Praxis für Psychotherapie Elke Kügler

Elke Kügler erinnert mich an einen Professor, der viele tolle Bücher und Artikel geschrieben hat, aber leider etwas zu wenig Menschenkenntnis und soziale Kompetenzen hat und dadurch bei Studenten nicht zu den beliebtesten zählt.
Frau Kügler ist bei den besten Therapeutinnen und Therapeuten ausgebildet worden, sicher. Und sie wird auch nicht müde das zu betonen. Ich zweifle nicht an ihrem Wissen. Aber ich habe mich von ihr auf der menschlichen Ebene absolut nicht ernst genommen gefühlt. Ich hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass sie mir richtig zugehört hat, oder wirklich verstanden hat wie ich mich fühle. Man hat bei ihr das Gefühl während man spricht denkt sie schon die ganze Zeit über ihre Antwort nach, die irgendeiner «Intervention» aus ihren vielen Seminaren und Ausbildungen entsprechen muss, anstatt sich erstmal die Zeit zu nehmen, mich als Menschen wirklich zu verstehen.
So kam es dann auch, dass sie sich wenig gemerkt hat, nicht einmal wichtige Rahmendaten, immer wieder nachfragen musste, häufig verwirrt war, durcheinander wirkte und ihre Reaktionen auf der emotionalen Ebene nur selten wirklich zu dem passten, was ich gesagt hatte.
Wer vor allem Wert auf Wissensvermittlung legt ist bei ihr vielleicht gut aufgehoben, jedenfalls wenn man über die traumatherapeutischen Ansätze, nach denen sie arbeitet, noch nicht viel weiß. Wer Einfühlungsvermögen und Empathie benötigt eher nicht. Die beste Ausbildung kann Herzenswärme nicht ersetzen.

Ich freue mich, hier auch gute Bewertung für Frau Kügler zu lesen, offenbar konnte sie auch Leuten helfen.
Ich habe eher grauenhafte Erfahrungen mit ihr gemacht, wenn das auch schon zehn Jahre her ist. Wegen Essstörungen und Frauentherapie war ich an sie verwiesen worden. Ich litt an einer sehr schlimmen Depression, was ich auch ein, zwei Mal ansprach, aber Frau Kügler legte sich auf eine andere Diagnise fest. Auf meinen Widerspruch wurde ich rausgeschmissen. Ich empfand sie damals als arrogant, unstrukturiert und als Betonkopf, der Widerspruch einer Patientin nicht duldet.
Durch meine schwere Depression musste ich dann allein durch.

ich bin unter anderem mit schweren depressionen, schlafstörungen und unsagbar schlimmen chronischen Schmerzen, zu Frau Kügler gekommen.
Dank ihrer absolut professionellen Trauma und Verhaltenstherapie und den Gesprächen die ich mit ihr führte, kam ich wieder auf die Beine und konnte nach fast 2 Jahren wieder in meinem Beruf tätig werden.
Meine chronischen Schmerzen kriegte ich total in den Griff und brauche weniger Schmerzmittel als je zuvor.
Sie führte mich mit helfender Hand, aus dem tiefen Tal meiner Traumata… Dank ihrer Techniken wie zB.: mein sicherer Ort, mein Ruhepol, meine Lichtdusche usw… kriegte ich meinen Alltag wieder in den Griff und lernte mich selbst zu verstehn. Ich habe gelernt diese Techniken jederzeit zu benutzen und ich spüre jedesmal ihre Nähe und es geht mir einfach nur gut dabei.
Ich bedaure die Zeit, die ich bei anderen Psychotherapeuten vergeudet habe.
Durch sie hab ich neuen Lebensmut, Lebensfreude und meinen inneren Ruhepol gefunden.
Danke…

BLOSS NICHT!!!
Ich habe ein paar Sitzungen bei Frau Kügler erleben dürfen und finde, diese Frau sollte in den Ruhestand gehen. Ich bin selbst erfahrener Coach und habe einen recht guten Eindruck über die Therapeuten in Hamburg. Was habe ich erlebt? Von Sitzung zu Sitzung änderte sie ihre Methodik, einmal schickte sie mich 10 Minuten vor Ende der Sitzung nach Haus, weil «sie nun Zeit für sich selbst» bräuchte. Dabei durfte ich noch nicht einmal meinen Mantel (es war Winter) in ihrer Praxis anziehen, sondern musste dies draußen tun. Sie hatte es offenbar sehr eilig. In meinem Fall hat sie sehr unstrukturiert gearbeitet und sich mitunter etwas verwirrt benommen. Einige Fragen zu meiner Vergangenheit hat sie in jeder Stunde wiederholt. Wenn man einen klaren, strukturierten Therapeuten sucht, sollte man Frau Kügler meiden.

Ich habe mittlerweile etliche Jahre Therapieerfahrung bei verschiedenen Therapeuten. Einige gut, andere durchwachsen und wieder andere gar nicht gut.
Bei Frau Kügler bin ich vor einem Dreivierteljahr gelandet, und ich kann nur sagen: endlich. Bis dahin war ich immer in den Händen von tiefenpsychologisch geschulten Therapeuten gewesen, und das gewaltsame Bohren nach immer weiter zurückliegenden Verletzungen und Gefühlen hatte mich mindestens ausgelaugt, wenn nicht gar sehr verletzt.
Bei Frau Kügler läuft das anders. Ihr Ziel: dem Patienten soll es am Ende der Sitzung besser gehen als vorher. Kein Bestimmen der Themen ihrerseits. Kein Druck. Und wenn sie merkt, dass sich ein Patient zu sehr in eine traumatische Erfahrung verbeißt, lenkt sie das Gespräch in eine andere Richtung.
Man lernt Techniken, die es einem erleichtern, den Alltag zu bewältigen, zum Beispiel die «Lichtdusche», den «Tresor» oder den «sicheren Ort». Und durch ihre unkonventionelle Art, Verhaltensweisen und Probleme anzugehen, lernt man einen ganz neuen Blick darauf zu bekommen.
Frau Kügler arbeitet auch als Coach, aber in dieser Eigenschaft kann ich nichts zu ihr sagen. Als Therapeutin jedenfalls ist sie sehr gut, erweckt Vertrauen und bleibt nüchtern. Mit ihren eigenen Worten: «es gibt nicht viel, das mich aus der Ruhe bringt.»