Speisekabinett

Das «Speisekabinett» ist ein deutsches Speiselokal an der Moorweidenstraße, welches sich in den Mozartsälen des dortigen Logenhauses im Stadtteil Rotherbaum befindet .
Das Logenhaus wurde 1908 erbaut und beherbergt mehrere Freimaurerlogen, die sich für gemeinnützige und soziale Zwecke einsetzten und dort tagen. Die Mozartsääle gehören zum Haus und werden heutzutage überwiegend als Event-​Locations fürs Partys, Bälle oder die Miss Hamburg-​Wahl vermietet.
Das Lokal «Speisekabinett» ist dort integriert und übernimmt das Veranstaltungs-​Catering sowie die gastronomische Versorgung der Logen-​Treffen. Es ist aber auch ein ganz normales, öffentlich zugängliches Restaurant und kann von jedermann besucht werden. Es ist in angenehmer Holzeinrichtung ausgestattet, es gibt viele Tische und eine kleine Bar mit einem erhöten, kleinen, kreisrunden Tisch. Hier kann man wunderbar auch nur auf ein schnelles Bier Platz nehmen.
Hier wird ein frisches Krombacher vom Fass oder ein Weihenstephan aus Oberbayern ausgeschenkt. Das Krombacher war sehr gut gezapft! Es gibt eine solide, deutsche Küche mit Schnitzel– und Bratkartoffelgerichten, Labskaus oder Roastbeef.
Das Lokal wurde 2012 eröffnet und hat einen direkten Durchgang zu den Mozartsälen. Wenn hier keine Veranstaltung ist, ist eher wenig los.
Ruhig mal auf ein Bier reinschauen — allein schon der Blick in das altehrwürdige, historische Logenhaus lohnt sich und ist ein Stück Stadtgeschichte.

Das Essen schmeckt sehr sehr gut. Die Preise sind fair Und die bedinung super nett. Kann ich nur jedem empfehlen, als kleinen snack abends. Und alles selbstgemacht!

Angegliedert ist dieses Restaurant im dortigen Logenhaus.
Das Interieur ist in dunkelm Holz, beigefarbenen Wänden und mit passenden Hängelampen angenehm bedeckt beleuchtet. Deckenhohe Fenster welche mit den typischen Messing-​Tischlampen beleuchtet werden, dazu eine immense Deckhöhe. Das wirkt wohnlich, großzügig und gemütlich, aber auch etwas gediegen. Man schaut von dort aus leicht nach unten auf die Strasse hinunter; das sieht gut aus und man kann dem endlosen stop and-​go vor der Tür entschleunigt aus dem Restaurant heraus zuschauen:)))
Die Bedienung war sehr höflich (so etwas ist man irgendwie gar nicht mehr gewohnt) und war jederzeit fix zur Stelle. Weihenstephan Bier kannte ich bis dato nicht, schmeckte aber sehr gut!
Es gibt eine übersichtliche Speisekarte mit deftiger Hausmannskost in wirklich, schmackhafter und ausreichender Portion. Analog gibt es eine Karte mit kleineren Zwischengerichten. Keines der
Gerichte war über 10,! Für die Lage eigentlich unfassbar. Das Bauernfrühstück war eine klotzige Portion nebst Grünbeilage und lecker, aber ein Hauch Salz hätte es vertragen können. Aber das geht ja in Eigenregie zu beheben. Das Jäger-​Schnitzel war zart und handpaniert (also keine fette Panade drumherum!), die Pilzrahmsauce gut abgeschmeckt und die Bartkartoffeln knusprig frisch zubereitet okay, auch hier wurde mit etwas Eigenregie nachgeholfen (immerhin besser als zu salzig).
Mit 2 Personen Euro 28, inkl. Servicegeld völlig in Ordnung.
Im Vorbeigehen nimmt man das Restaurant kaum war. Der kleine Eingang und der rote Teppich wirken eher wie ein Privateingang, aber urgemütlich. Nur rein da!
Bedingt durch die ansässigen Logen ist dies sicherlich kein Durchgangslokal, sondern auf die dortigen Anlässe etc. ausgerichtet. Warum eigentlich? An der Preis-​Leistung kann es nicht liegen, eher wohl an der etwas abseitigen Lage. Ein angeschlossener Bummel durch die nebenan vorhandene Freimaurer Utensilien in den Vitrinen rundet den beschaulichen Eindruck gut ab.