rücken hat, kann ich damit sehr gut um.
Anfangs war ich ob der Auswahl der Karten leicht verwirrt. Eine traditionelle Karte am Tisch, eine Karte mit den besten Gerichten des Vormonats an der Wand im Gastraum und noch eine Karte mit den Empfehlungen aus der Küche im Eingangsbereich. Nochmal aufstehen und im Eingangsbereich schauen, wenn man auch einen Lammfleischburger mit Joghurt-​Minz-​Crème haben kann? Née, die Entscheidung war gefallen und ich habe sie nicht bereut. Geschmacklich sehr gut abgestimmt und abseits des typischen Burgers liegt dieser Burger in meinem persönlichen oberen Drittel. Davor hat uns die Küche einen kleinen Gruß in Form einer Beerencreme mit Koriander geschickt. Ebenfalls sehr gut. Zum Abschluss hatte ich noch eine Sünde, so wird ein Dessert hier genannt, bestehend aus Schokoladen-​Pistazien-​Tarte und Joghurt-​Limetten-​Crème.
Das Personal ist hier schwer auf Zack. Der Inhaber ist hier im Service engagiert und beweist immer mal wieder absolute fachliche Kompetenz. Beratend steht er den Gästen in allen Fragen rund um die Gerichte zur Verfügung. Und auch in Sachen mir unbekannte und neue Kreationen hatte er eine Überraschung in petto, die er selber Averna sour getauft hatte. Diese Kreation mit einem Spritzer Rosmarin hat mir, einem überzeugten Kräuterlikörverweigerer, sehr gut geschmeckt.
Der Weg nach Döhren ins Restaurant Esskult lohnt sich. Aber dann bitte mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV, denn Parkplätze sind dort rar.

Das Esskult ist relativ neu in Döhren, erst 2014 eröffnet und nachdem ich einige gute Kritiken gefunden hatte, waren wir neugierig.
Also reservierte ich über das Unilocal Reservierungstool und bekam auch schnell die Bestätigung von Juri. Es stellte sich später heraus, dass es gut war, dass ich reserviert hatte, es wurde sehr voll.
Das Lokal ist sauber, schön gestaltet, mit sehr schönem Bild, aber trotzdem wirkt es eher nüchtern. Das Personal ist sehr zuvorkommend, freudlich und bemüht. Die Karte ist klein, aber fein. Sie ist mal völlig anders und sehr übersichtlich gestaltet. In der Karte finden sie nicht das typische Einerlei.
Wir hatten Lachsfilet natur mit Kartoffelgratin, runden Spinatgemüse und Spargel mit Kartoffeln, Schinken. Das Essen war nicht nur dekorativ und gut arrangiert, es war auch noch sehr schmackhaft. Auch die Weinempfehlung passte sehr gut zum Essen.
Das war sicher nicht unser letzter Besuch dort.

Allgemein
Von Zeit zu Zeit liest und hört man ja über verschiedene Lokalitäten, schafft es aber nie, dort auch mal gastronomisch zu testen, weil sie einfach abseits der üblichen Wege (und Stadtteile) liegen. Das «Esskult», strategisch günstig gegenüber dem «Titus» gelegen, aber in der Wiehbergstraße dann doch ein bisl ab vom Schuß, ist auch so eins davon — überschwengliche Erstbewerterkritiken waren alles, was zu lesen war (aber eben mit Vorsicht zu genießen), welche Richtung das Lokal einschlägt, war nicht mal richtig über die Karte herauszufinden. Nun bot sich mit einer Einladung die Gelegenheit, doch einen Abstecher nach Döhren zu machen — und das Ergebnis war durchaus ermutigend, wenn auch hier und da noch etwas ausbaufähig bzw. zu verbessern.
Bedienung
Ein gutes Entrée ist schon mal die halbe Miete und das «Esskult» empfängt sehr freundlich, der Hausherr — wie später identifiziert — begrüßt persönlich und ist auch später überall aktiv, auf angenehm zurückhaltende Art begleitend und gut auch ohne Notizblock, er merkt sich Vorspeisen und Hauptgerichte von acht Personen fehlerlos und ist auch später immer mal wieder zur Stelle, nicht zuletzt, um zu servieren, was seine Mutter wohl in der Küche zaubert. Sonderwünsche werden und wurden erfüllt, allerdings unterliegt er und der Rest des Personals desöfteren mal der Informationspflicht, denn neben der übersichtlich arrangierten Karte (die in jeder Sparte nur so um die drei Gerichte auffährt), gibt es noch Klassiker (handgeschrieben) und die Highlights des letzten Monats (die allerdings noch deutliche Weihnachtseinflüsse hatten), die wiederum nur an einer Stelle des Lokals per Tafel ausgestellt sind. Und dann geht die Info, dass auch im Barbereich vorn noch zwei Gerichte extra vermerkt sind — aber auch nur dort. Informationssammlung tut Not, da könnte man noch ein bißchen was verbessern, was die Übersichtlichkeit angeht.
Das Essen
Wenn man das Schwierigste, das Händeln der Karten, Zweitkarten und zweierlei Wandkarten erstmal hinter sich hat, kann man immer noch stolpern, denn das Best-​of des letzten Monats trägt zwar wie die meisten Gerichte hier einen blumigen Namen wie «Herrengedeck», «Senner» «Farbenspiel» oder «Roter Januar», aber selbst die Angabe der Zutaten klärte die Anwesenden nicht darüber auf, dass «Deluxe» mit der Aufzählung «Garnelen/​Lachs/​Crème Fraiche/​Korianderpesto» etwa eine Pizza umschreibt und der «Rote Januar» wies als Vorspeise nur auf «Garnele und Paprikachutney» hin, entpuppte sich aber dann als Bruschettavariante — hier tut Nachfragen vor oder bei der Bestellung Not!
Bei den Vorspeisen konnte besagter «Roter Januar» dann geschmacklich punkten, leicht karamelisiert und mit Garnelen, die auf den Punkt angebraten waren — nur eben war nach einer Pizza als Hauptgang nicht unbedingt eine Brotvorspeise gewünscht. Einhelliges Lob für den Borsch als Vorsuppe, der Salat «Natur» mit winterlichen Blattsalaten und karamellisierten Kartoffelspalten, hatte zwar ein leckeres Süßweindressing zu bieten, bot sonst aber kaum wirkliche Abwechslung. Schön angerichtet, auch wohlschmeckend, aber ohne den letzten Pfiff.
Bei den Hauptspeisen bespreche ich mal quer durch das Kontor:
Die Spaghetti Aglio e Olio wurden erfreut vertilgt, bei den Pizzen herrschte Uneinigkeit. Für den in der Karte beschriebenen 36 Stunden gereiften Teig, konnte ich bei einem Test jetzt nichts sonderlich Aufregendes an der Pizza finden, die Pizza «Senner» mit vier Käsesorten war ordentlich, die Variante mit Lachs und Garnelen konnte zwar mit tadellosem Belag punkten, hatte aber außer Käse sonst nichts, was das Geschmackserlebnis etwas aufmischen könnte, z.B. ein Hauch von Kräutern oder eine gesegnete Schärfe.
Durch fiel der Wildschweinburger, der leider unter leichter Trockenheit litt und auch nicht ganz so knorpelfrei daher kam, wie man ihn sich wünscht — gut die Kartoffelwedges dazu, aber mehr Soße (n) wären wünschenswert. Sehr gut die Barbarieente mit ausgezeichnet gewürztem orientalischem Weißkraut und lockeren Knödeln, die selbige im «Röhrbein» zum Fest sogar noch schlugen. Zart und lecker und eine beachtliche Portion, wie sowieso an der angenehmen Menge nicht gespart wird.
Beim eigenen Gericht war ich zufrieden, das «Farbenspiel» kam als in der Haut gebratener Lachs (grätenfrei) daher, auf den Punkt gegart auf einem gesegneten Haufen schwarzer Pasta mit genau richtigem Biss. Dazu grüné Bohnenbündel im Speckverband, gekrönt angeblich von feuriger Tomatensauce — nun gut, über feurig gibt es bestimmt mehr als zwei Meinungen. Sehr aromatisch war sie allerdings. Garniert mit ein paar Kirschtomaten eine wunderbare Kombination, an der ich auch nicht herumkritisieren werde — sie war soweit perfekt (abgesehen davon, das ich wohl in keinem Lokal der Welt ausreichend Soße bekommen werde).
Da ich letzten Endes meine eigene Erfahrung bewerte, gehe ich doch auf vier Sterne, auch wenn ich angesichts unterschiedlicher Ergebnisse eher knapp über 3 als Gruppenerlebnis ins Ziel kommen w…

Allgemein
Frisch zubereitetes, sehr leckeres Essen, klasse Service. Endlich einmal ein neues, frisches Restaurantkonzept in Hannover-​Döhren/​-​Wülfel, frei von angestaubten Traditionen.
Bedienung
Hier bedient der Chef selbst. Dabei ist Juri sehr aufmerksam, zuvorkommend und sehr angenehm in seiner Art.
Das Essen
Meine Freundin hatte das Wiener Kalbsschnitzel und ich eine Pizza Bomba. Es war durchweg ein großer Genuss. Hier wird jetzt der eine oder andere gleich sagen: So was bekomme ich doch in jedem anderen durchschnittlichen Restaurant auch, was ist also daran Besonderes:
Vorab gab es eine kleine Köstlichkeit aus der Küche
Wir haben in jeder Zutat die Frische geschmeckt
Beide Essen waren genau auf den Punkt gekocht und gewürzt, besonders von den Bratkartoffeln war meine Freundin sehr begeistert.
Für diese wirklich sehr gute Qualität des Essens in Geschmack, Konsistenz und Menge sind die Preise absolut angemessen. Hier haben wir deutlich gemerkt, dass es dem Chef Juri sehr wichtig ist, das Essen ein Genuss und nicht nur die bloße Aufnahme von Nahrung ist.
Wir drohen hiermit mit baldiger Wiederkehr ;o) und werden fleißig Werbung für das Restaurant machen, denn es hat es verdient. Endlich einmal ein neues, frisches Restaurantkonzept in Hannover-​Döhren /​–Wülfel, frei von angestaubten Traditionen.
Zu den auch angebotenen Cocktails können wir noch nichts sagen, da wir diese noch nicht probiert haben, Dies wird aber bald nachgeholt und danach entsprechend auch bewertet.

Und um auch abschließend kurz auf die Kommentare einzugehen, welche der erste Rezensent bekommen hatte: Wer tatsächlich ein Restaurant bewertet, ohne dort auch nur vorab ein einziges Mal gegessen zu haben, macht sich, vorsichtig formuliert, mehr als lächerlich.
Das Ambiente
Die Räumlichkeiten kommen in einem angenehmen zurückhaltenden klaren Design daher, mit sehr schön indirekter und trotzdem vollkommen ausreichender Beleuchtung. Der einzige kleine Wehrmutstropfen ist doch der etwas laute Raumschall, der uns persönlich aber nur geringfügig störte.
Sauberkeit
Es war alles sehr sauber.

Ich habe in diesem Restaurant meinen Geburtstag gefeiert. Juri, der Besitzer, hat mich kompetent bei der Speisen und Getränke Auswahl beraten. Bei der Ankunft war alles nach meinen Wünschen vorbereitet. Bestellt waren Spezialitäten vom Schwarzmeer. Das Fleisch war lecker und auf dem Punkt. Die Salate sind raffiniert zubereitet. Der Service ist freundlich und kompetent. Cocktails waren überraschend gut. Die Location ist ein wenig kahl und hellhörig.
Insgesamt bietet das Esskult gute Speisen und tolle Cocktails zu einem guten Preis/​Leistung Verhältnis.

Allgemein
Eines meiner favourit-​restaurants in hannover! Komme gerne wieder.
Gute parkmöglichkeiten in einer ruhigen seitenstraße, man wird nett empfangen und im großen u ganzen ein tolles restaurant!
Bedienung
Bedienung war zuvorkommend und hat sich für das wohlergehen der gäste interessiert
Das Essen
Meine Frau hat einen Salat gegessen, mit frischem gemüse. Ihr hat es wohl geschmeckt :)
Für mich gab es ein rindersteak medium rare mit ofenkartoffel und salatbeilage. Steak war genau auf den punkt richtig gegart und hat auch sehr gut geschmeckt: nicht zähes dran gewesen.
Preislich lag der salat bei etwa 6 € und das steak bei etwa 20 €, die qualität der zutaten ist sehr hoch gewesen was den preis vollkommen rechtfertigt.
Portionsgröße genau perfekt: ohne sich zu überfressen aber satt zu werden wenn man hungrig ist!
Das Ambiente
Nette athmosphäre, mit einem separee mit einer bar an der cocktails gemixt werden. Man sind das viele cocktails: der barkeeper hats echt drauf und versteht sein handwerk.
Hierher kann man gut und gerne seine frau zum essen ausführen oder auch mal mit guten freunden im kleinen kreis was essen gehen.
Mich würde mal interessieren ob auch geschlossene veranstaltungen (größere geburtstage etc.) möglich wären?