Ich war nur auf einen Absacker-Wein dort, aber man fühlt sich sofort auf die iberische Halbinsel gebeamt. Sehr authentisch alles dort. Das ist wie ein paar Stunden Urlaub nach dem Feierabend
Ricard
Classificação do local: 5 Hamburg
Die Mercearia ist ein großartiger kleiner Laden, der mittlerweile einfach zu Winterhude gehört. Ein jedesmal sehr guter Espresso, frisches Essen zu äußerst fairen Preisen und eine Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Das liegt zum einen an dem bunt durchgemischten Publikum aus aller Herren Länder. Ganz besonders tragen dazu aber die Mitarbeiter, allen voran natürlich der stets symphatische Chef, der jederzeit einen flotten Spruch auf Lager hat und sich liebevoll um seine Gäste kümmert. Diese typisch portugiesische mercearia, in der es auch Salz, Kaffee, Bier und Wein etc. für den Eigenbedarf zu kaufen gibt, ist immer einen Besuch wert, vor allem jetzt, wo es wärmer wird, schmeckt ein kühles Bier hier vor der Tür besonders gut.
Dierc
Classificação do local: 5 Hamburg
…es ist eine muggelige kleine tapas-bar in der man sich einfach sofort wohl fühlt. alles ist frisch zubereitet und ausserordentlich lecker. einen mittags-tisch gibt es auch. und jetzt im winter sogar grünkohl auf deutsche art gekocht — geil. der espresso(trinke ich jeden morgen bevor‘s ins office geht) ist sehr gut. ausserdem kann man dort auch einen gelungenen abend verbringen. die getränke sind preiswert. der einzige wermuth-tropfen: das unselige, politisch gewollte rauchverbot :(
Susanne W.
Classificação do local: 4 Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern
Der kleine, übersichtliche Portugiese im Mühlenkamp ist auch gar nicht so schlecht und eine Empfehlung wert. Das Restaurant hat eher einen Imbisscharakter und ist von daher eher schlicht eingerichtet. Also fürs Essen zwischendurch gut geeignet oder wenn man ganz ungezwungen mal mit ner Freundin unterwegs ist und überraschend der kleine Hunger anklopft.:) Der Wirt ist auch ein richtig netter Typ, der immer gute Tips gibt und ungerne ein Essen umkommen lässt. Also, er mag nichts weg schmeissen und so rät er von Speisen auch mal ab, wenn es zuviel werden könnte. «Futtern» kann man hier leckere Tapas, Penne mit Gambas(mhhhh…), leckeres Brot mit Aioli ach ja und nicht zu vergessen, den göttlichen Nachtisch.“Tartes de natas”! Himmlisch gut! Die keramische Abteilung ist auch ordentlich und sauber und alles da, was Mann und Frau so brauchen.:)
Yoshi M.
Classificação do local: 4 Hamburg
Das waren mal ein sehr freundlicher Wirt und sehr freundliche Preise. Ich hatte einen vegetarischen Teller und zwei Sagres und das hat grade mal 8,50EUR gekostet. Lustig ist auch dass der Wirt durchaus auch davon abrät, große Portionen oder zu viele Sachen zu bestellen, denn er möchte ja niemanden betrügen. :-) Der Laden selbst ist eher klein und ungezwungen, eignet sich also hervorragend für mal eben so.
Elli7
Classificação do local: 4 München, Bayern
Sah alles so lecker aus, leider hatte ich schon zu viele Milchkaffees intus! Mein Wasser war spitze! ;) Aber ich werde sicherlich mal wieder herein schauen, beim Anblick der Köstlichkeiten läuft einem das Wasser im Munde zusammen! Zum Frühstück gibts bestimmt bald mal einen Galao & ein Nata! :)
Frank A.
Classificação do local: 5 Hamburg
Da bin ich ja echt mal froh gewesen, dass ich von hier aus gemütlich nach Hause laufen konnte. Ich war sowas von satt und zufrieden, dass ich richtig gut einschlafen konnte. Somit war die Qype City Night hier im Mercearia richtig gelungen. Aber warum? Nun, das liegt an vielen Faktoren. Zuerst einmal bin ich sowieso schon ein Freund von den etwas kleineren und gemütlicheren Plätzen, und das mercearia(zu deutsch Lebensmittelgeschäft) hat genau das. Es gibt ein paar wenige Tische, ein paar davon als Stehtische mit Hockern, eine kleine Vitrine und ein paar Regale mit käuflich zu erwerbenden Produkten wie man das aus einem kleinen Tante Emma Laden her kennt. Nur halt auf portugiesisch. Das Ganze gepaart mit einem überaus freundlichen und offenherzigen Betreiber macht schon mal gleich die halbe Miete. Es war schon ein wenig eigentümlich, als der Chef mich — nach der Frage, was er denn an Biersorten da habe — an der Hand nahm und mit mir im Schlepptau zum Kühlschrank ging, um mir die stattliche Anzahl verschiedener deutscher, portugiesischer und spanischer Biere zu zeigen. Ich entschied mich dann für ein Sagres und habe es nicht bereut, da dies sogar nach was schmeckt, und das ist für jemanden wie mich, der eigentlich kein Bier mag, schon beachtlich. Rundum betreut wurden wir den ganzen Abend, und das beinhaltete auch, dass Bestellungen durchaus auch mal abgelehnt wurden. Da war zum Beispiel die Frage nach einer Tapas Platte als Vorspeise und Penne als Hauptgang, was aber kategorisch abgelehnt wurde, weil zu viel. Hier möchte man also den Gast zufriedenstellen und nicht um jeden Preis Essen verkaufen, um es am Schluss wegwerfen zu müssen. Ein Geschäftsgebaren, das mittlerweile nicht mehr sehr häufig anzutreffen ist. Ich entschied mich dann also für die Penne mit Putenstreifen in einer Käsesahnesauce und mit Käse Überbacken. Vor dem Essen kam dann das obligatorische Brot mit Aioli, was allerdings im Gegensatz zu anderen Plätzen erstaunlich reichlich war und immer wieder nachgefüllt wurde. Ich kenne auch Plätze, wo für eine 10-Mann-Tafel ein Brotkorb mit 10 Streifen Stangenweißbrot und zwei Schälchen hingestellt wird. Hier wurde daran eindeutig nicht gegeizt, und der einwandfreie Geschmack dieser extrem knoblauchigen Crème machte es auch echt schwer, damit aufzuhören. Die Penne fand ich dann ebenfalls äußerst lecker und die Sauce dazu war super käsig und sehr dick, was sich super dazu eignete, nochmal mit etwas Brot hinein zu tunken. Danach war ich aber auch pappsatt, und musste meinen ursprünglichen Plan, die Datteln im Speckmantel zu probieren, dann leider mangels Platz sein lassen. Dafür beendete ich das Essen mit einem herrlichen — weil angewärmten — Macieira( ). Das ist ein seit 1865 in unveränderter Form hergestellter portugiesischer Weinbrand, den man allerdings nicht mit dem(ebenfalls aus Portugal stammenden) Madeira( ) verwechseln sollte. Besonders angenehm fand ich die Tatsache, dass ich sofort bei der Bestellung das Angebot bekam, den Weinbrand angewärmt serviert zu bekommen. Dann schmeckt er nämlich gleich nochmal so gut. Zum Abschluss gab es dann noch ein paar tartes de natas aufs Haus, die mich ein wenig an mit Sahne-Zimt-Pudding gefüllte Blätterteig-Muffins erinnerten, aber unheimlich lecker waren. Eine sehr nette Geste für unsere Runde. Am Ende schaute ich mir nochmal den Teil des Ladens an, der dem eigentlichen Namen mercearia gerecht wird, und stellte fest, dass hier einige leckere Dinge zu kaufen sind, mit denen ich mich sicherlich demnächst irgendwann eindecken sollte. Angefangen von Wasser, Wein und Spirituosen aus Spanien und Portugal, gibt es hier auch Reis, Kaffee, Würzsaucen und andere nette Kleinigkeiten für die Bereicherung der eigenen Küche. Fazit: Super-günstiger und super-leckerer Top-Tipp in der sonst eigentlich etwas hochpreisigen Schicki-Micki-Meile Mühlenkamp.
Peter J.
Classificação do local: 4 Hamburg
Nach der heutigen Qype City Night würde ich mein Urteil über diesen netten kleinen Laden am Mühlenkamp am liebsten auf zwei Worte beschränken: Runde Sache! brächte es nämlich sehr gut auf den Punkt. Dazu vier Sterne, und gut is’. Ganz so einfach will ich es mir denn doch nicht machen. Denn ein bisschen mehr gibt es über die Mercearia(portugiesisch für Lebensmittelgeschäft) schon zu sagen. Angefangen bei der Ehrlichkeit des rührigen Wirts, dem dauerhaft zufriedene Kunden wichtiger zu sein scheinen als ein schneller Euro. Er hätte mir ohne Probleme die von mir eigentlich gewünschte große Tapas-Platte für 11,50 Euro verkaufen können. Er riet mir aber ab: Eine kleine reicht! Die große ist für zwei gedacht. Das stimmte trotz beträchtlichen Hungers stellte mich die schmackhafte Zusammenstellung kalter und warmer Tapas für 6,50 Euro vollkommen zufrieden(siehe Foto). Dazu ein süffiger offener Vinho Verde(3,50 Euro für 0,2l) und später ein wunderbar sanfter Macieira Brandy im angewärmten Glas(danke an Co-Qyper Frank für den Tipp!). Das Ambiente des länglichen Ladengeschäfts lädt eher zu einem schnellen Snack als zu einem ausgedehnten Schlemmerabend ein(wir saßen auf einer Art Barhockern an einem hohen Tisch), das ist aber völlig okay. Wie gesagt, insgesamt eine runde Sache