Allgemein Das Bistro im Schweizer Hof war mir noch von unzähligen Mittagsbesuchen vor ca. 5 bis 7 Jahren bekannt und so motivierte uns eine Empfehlung durch ein befreundetes Ehepaar dazu, nach Jahren der Abstinenz dieses Restaurant wieder einmal zu besuchen. Um den geneigten Leser nicht auf die Folter zu spannen, sei bereits an dieser Stelle das Fazit zusammenfassen: Mehr Schein als Sein, Service stark verbesserungsbedürftig; doch hierzu im Folgenden mehr. Für einen Samstagabend hatten wir in Erwartung einer starken Frequentierung für 3 Personen reserviert, doch dieses scheint offenbar nicht notwendig zu sein, denn das Restaurant war nur mäßig besucht. Wir bekamen einen ruhigen Ecktisch zugewiesen. Auffallend waren die unbequemen Stühle, die längeres Sitzen von der Rückpartie her nicht gerade angenehm machten. Die Speisekarte war eher überschaubar, was jedoch kein Negativum darstellt, schließlich rühmt sich das Restaurant für die frische saisonale Zubereitung. Auf unser Verlangen hin wurde uns auch die Weinkarte gereicht. Wir wählten für drei Personen die Vorspeisenauswahl und aus der Weinkarte eine Flasche Rioja. Insgesamt bewegen sich die Flaschenweine von EUR28 aufwärts; die offenen Weine liegen zwischen EUR5 und 8 für 1 cl. Was wir nun mit unserem Ober erlebten, entsprach kaum dem Niveau eines 4 ½-Sterne-Hotels und gehörte schlicht ins Buch unserer satirischen Restaurantbesuche. Nach einigen Minuten kam der Ober mit der bereits entkorkten Flasche Rioja an unseren Tisch und schenkte erst mir, dann meiner Frau die Gläser voll. Auf meine Frage hin, ob das hier so üblich sei und der Gast den Wein nicht testen dürfe, erntete ich seitens des Obers zunächst eine gewisse Verwunderung. Ich erläuterte dem etwas arrogant wirkenden Herren mein Erstaunen darüber, daß es für mich etwas überraschend sei, keine Gelegenheit zum Qualitätstest des von mir georderten Weines erhalten zu haben. Anscheinend verstand der Kellner das Problem nicht und wies mich darauf hin, daß es sich bei dem Wein zweifellos um die von mir georderte Flasche handeln würde. Nachdem ich ihm mein Problem nochmals auseinandersetze, gab er mir zu verstehen, daß «der Wein bereits durch eine Qualitätskontrolle seitens des Restaurants gegangen sei und ein „Tasting“ durch den Gast somit nicht mehr notwendig wäre». Damit verabschiedete er sich zunächst von der Bühne und hinterließ etwas irritierte und sprachlose Gäste. Was sind wir doch für Kulturbanausen! Wenn man die mindesten Standards der Etikette nicht beherrscht, sollte man nicht über die Schwelle dieses kulinarischen Etablissements treten! Kulinarisches Neuland betraten wir Unwissenden anschließend auch beim Verspeisen der Vorspeisenauswahl, die auf einer Marmorplatte angerichtet war, die wiederum auf einem Holzdrehteller, wie man ihn von der heimischen Käseplatte her kennt, platziert war. Unsere Verwunderung darüber Ausdruck zu geben, weshalb die Vorspeisenauswahl nicht für drei Personen angerichtet sei, gab uns der Kellner zu verstehen, daß die Vorspeisen für die dritte Person sukzessive nachgereicht würden, um uns Augenblicke später gönnerhaft einen komplett angerichteten Vorspeisenteller für die dritte Person nachzureichen, damit«es für uns leichter sei». Nunmehr hatten meine Frau und mein Sohn für sich die Mühe damit, das jeweilige Vorspeisenarrangement mit der eher spärlichen Saucenbegleitung vom Rondell auf den Teller zu hieven und die korrespondierenden Saucenstreifen von der Platte zu kratzen. Weshalb die Vorspeisenauswahl für drei Personen im Arrangement a la Duett EUR18 und a la Solitär EUR13 kostet, erschloss sich uns hierbei nicht. Kulinarisch folgte die nächste Überraschung! Die Vorspeisenauswahl stellte sich als ein wahrer Gruß aus der Frittierküche dar: Mini Cordon-Bleu und zwei weitere panierte Banalitäten — abgerundet durch einen halben(!) Garnelenschwanz und ein Würfelchen Lachs ! Aufregender hätte es für ein 4 ½-Sterne-Hotel nicht sein können. Vom Hauptgang wählten wir Seeteufel, Roastbeef und Tafelspitz. Wenngleich die Hauptspeisen eher mit mäßiger Temperierung am Tisch reserviert wurden, entsprach Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis unseren Vorstellungen. Bedauerlich war, daß die Aufmerksamkeit des Services deutlich nachließ, denn die inzwischen geleerten Rotweingläser wurden uns erst nach mündlicher Aufforderung nachgeschenkt. Die Aufmerksamkeit schien sich beim Servieren der Desserts fortzusetzen, denn meine Frau bekam nicht die von ihr bestellte Nachspeise serviert; ein Fauxpas der erst korrigiert werden konnte, nachdem mein Sohn und ich unser Dessert bereits verspeist hatten. Mit der Zusammenstellung der Desserts setzte sich das fort, was mit der Verkostung der Vorspeisen begann: Mehr Schein als Sein und an Langeweile und Einfallslosigkeit nicht zu überbieten. Die von meinem Sohn und mir gewählten Sorbets(jeweils EUR5) schmeckten sehr süß und das von meiner Frau gewählte Makronenbisquit entpuppte sich als ein steinharter Kekstaler auf…
RK User (gargan…)
Classificação do local: 4 Hannover, Niedersachsen
Allgemein Das Bistro Schweizer Hof im gleichnamigen Crowne Plaza Hotel wollte ich schon immer einmal besuchen; also habe ich heute, auch angeregt durch die guten Kritiken hier, meine Mittagspause dafür genutzt und einen kleinen Imbiss eingenommen. Bedienung Höflich, freundlich und aufmerksam. Irgendwie hatte ich das Gefühl als nicht Stamm– oder Hotelgast,(noch) keinen richtigen«Draht» zu bekommen. Lag vielleicht daran, dass ich etwas übermüdet war… Das Essen Ich habe nur einen kleinen Imbiss gewählt, weil meine Zeit begrenzt war: «Ziegenkäse im Briqueteig mit Steinpilzen und Trüffelhonig» für 12 Euro. Die Komposition war völlig überzeugend, mit langem angenehmen Gaumennachklang. Die Steinpilze weich aber trotzdem fest genug. Vielleicht mit einer Winzigkeit zuviel Trüffel-Honig-Süße, die man aber hervorragend durch Konsum des frischen, hervorragend schmeckenden und vorab in reichlicher Menge gereichten Land-Brotes kompensieren konnte, das zudem für gute Sättigung sorgte. Kurzzeitig erwägte ich, der Nichtbrotesser, nachzufragen, wo man dieses Brot beziehen kann. Die vorab mit dem Brot gereichte Butter war allerdings etwas zu hart. Gern hätte ich auch die Tagesempfehlung — Kalbsrücken«Strindberg» mit glasierten Karotten und Kartoffel-Speckpüree — probiert, es fehlte die Zeit; Gruß an die Küche. Das Ambiente Hotel-Bistro, modern, sehr sauber, nicht unbedingt außergewöhnlich, aber akzeptabel, «not so bad»; gemischtes Publikum. Gute Distanz der Tische. Sauberkeit Toiletten nicht aufgesucht.
RK User (kleibe…)
Classificação do local: 5 Hannover, Niedersachsen
Wir waren mit Freunden und Familie — insgessamt 12 Personen — nicht zum ersten Mal im Bistro. Wir haben a la Carte gegessen und waren wie immer rundum zufrieden. Das Personal war nett, zuvorkommend, locker und freundlich, alle Sonderwünsche wurden selbstverständlich erfüllt. Die logistische Leistung, alle Gerichte in der kleinen Showküche auf den Punkt gleichzeitig zu servieren, ist beeindruckend und sucht in machen anderen Restaurants seinesgleichen. Obwohl ein relativ modernes Hotel-Bistro ist das Ambiente sehr angenehm, sehr sauber, Tischdecken und Stoffservietten. Neben uns war noch eine andere größere Gesellschaft zu Gast, der Lärmpegel war trotzdem angenehm, bei den Gästen waren wie früher auch alle Altersklassn vertreten. Die Speisekarte ist übersichtlich, 2 Suppen, drei bis vier Vorspeisen und etwa 8 – 9 Hautgerichte(Fisch und Fleisch), daneben der Jahreszeit angemassen eine separate Spargelkarte. Wir hatten unter anderem als Vorspeise: Jakobsmuscheln, Linumer Tafelspitz, Spargelravioli, Capaccio vom Bachsaibling,… Hauptgericht: Filet vom Steinbutt, Spare Ribs, Kalbsleber, Spargel mit Schnitzel, … Dessert: Kaffeebisquit, Passionsfruchtduett, Mousse au Chocolat, … Der einzige Wermutstropfen, die Weinkarte war in Überarbeitung und daher war nicht mehr alles verfügbar. Fazit: Ein empfehlenswertes Restaurant, ein ungetrübter Genuss bei angemessenem Preis/Leistungs-Verhältnis und aufmersamen Service.
RK User (vielre…)
Classificação do local: 5 Hannover, Niedersachsen
Die Computer Messe CEBIT in Hannover. Welch ein Graus! Man(Frau) ist auf alles gefasst, überhöhte Preise, unfreundliches Personal und wenn’s ganz dick kommt, dann auch noch schlechte Qualität beim Essen. Und dann eine solche positive Überraschung. Mich hat es durch Zufall in die Hotelbar des Hotels Crown Plaza in Hannover verschlagen. Die Bar war durchaus gut besucht, trotzdem wurde ich kompetent und äusserst freundlich bedient. Der Barkellner war sehr zuvorkommend, immer aufmerksam und aus einem geplanten Glas Wein wurde dann noch ein Abendessen in sehr angenehmer Atmosphäre. Hier wird durchaus auf hohem Niveau gekocht, aber man kam meiner«mutigen» Frage nach einer Currywurst mit Pommes Frites ohne mit der Wimper zu zucken nach. Die Qualität war erstklassig, der Preis moderat und charmanter wurde mir vermutlich noch nie eine Currywurst serviert. Ich hoffe, das das Hotel Crown Plaza dieses Niveau noch lange halten wird und komme bestimmt wieder. Wann immer ich in der nächsten Zeit eine Hotelbar besuche, wünsche ich mir einen solchen Barkellner wie Rafi aus dem Crown Plaza. Ich kann hier einen Besuch nur uneingeschränkt weiterempfehlen.
Lexa
Classificação do local: 5 Lüneburg, Niedersachsen
sehr schön, sehr nett, sehr freundlich, sehr kompetente Servicekräfte, man kann den Köchen bei der Arbeit zusehen, gerne wieder, nicht jede Woche, aber wenn wir mal wieder in Hannover sind(2 Stunden Fahrzeit von hier), probieren wir es auf jeden Fall mal wieder aus, es gab Brot mit 2 Sorten Butter und dann einen Gruß aus der Küche, wir hatte je ein Süppchen(lecker) und dann das Hauptgericht, meine Begleiterin mag das Rinderfilet weder blutig noch rot und sie gab es nach einem Probestück zum nachbraten zurück, es hat ihr dann quasi well done sehr gut geschmeckt, dafür, dass das Fleisch noch nachgegart werden musste, gab es als Entschuldigung hinterher jeweils ein Sorbet, nette Geste,
RK User (gitta5…)
Classificação do local: 5 Sehnde, Niedersachsen
Bei der Entscheidung, ein Hotelrestaurant aufzusuchen, haben wir uns zunächst etwas schwer getan. Gute Freunde hatten uns das Bistro(Gourmet’s Buffet) im Crowne Plaza(Schweizerhof Hannover) wärmstens empfohlen. Daher waren wir erleichtert, festzustellen, dass es einen separaten Eingang zum Restaurant gibt und man nicht unbedingt durch das Hotel muss. Uns empfängt eine überraschend schöné Atmosphäre mit viel Kerzenlicht und eleganter dezenter Tischdeko. Besonders gefallen hat uns, dass wir beim Entrèe sofort sehr herzlich begrüßt und an den Tisch begleitet wurden. Beim«Studium» der Speisekarte allerdings sofort die erste Herausforderung: so viele verlockende Gerichte, dass wir uns nicht entscheiden konnten. Das wurde sehr souverän gelöst. Ohne zu zögern wurde uns nach kurzer Rücksprache mit der Küche angeboten, alle Vorspeisen, die wir gern probieren wollten, auf einer Etagere in Miniportionen zu servieren. Die Weinempfehlung zum Essen haben wir gern angenommen: «Wegeler Pur» im Offenausschank. Wir haben es genossen. Unser Wunsch für das nächste Mal: der Service ist kompetent und liebenswürdig, aber ein klein wenig lockerer darf es schon noch sein. So nun aber zum Essen. Die Vorspeisenetagere: Crème Brulée vom Ziegenkäse mit Himbeerzwiebelpuree und Kürbischutney ich bin überhaupt kein Ziegenkäsefan, aber das war ein absolutes Highlight Kalbscarpaccio mit Paprikachorizo und Radicchio einfach lecker Falsche Pizza Tonno mit Parmesan witzige Idee toll auf den Teller gebracht Fischeintopf mit Pernod besser gab es das weder in Marseille noch in Nizza Die Hauptgänge: Kabeljau im Muschelsud mit Eierraviolo und Kaiserschoten Der Fisch auf der Haut gebraten und zwar auf den Punkt, Eierraviolo butterweich und der Muschelsud zum«Niederknien». Rinderfilet mit Artischocken Zartes aromatisiertes Fleisch«rosarot» mit raffiniert gebackenen Artischocken und einer tollen Sauce nicht nur etwas für «Männerherzen» Kurz gesagt, das war«Soul kitchen» vom Feinsten, kreativ und sexy gekocht. Insgesamt ein eindrucksvoller Abend! Wir empfehlen es guten Gewissens weiter und kommen wieder. Fest eingeplant ist unser Besuch im Frühling wenn die Terrassensaison beginnt.
Horst G.
Classificação do local: 4 Darmstadt, Hessen
Das Bistro im Schweizerhof in Hannover suchten wir aus für unser Mittagessen nach beruflichen Pflichten; als Belohnung sozusagen, im Internet gefunden. Das Hotel, hinter dem Hauptbahnhof, in einer normalen Wohngegend gelegen, macht, wie dutzende anderer Unterkünfte für den Geschäftsmann, nicht den Eindruck, als befinde sich dort ein gehobenes Restaurant. Ich wartete in der Lobby auf meine Frau und hatte Gelegenheit, das wenig lebhafte Treiben von Lobby bis anschließendes Bistro, eine ganze Weile zu beobachten. Samstagmittag, so dachte ich, wird dort einiges los sein. Aber außer einer Crew von German Wings, die dort übernachtete und sich zum Abflug versammelte, war es still, sehr still, auch im Bistro. Außer uns war noch eine Dame an einem Tisch im sonst leeren Restaurant. Erste Überraschung: Ein Tischreiter propagiert Antinori Weine im Glasausschank! «Mutig» dachte ich, denn wer zahlt schon € 19.50 für ein 0,1 l Glas. Die Flugbegleiter sicher nicht, und andere potentielle Gäste waren nicht in Sicht. Wenn ich ein Glas Antinori bestellte, könnte es leicht sein, dass ich wegen mangelnden Verkaufs desselben, ein Glas aus einer bereits länger geöffneten Flasche erhalte. Der hat dann lange Luft gezogen und mag oxydiert sein. Preis und Risiko waren mir zu hoch. Es kam Butter und frisches Brot. Und da war sie wieder: alte bis ranzige Butter. Im täglichen Frühstücks-Massenbetrieb werden in den Kettenhotels eine größere Menge Butterportionen vorbereitet, und wenn sie nicht verbraucht werden, gehen sie zurück in die Küche und warten auf den nächsten Einsatz. Unsere Butter war so eine«Mehrwegportion» Küche-Restaurant-Küche — ungenießbar, schade um das leckere Brot. Hier hat die Qualitätskontrolle entweder geschlafen oder sie ist nicht vorhanden. Sehr freundlicher Service: wir bestellten Hauptgang Gebratene Jacobsmuscheln, drei Stück, gut zubereitet, außen cross, innen schmackhaft — als Hauptgang«sehr, sehr übersichtlich» gerade mal eine Vorspeise. Portionsgröße und Preis passen ins Negresco in Nizza mit Blick aufs Mittelmeer — nicht nach Hannover hinterm Bahnhof. Die Muscheln waren weg, der Hunger blieb. Also noch eine Hauptspeise für meine Frau: Spaghetti mit weißem Trüffel, Spaghetti, mittelgroße Portion, Trüffel«unschmeckbar» weil zu sparsam verwandt. Für € 28.- eine Frechheit!(Wenn Sie das nächste Mal in Bologna sind, gehen Sie zur Trattoria Meloncello in die Via Saragozza. Dort macht man Ihnen einen tiefen Teller, gefüllt mit Trüffelspaghetti für zwei Drittel des Preises. Und Spaß haben Sie obendrein, denn der Patron singt Opernarien) Ich nahm Kalbsleber mit zwiebeln und Püree — so mach ich die Leber auch selbst zuhause; also keine wirkliche Sensation. Fazit: Für ein Mittagessen in einem Hotel für Geschäftsreisende in Hannover haben wir € 105.- ausgegeben. Investieren wir gern, wenn die Gegenleistung stimmt. Hier nimmt der Patron den Mund richtig voll, bietet allerdings nicht mehr als mittleren Standard. Er ließ sich noch nicht mal bei den drei Gästen blicken. Von der Lage in der verlängerten Lobby eines Kettenhotels bis hin zum schlechten Verhältnis zwischen Preis und Leistung ist das Bistro nicht empfehlenswert.
Uwe B.
Classificação do local: 4 Tutzing, Bayern
Wir waren nur zur Übernachtung mit Frühstück hier. Es war sehr einladend, auch das Bistro gleich nebenan.