SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein

Beim Spiegel gibt es eigentlich zwei Dinge zu beschreiben, zu beurteilen, zu bewerten. Zum einen das Verlagsgebäude, zum anderen das Wochenmagazin.
Beim Verlagsgebäude setzt der Spiegel gerne Akzente. Das alte Spiegel-​Hochhaus war seinerzeit sicherlich ein modernes Gebäude. Doch es ist Geschichte. Der Spiegel ist in den Bereich der HafenCity gezogen und hat ein neues, städtebauliche Akzente setzendes Verlagsgebäude an der Ericusspitze bezogen. Jedenfalls vom «richtigen» Festland aus ein Hingucker!
Das Wochenmagazin, wer kennt es nicht? Sicherlich, der Spiegel ist im Laufe der letzten Jahre teurer und vom Umfang her dünner geworden. Seichtere Titelgeschichten kommen jetzt öfter vor. Aber ich mag ihn nicht missen. Im Gegensatz zu früher erscheinen mittlerweile eigentlich alle Geschichten mit Autorennamen. Vorbei also die Zeiten, als eigentlich fast nur der Gründer und Herausgeber mit Namen zeichnete. Der letzte Relaunch war m.E. ein guter und angemessener. Die Umgewöhnung ist mir leicht gefallen. Und die Umstellung des Erscheinungstermins auf den Samstag, die nächstes Jahr erfolgen soll, halte ich für sehr sinnvoll. Schließlich hat man am Wochenende durchaus mehr Zeit, den Spiegel zu lesen, als wenn man ihm z.B. erst am Montagabend aus dem Briefkasten holt.
Und Spiegel Online gehört ohnehin zu den besten und wichtigsten deutschen Websites.

Ich finde das gut, dass der Spiegel immer relativ sachlich und objektiv (sofern es halt möglich ist) schreibt. Der ganze andere Rotz ist nur noch Promi-​Müll den Keinen interessiert. Finde es traurig, wie sich die Presse in Deutschland entwickelt und hoffe, dass der Spiegel da noch was gegenwirkt und weiter interessante Themen auffasst anstatt zu schreiben, welches Kleid Promi xy trägt.

I just love this building. I had to see it in real life. And wow it was impressing.
On a windy day we ventured out to Hafen city to see the site. Exiting about the notion, that we could go in and get a coffee at the café in Der Spiegel buiding, we walked a fast pace. But to our disapointment, we were not allowed inside by the security. Apparently there is no café open to the public as we had read on a site. We were howver alloewed to pop our head into the lobby and look at the beautiful architecture designed by Danish architecht Henning Larsen.

Der Spiegel ist immer noch das Nachrichtenmagazin Nummer Eins, das montags einfach auf den Frühstückstisch gehört .
Seit 1947 gibt es das Hamburger Magazin mit der deutschland weit höchsten Auflage schon. Gegründet wurde es allerdings in Hannover.
Es ist auch das einzige Blatt, dass sich bei der Titelgestaltung so viel Mühe gibt, dass es vor einigen Jahhren sogar ein Ausstellung nur für Spiegeltitel gab.
Leider lässt die Genauigkeit der Berichterstattung nach, was man in der Ausgabe 40 gut nachlesen kann. Gleich 5 Korreturen musste der Spiegel anmerken.
Ob das an der knappen Zeit, die für die Berichterstattung genutzt werden darf, liegt oder an den Sparmaßnahmen in der Dokumentation, kann ich nicht beurteilen, es zeigt aber, dass auch der Spiegel fehlbar ist.
Trottzdem ist das Magazin für mich schon seit Jahren so etwas wie Pflichtlektüre und gehört einfach zu Hamburg dazu.

Ich muss gestehen, dass es schon einige Zeit her ist, dass ich mir einen Spiegel gekauft habe. Die Printversion lese ich eigentlich nur, wenn sie in einem Café, Wartezimmer oder ähnlichem ausliegt Dafür bin ich ein großer Fan von Spiegel-​Online, was auch die Startseite auf meinem PC ist. Die Internetseite ist wirklich immer aktuell, wird mehrmals am Tag überarbeitet und bietet neben einer guten Übersicht über die politische, wirtschaftliche und sportliche Lage der Welt auch den einen oder anderen interessanten kurzweiligen Artikel. So ist z.B. zurzeit ein schöner Reisebericht über Patagonien auf der Startseite abrufbar. Weitere Pluspunkte der Internetseite sind der englischsprachige Teil, die gute Verlinkung der einzelnen Artikel untereinander und der Multimediabereich, wo aktuelle Nachrichten, Reportagen und kicker TV angeboten werden.
Für alle Spiegel-​Produkte (Printmedien, Internet, Spiegel-​TV/​-​Reportage) gilt, dass sie meist mehr Hintergrund Informationen bieten als andere Medien und bemühter sind objektiv zu berichten, was in der heutigen medialen-​Welt anscheinend keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Der Spiegel ist auf jeden Fall eine Bereicherung der deutschen Medienwelt. Gut das es ihn gibt!

Ich bin noch einer der Altmodischen, die Woche um Woche den Spiegel in der gedruckten Fassung lesen, und das schon seit Jahren. Ich freue mich meistens schon auf die Titelgeschichten, nur im Herbst, als das mit der Bankenkrise anfing und jede Woche das gleiche Thema in Variationen durchgekaut wurde, fand ich es etwas zuviel des Guten. Aber generell schätze ich, dass manche Artikel eine Tagesmeldung auch etwas eingehender beleuchten. Manchmal zugegebenermaßen etwas reißerisch, aber doch noch so, dass es mich nicht stört.
Ganz selten mal kaufe ich eines der SPIEGEL Spezial-​Hefte, aber wenn, dann bin ich eigentlich immer zufrieden. Nur von den seit einigen Monaten in schöner Regelmäßigkeit einigen der Hefte beiliegenden DVDs habe ich noch nicht wirklich Gebrauch gemacht.
Noch ein Wort zum Service: als ich dieses Jahr umgezogen bin und die Nachsendung nicht funktioniert hat (da nicht über die Deutsche Post), hat man mir anstandslos auf meinen Anruf hin zumindest ein Heft nachgeschickt. Das finde ich in Ordnung.

Ein deutsches News Magazin, dass mit mir manchmal Englisch spricht.
Immer wieder interessant. Sonst lese ich den Spiegel auch online. Der erste, den ich aufsuche, um deutsche News zu lesen. Wolfram hat sicherlich recht, Männerdomäné, da nimmt man den Artikel eben ernst. Musik + Design oft gut ausgesucht.

Aus’t der Traum für Augsteins Tocher. Der Gottvater Rudolf ging von Euch, doch Stefan Aust bestieg den Thron auch ohne Familiensegen. Ihm gelingt es jedoch vortrefflich, den selbstverliebten Laden zusammenzuhalten…
Das Flagschiff des deutschen Aufklärungsjournalismus dampft wöchentlich die Elbe hinunter ins offene Meer (Mehr) der globalen Themen und zur allfälligen Rettung des Vaterlandes.
Die Männerdomäné Redaktion sieht die Welt noch immer recht klar und deutlioch, auch wenn wichtige Lieblingsfeinde wie der hassgeliebte FJS fehlt. Das Maß der Heutigen lässt, trotz zu lang ausgewaltzer Details, nicht mehr so schöné Stories abstoibern, wie einst.
Der Onlinedienst:
ist sehr aktuell. Die Merchandising– Reihen, Bücher und CDs sind erfolgreich und treffsicher plaziert. Der Konzern wächst also weiter, begleitet vom fulminaten und allseits gefürchteten Spiegel-​Archiv, in dem auch die aktuellen Zeitgenossen ihre letzte (Un-)ruhestätte finden werden. «ad multos annos», ihr erfolgsverwöhnten Qualitätszyniker mit den Welterrettungslöwenherzen.