Traxx

Gestern war es also soweit.
Das Traxx startete die Partyreihe «Luxury Man», die neue Gayparty auf St. Georg!
Diese soll von nun an einmal im Monat an einem Donnerstag stattfinden.
Die Location sieht toll aus. Es gibt drei Bars, eine Tanzfläche, und mehrere Sitzgelegenheiten. Allerdings finde ich diese Sitzgelegenheiten schon wieder etwas too much. Das ist mir etwas zu VIP.
Die Musik war echt gut. Eine Mischung aus House und Dancehall.
Was einen schon recht schockt sind die Preise. Ich bin bekennender Gin Tonic Trinker und zahle im Durchschnitt wenn ich auf Partys bin ca. 8 – 9 € für einen Bombay Tonic. Hier sind es mal 11,50 €!
Ganz schön krass.
Klar, man will hier ein «edleres» Publikum aber solche Preise werden nicht gerade die Gäste anziehen.
Das Personal ist echt super freundlich. TOP!
Eine solche Party fehlte bislang auf St. Georg und wird von der Szene bestimmt gut aufgenommen. Ich würde sogar behaupten das nach einer gewissen Zeit jeder Donnerstag ein «Luxury Man» Donnerstag werden kann.
Zur Bewertung: Vier richtig gute Sterne für Musik, Location, Personal, Lage…
Ein Abzug wegen den überteuerten Preisen

Das «Traxx» ist Hamburgs neuster Nachtclub und liegt an der Danziger Straße auf St. Georg ganz in der Nähe des Steindamms. Im Juni 2014 war Eröffnung.
Die Hamburger Party-​Szene kennt das «Traxx» noch aus den 90er Jahren — es war der beste Club, den Hamburg jemals hatte. Damals lag er noch an Altländer Straße in Hammerbrook an der Rückseite der Deichtorhallen Er wurde 1992 eröffnet. Hier verkehrten regelmäßig Promis wie Heiner Lauterbach, Jenny Elvers, Fritz Wepper, Naddel, Scooter. Dieter Bohlen machte hier Verona Feldbusch einen Heiratsantrag an der Bar. Besonders beliebt war der «Select Club» von Party-​König Michael Ammer, zu der jede Hamburger Modelagentur die schönsten Mädchen schickte. Neben dem «Traxx» befand sich das «Roxx», dass dann immer der VIP-​Bereich war.
1999 macht «Traxx”-Boss Frank Stricker den Laden dicht, vor einigen Monaten liefen die Namensrechte aus. Die sicherte sich CDU-​Politiker Joseph Johannsen — und eröffnete das neue «Traxx» auf St. Georg.
Der neue Club ist sehr chic und gestylt, ca 300 Quadratmeter über 2 Etagen. Sowohl unten als auch oben gibt es eine Bar, in der Mitte eine Tanzfläche und an den Seiten gemütliche Sitzecken.
Es gibt leider (wie in fast allen Discos) kein Fassbier, sondern nur Becks aus der Flasche. Sonst natürlich alle gängigen Longdrinks, Champagner, Wein, etc.
Mit dem alten Laden hat das neue «Traxx» aber nichts zu tun — so ließ sich an den beiden Eröffnungsabenden zwar ein szeniges Publikum blicken, die Promi-​Dichte war aber sehr dünn.
Die Lage des Clubs kommt auch nicht bei jedem gut an — in der Anwohnerstraße sind die Parkplätze knapp und nachts wanken hier schon mal ein paar Junkies aus der Hauptbahnhof-​Drogenszene durch die Straßen.
Der Club wird es nicht einfach haben, sich in Hamburg durch zu setzten, er ist aber wegen der tollen Location auf jeden Fall eine Bereicherung. Zukünftig sind auch noch Clubkarten geplant, die Gäste an der Tür werden von 2 Damen selektiert. Angestrebt wird ein elegantes, szeniges Publikum.
Unbedingt mal reinschauen !