Tunneltal

Das Tunneltal oder wie es ja eigentlich richtig heißen müsste: das Naturschutzgebiet Höltigbaum ist eine geologisch interessante Endmoränenlandschaft im Nordosten Hamburgs, gelegen östlich der Bahnstrecke Hamburg — Lübeck, zwischen Rahlstedt und der BAB-​Auffahrt Stapelfeld. Soweit die Fakten. Für mich ist das Tunneltal eine ziemlich sentimentale Angelegenheit, handelt es sich dabei ja immerhin um DAS Naherholungsgebiet meiner Jugend. Damals allerdings war es noch ein Truppenübungsplatz der Bundeswehr und das Betreten war größtenteils streng verboten, was die Sache natürlich umso reizvoller machte (Liebe Kinder: nicht nachmachen!!).
Seit Aufgabe als Truppenübungsplatz wurden hier einige neue Wanderwege angelegt, es gibt ein Informationszentrum, ein Hundeauslaufgebiet und — ökologisches Gewissen hin, Vorbildfunktion her — auch chronische Autofahrer finden auf zwei Parkplätzen genug Platz ihre Zweitliebsten abzustellen.
Auch wenn immer noch überall Furchen und Narben in der Landschaft die Nutzung durch schweres Panzergerät erahnen lassen und ein inzwischen durch Begrünung getarnter Mülldeponieberg das Naturschutzgebiet nördlich begrenzt: eben genau dies macht auch den besonderen Reiz dieser Landschaft aus. Hier wurde seit immerhin 1930 nicht landwirtschaftlich bewirtschaftet oder gesiedelt oder industrialisiert. Eine wunderschöné, teils ursprüngliche Landschaft, deren Vielfalt einen schnell in den Bann zieht, wenn man es zulässt.
Offiziell gibt es drei Rundwege, die unterschiedlichen Themen zugeordnet sind (Entdeckerpfad, Galo-​Way und Gletscher-​Spur), aber unzählige kleine Wege laden dazu ein, sich auch einfach mal zu verlieren, ein bisschen umherzuschlendern und seine ganz eigenen «Naturerlebnisse» zu sammeln. Verlaufen kann man sich hier eigentlich nicht, denn dafür ist das Areal viel zu klein.
In diesem Naturschutzgebiet links und rechts der jungen Wandse kann man auf ganz hervorragende Art abschalten und entspannen, fast wie ein geistiger Mini-​Urlaub. Nicht abschrecken lassen durch die besonders an den Wochenenden vollen Parkplätze, drinnen verläuft sich alles sehr schnell. Hierher zu kommen lohnt zu jeder Jahreszeit, es gibt immer was zu entdecken! Fotoapparat nicht vergessen!

Ein sehr sehr hübsches Naturschutzgebiet, welches bis nach Ahrensburg und Schleswig-​Holstein hin reicht. Dort sind riesige Flächen mit Gräsern, Flüssen, kleine Seen, Wälder, Spazierwegen etc.
An wärmeren Tagen kann man dort sehr schön spazieren, joggen oder Picknicken gehen. Da es auch mal ein Truppenübungsplatz war, sind die Wege/​Straßen dort auch super zum Inliner und Fahrrad fahren.
Im Winter bleibt dort auch der ganze Schnee liegen, da natürlich kein Verkehr dort ist und es nicht geschippt wird, demnach kann man auch sehr gut Schlitten fahren gehen.
Auch Rinder und Schafe laufen dort in abgesperrten Gebieten rum, manchmal kann man sie auch sehen, insgesamt sind dort sowieso einige Tiere zu finden die man sonst in Hamburg nicht mal eben zu sehen gibt.
Also wer einen schönen Tag in der Natur verbringen möchte, der sollte unbedingt dort hin gehen, vorallendingen wenn man Kinder oder einen Hund hat, kann man sich dort prima lange aufhalten.

Das Stellmoorer Tunneltal ist immer wieder einen Ausflug wert und bietet Erholung fernab von belebten Hauptstrassen. Geprägt wurde die Form der Landschaft durch die letzte Eiszeit — wer sich dafür interessiert wird hier tatsächlich noch die Formen der Endmoränen erkennen können.
Lange Panzerstrassen führen durch das ganze Gebiet. Sie bieten tolle Flächen zum Skaten und Fahrrad-​Fahren. Seit einigen Jahren sind die meisten Flächen dort eingezäunt und Viecher wie Schafe und Hochlandrinder grasen überall. Es gibt sogar ein Großgehege, das man zu Fuss oder mit dem Fahrrad durchqueren kann, in dem die Rinder frei herum laufen. Angst muss man dabei keine haben — neugierig sind die Tiere kaum — nur beim Picknick dort sollte man schön die Augen offen halten. ;)
Leider wird von einigen der Naturschutz in diesem Gebiet nicht gerade groß geschrieben und gerade am kleinen Stausee auf der Höltigbaum-​Seite liegt des öfteren — gerade in den Sommermonaten — viel Müll herum. Glücklicherweise wird dieses Gebiet aber gepflegt, so dass dort zum Glück nichts vor sich hin rottet.
Auch für Reiter ist dieses Gebiet interessant, jeodch sollte man sich von den Panzerstrassen fern halten, da der Beauftragte, der über dieses Gebiet wacht, der Meinung ist, dass die Hufeisen der Pferde die Panzerstrassen zerstören. Meiner Meinung nach gibt es zwar wichtigere Dinge dort zu tun — ich erinnere an den Müll an einigen Stellen — als Jagd auf Reiter zu machen, die mal 10 Minuten über die Panzerstrasse reiten — aber gut — wahrscheinlich bin ich mal wieder voreingenommen.

Früher war ein Teil dieses Naturschutzgebietes Übungsgebiet der Bundeswehr. So habe ich hier als Kind noch Panzerketten gefunden. Heute ist es ein schönes Gebiet zum Spazierengehen und zum Inlineskaten (die Strassen waren für die Panzer und sind daher super ausgebaut). Autos sind dort zum Glück kaum.