Diesen Jahreswechsel werden wir in langer Erinnerung behalten. Oft genug haben wir an derartigen Tagen Reinfälle erlebt. Im Windows war es der Höhepunkt aller bislang besuchten Restaurants. Das«Hauptrestaurant“war mit Gästen ausgebucht, die ein sehr hohes Lebensalter erreicht haben. Wir waren in einem Extraraum untergebracht, nicht ungemütlich.Wunderbarer Blick auf die Stadt Hamburg(9.Stock).Bis zum Glas Champagner war es noch sehr harmonisch. Was dann folgte, waren Geschmacklosigkeiten aus der Küche ohnegleichen. Der Salat von der Königskrabbe, Avocado und Sphere, war weder optisch noch geschmacklich ansprechend. Die Terrine von Stopfleber und Hamburger Räucheraal vermittelten einen fetten Geschmack und wirkte mit dem darin enthaltenen Aal auf die Geschmacksnerven sehr befremdend. Das Veloute von der Jerusalem Artischocke mit gebratenen Steinpilzen präsentierte sich als kirschgroße Masse,übergossen mit reichlich nichts sagender Flüssigkeit.Danach brachen wir den Abend ab. Die bereits verzehrten Gänge wurden kulanterweise nicht berrechnet.