Al Camino da Toni

Waren in Hanau am Amphitheater um uns ein Konzert anzuschauen, hatten aber noch etwas Zeit vorher was essen zu gehen. Direkt am Theater gibt es keine Restaurants, diese befinden sich alle an einer Stelle 10 bis 15 Gehminuten entfernt.
Wir hatten Lust auf Pizza, das Al Camino war aber eher meine zweite Wahl. Ich wollte eigentlich Zum Schwanen, aber hier gab es keine freien Plätze mehr. Also zurück zum Al Camino, ist ja alles in der Nähe. Das Al Camino ist einfach und etwas in die Jahre gekommen, aber dennoch gemütlich. Recht eng, die Tische stehen recht nah beieinander. Hier war gar nichts los, fand ich erst etwas komisch, später kamen noch andere Konzertbesucher dazu.
Die Bedienung war freundlich und schnell, die Auswahl der Speisen ist sehr überschaubar. Ich glaube 5 Pizzen, 4 Nudelgerichte, ein paar Fleisch und Fisch Gerichte. Wir hatten uns beide für eine Pizza entschieden und ich war sehr angetan, geschmacklich sehr gut. Ich hätte nur nicht die ganzen Tomatenstücke gebraucht. Aber das hier ist kein normaler Italiener, es ist eine Trattoria. Deshalb findet man hier nicht die Standardgerichte, dafür schmecken die Sachen auch besser.
Nicht meine erste Wahl da auch nicht gerade bei mir um die Ecke, aber wenn man am Amphitheater ist auf jeden Fall ein Besuch wert.

Hier waren wir schon öfter mit der Familie essen. Es ist immer relativ voll, da das Restaurant sehr klein ist.(Besser Tisch reservieren)
Es ist sehr schade das die Lage direkt an der Hauptstraße ist, wenn man draußen sitzt ist der Pegel sehr hoch.
Die Karte ist immer sehr klein gestaltet.
Die Kellner immer sehr nett.
Das Essen hat angemessene Wartezeit.
Leider mussten wir feststellen, dass sich seitens der Küche immer weniger Mühe gegeben wurde — deshalb gehen wir dort nicht mehr so oft hin.

Schon oft daran vorbei gefahren, und jetzt aufgrund der guten Bewertungen besucht. Von außen ein wenig schäbig, die zwei DIN A 4-​Blätter mit der Speisekarte im Schaukasten wellen sich, ein grauer Schatten darauf könnte Schimmel sein. Der Gastraum ist nicht groß, könnte mal renoviert werden, ein Feuer im Kamin verbreitet angenehme Wärme. Der Kellner kümmert sich sofort um uns, kaum sitzen wir kommen auch schon die Speisekarten. Diese sind überschaubar. Fisch, Fleisch, Nudeln und Pizza, an der Wand eine Tafel mit den Empfehlungen des Tages. Wir bestellen Rotwein aus Sardinien, Hefeweizen aus Frankfurt, Bruschetta, Gemüselasagne und Lammrücken. Nun erreicht uns der Gruß aus der Küche, zwei Scheiben Brot mit Tomaten und Käse überbacken. Es ist okay. Das Bruschetta folgt nicht dem klassischen Rezept, eher eine Art Pizzabrot, das haben wir schon besser gegessen. Jetzt erscheint der Chef der Küche, weißes Haar, schwarze Kochjacke, italienischer Akzent. Der Lammrücken ist leider aus, aber er hätte noch ein Stück Rinderfilet für mich, ich stimme zu. Bald kommt der Teller mit der Gemüselasagne. Die Nudelplatten aus häuslicher Fertigung sind gut, ebenso die Béchamel und der Käse. Gemüse findet sich leider kaum und optisch ist das Ganze der GAU. Die Nudelplatten finden natürlich keinen Halt, da mitten auf dem Teller. Lasagne-​Fladen trifft es wohl am Besten und da man wohl geahnt hat, dass hier nichts mehr zu retten ist, hat man auch auf eine Garnitur o.ä. verzichtet. Jetzt der Höhepunkt, das Rinderfilet. Links und rechts von Kartoffeln und Gemüse bewacht eine fingerdickes Scheibchen Rindfleisch mit ca. 7 cm Durchmesser. Auf den ersten Blick eher eine kleine Scheibe Kalbsbraten. Und genau wie ein Braten, durchgegart. Ich rufe den Kellner, und schicke den Teller mit der Wertung ‘indiskutabel’ zurück in die Küche. Dort ist man offenbar der gleichen Meinung, denn niemand kommt um sich zur Sache zu äußern. Wir zahlen, der Kellner bekommt ein Trinkgeld weil flott und nett. Die zwei Sterne gebe ich für den netten, wenn auch leicht überforderten Kellner, und das schöné, warme Kaminfeuer.

Schöner, kleiner, gemütlicher Italiener. Waren zu sechst an einem Mittwochabend essen.
Restaurant war gut gefüllt, hatten Glück dass wir noch ein Platz bekommen haben.
Bedienung war nett.
Getränke wurden relativ schnell gebracht.
Essen dauerte etwas länger, in der Zwischenzeit hatten wir zwei mal Getränke nach.
Das Essen entschädigte aber für die längere Wartezeit. War echt lecker!

Falls es Euch irgendwann einmal nach Hanau verschlagen sollte hier solltet ihr unbedingt essen gehen, befindet sich im Stadtteil Kesselstadt!
Am besten in den wärmeren Monaten, da man sehr gemütlich trotz Straßennähe im von Hecken eingefassten Außenbereich sitzen kann.
Die selbsgemachte Pasta ist einfach der Hammer, ich habe selten eine so gute vegetarische Lasagne gegessen. Am Besten gar nicht erst aus der Speisekarte wählen, sondern sich
einfach etwas empfehlen lassen. Denn es gibt immer ein paar Specials,
die im Regelfall besonders lecker sind.
Nach dem Essen kann man dann einen schönen Spaziergang im Park von Schloß Philippsruhe machen, das ist gleich um die Ecke.
Al Camino ist einer der ganz wenigen Gründe, warum ich es schade finde, dass ich nicht mehr nach Hanau komme.
Absolute Empfehlung für die Bertolli Trottoria Tour schade, dass hier erst so wenig Beiträge sind!

Die Begrüßung durch den Kellner war freundlich und es wurde uns sogleich im schönen Gastraum ein Tisch zugewiesen. Die Speisekarte wich angenehm vom üblichen Einerlei ab.
Auch eine Tageskarte war vorhanden — schon mal gut!
Wir bestellten Bruschette miste, Penne con Salsiccia sowie Pasta mit Flusskrebsen von der Tageskarte. Die Bruschette dauerten zwar etwa waren aber gut zubereitet, besonders die Variante mit Tintenfisch war toll. Die beiden Pastagerichte waren gut angerichtet und schmeckten ausgezeichnet. Leider hatten wir nicht viel Zeit sonst hätten wir bestimmt noch eine Nachspeise probiert. Auch der Biergarten viel durch eine schöné Atmosphäre auf, leider regnete es an diesem Tag stark.. Leider litt die Aufmerksamkeit der Bedienung zwischenzeitlich da ein, vermutlicher, Stammgast die gesamte Aufmerksamkeit bekam.

Der beste Italiener weit und breit und super Atmosphäre!

In der Tat gibt es bei Al Camino sehr leckeres italienisches Essen. Der Chef kocht hier noch selbst und manchmal auch die Chefin.
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, man sollte den Service zumindest fragen, was er denn heute empfiehlt — denn die Gerichte, die nicht auf der Karte stehen, sind häufig die besten.
Unbedingt probieren, weil besonders gut, sollte man bei Toni die frischen hausgemachten Pastaspezialitäten, aber auch bei den anderen Pastagerichten kann man nicht viel falsch machen. Die Pizza schmeckt zwar gut aber es gibt sicher bessere Pizzabäcker! Außerdem gibt es wechselnde Angebote von Fleisch und Fisch die ebenfalls nicht zu verachten sind. Die Zutaten sind meist frisch und das schmeckt man durchweg.
Das Ambiente ist eher typisch italienisch, das Lokal ist für meinen Geschmack ein bisschen kitschig eingerichtet, dafür aber authentisch! Das Restaurant ist nicht sehr groß, an manchen Tagen, besonders am Wochenende, empfiehlt sich daher eine Reservierung.
Bald wird der Biergarten wieder geöffnet — hier besteht (Stand Sommer 2009) noch Verschönerungspotential, was aber, so wie es aussieht, geplant ist. Man sitzt nett, von Hecken und Gebüsch vor der Straße geschützt — aber die Stühle könnten doch etwas bequemer und die Sitzgelegenheiten etwas mehr sein!

Dort ist es echt superlecker! Vor allem die Gerichte die nicht auf der Karte stehen. Beispielsweise Tagliatelle mit Salciccia, eine von einer Hanauer Metzgerin hergestellte sardische Wurst mit Knoblauch und Chilli nach Rezept des Inhabers in eine Tomatensauce verwurschtelt. Natürlich schmecken auch die Gerichte in der Karte sehr lecker. Toni, der Chef des Hauses, kocht mit guten frischen Zutaten und verwendet nicht, wie andere Italiener, geschmacksneutrale Konservenzutaten oder ähnliches. Montags wird hausgemachte Lasagne hergestellt, die auch sehr zu empfehlen ist.
Beim ersten Besuch wirkt die Bedienung manchmal etwas barsch, aber das legt sich, sobald man ein bisschen nett mit Ihr plauscht. Alles im allen ist Al Camino eine sehr herzlicher sympathischer Familienbetrieb, in der der Chef noch selbst kocht. Das Restaurant ist auch nicht so groß, also keine Massenabfertigung, sondern eher klein und fein.