Nachthafen

Teppich, Holzvertäfelung und Rotlicht sind zwar nicht unbedingt der Inbegriff guten Stils, aber die Kombination aus «Partykeller meets Bordell» hat definitiv Charme!
Wie es sich für eine richtige Kneipe gehört, ist es angenehm dunkel und die Musik ist gut. So gut, dass ich den halben Abend Shazam-​en musste, um kein gutes Lied zu verpassen (meine Playlist wurde unter anderem um Billy Bragg, Bosco Delrey & Echo And The Bunnymen erweitert). Das Publikum ist ehrlich (hippsterfreie Zone) und die Drinks sind günstig. Fancy Cocktails kriegt Ihr hier nicht, dafür gibts billigen Schnaps aus den guten alten Cola/​Korn Gläsern.
Mein Lieblingsplatz ist am Tresen, es gibt aber auch Fensterplätze und Tische im hinteren Raum der Kneipe. Alles in Allem die perfekte Location um zu versacken.

noch ein letztes getränk war die ansage. aber wo? hamburger berg zu voll und auch irgendwann zu laut, also sind wir weitergezogen. das backbord hatte leider gerade die stühle hochgestellt, also weiter. schon ein paar mal das schild bemerkt, aber noch nicht einmal reingegangen aber jetzt.
anfänglich wollte ich schon gleich wieder rückwärts raus, weil es mir viel zu voll war, aber dann haben wir uns doch entschlossen uns am tresen vorbeizufrottieren und haben die kleine oase entdeckt, wo niemand war. man konnte sich gut unterhalten und auch noch gemütlich dabei sitzen und der guten musik des djs nebenbei zuhören. zu den getränken und den preisen kann ich nichts sagen, hab nur bier getrunken und das auch nicht selbst bezahlt.
ein langer abend auf dem kiez endete hier. und ich denke ich werde wiederkommen. :)

Der Nachhafen ist né grundehrliche Angelegenheit. Der Name ist Programm und so gibt der Nachthafen allen eine Zuflucht, die des Nachts einen sicheren Hafen anlaufen wollen. Sicher meint, dass man im Nachthafen keine Angst vor den mittlerweile in den trendigen Bars üblichen Praktiken, wie Kameraüberwachung oder Sozialrationalisierung, haben muss. Im Nachthafen ist es okay die Bedienung in eine Gespräch zu verwickeln oder ach mal im Weg rumzustehen. Hier wird keine Hochleistungskneipe betrieben sondern authentische und gastfreundliche Kneipenkultur gepflegt. Die Einrichtung ist bunt zusammengewürfelt. Es gibt die klassischen Barhocker an der Theke aber auch gemütliche Sofas und Sessel. Die Idee für den Nachthafen entspross den Gehirnen der Macher vom Goldenen Anker in der Thardenstraße, die den ehemaligen Puff in der Clemens-​Schultz-​Straße zum Nachthafen umfunktionierten.

Nach dem traumatisierendem Erlebnis in der schrecklichen Bar Roosen flüchteten wir in den Nachthafen.
Eine sehr gute Entscheidung. Hier wurden wir mit offenen Armen empfangen, wieder aufgebaut und aufgeheitert und freundlichst umsorgt.
Danke an den Besitzer: Du hast uns den Abend gerettet:) Super Musik, nette Gespräche in entspannter authentischer Atmosphäre und dazu leckeres kaltes Bier.

Like smoking but don’t have any money for cigarettes? Just open the door and stand inside Nachthafen.
Probably the smokiest place I’ve ever visited in my entire life. We only managed to stay inside the door for about 20 seconds.
The place wasn’t burning down, it’s still there.

Ich find den Laden auch sympathisch und eine witzige Mischung aus echter Aselkneipe und Szeneladen. Konnte auch drüber hinwegsehen, dass die Bedienung etwas länger brauchte. Einziger Harken ist, dass in dem Ding noch gequalmt wird und es anscheinend keine Lüftung gibt. Das ist einer der Läden, in dem man vom Rauch tränende Augen kriegt und auch wenn man nur auf ein Bier reinschneit, erstmal seine ganzen Klamotten in die Wäsche hauen kann.

der nachthafen, ein ableger vom goldenen anker, ist eine der wenigen «ehrlichen» bars in hamburg. damit meine ich das der nachthafen etwas von diesem eckkneipencharme hat. hier gibts nen tresen mit barhockern und es ist durchaus erwünscht das dort jemand sitzt und sich mit der bedienung unterhält. versucht das mal in einem der moderneren schuppen ;o)
die preise sind fair, eher sogar günstig. der nachthafen ist von der einrichtung her vom ledersofa bis zur diskokugel bunt zusammengewürfelt aber doch sehr stimmig. die musik ist super, man spielt hier auch gern mal unkommerzielle sachen wie punk, wave oder semibekanntes aus den frühen 80ern. die leute die dort arbeiten sind super und die gäste am tresen symphatisch. der nachthafen ist nicht überlaufen was ich einerseits begrüße, andererseits aber auch bedauere. der nachthafen hat mehr aufmerksamkeit verdient. aber der laden ist ja noch jung und will stück für stück entdeckt werden. wer sich in läden wie «mutter» oder «zoe» wohlfühlt wird es hier auch mögen

Das Team des ehrwürdigen Goldenen Ankers in der Thadenstraße hat einen neuen Laden eröffnet, der mit allem glänzt, was schon den Anker zu einem höchst angenehmen Ort machte. Lässiges Tresenpersonal schenkt Getränke zu vernünftigen Preisen aus, der ehemalige Puff schmeichelt mit einem Interieur zwischen Improvisation, Rustikalität und Minimalismus — über allem flackert die Discokugel. Ein großer Tresen und einige Sofas und Tische mit Barhockern sorgen für ausreichend Sitzgelegenheiten. Für die musikalische Untermalung sorgen wechselnde DJs, die ein breites Programm zwischen Obskurem und Gefälligem darbieten. Ein schöner neuer Lieblingsplatz am Rande des Kiezes.

Ein ehemaliger Puff. Bei übernahme wurde eigentlich nur mal gründlich saubergemacht und die ecklige Jukebox entsorgt. Seit dem läuft hier brauchbare Musik, es gibt guten Whisky und das Volk das sonst im Goldenen Anker rumläuft fühlt sich nunmehr hier wohl.