Dauerregen in Eimsbüttel. Ich weiß nicht, wer sich das immer wieder ausdenkt, aber er scheint einen merkwürdigen Sinn für Humor(das Wort bedeutet auf Deutsch übrigens«Feuchtigkeit») zu haben und bei der Anlage dieser Wetterverhältnisse nicht bedacht zu haben, dass ein Großteil der Bevölkerung gerade an Wochenenden eigentlich nicht den Tag damit verbringen möchte, die Regentropfen zu zählen, die sich auf der Fensterscheibe sammeln, dann und wann sich treffend und vereinend die Scheibe hinunterrinnen und auf Nimmer-Wiedersehen verschwinden. Kurzum: Das Konzept ist mir nicht durchdacht genug und sooft ich mich durch Eimsbüttel bewege, scheint mir die Regelung des Wetters, vor allem des schlechten Wetters, eher zufällig. Geregelte«Öffnungszeiten» der Schleusen am Himmel, mehr Kundenfreundlichkeit und besseres Eingehen auf die Bedürfnisse von uns Verbrauchern könnten das Wetter in diesen Stadtteil zu einem wesentlich angeseheneren Event machen, zumal gerade hier die Bevölkerungsdichte so hoch ist, dass es einem nicht egal sein kann, was und wieviel wann vom Himmel kommt. Warum der Regen dennoch einen Punkt bekommt? Erstens muss man ja wohl einen vergeben und zweitens sorgt das Wetter dafür, dass man im Hause Dinge erledigt, die schon lange erledigt sein wollen. Darüber hinaus müssen keine Blumen begossen werden. Ach ja, und das Auto wird auch mal wieder sauber. Das macht die Sache hinnehmbar, aber nciht akzeptabel!