Marias Ballroom

Ich hab mich verliebt! In Marias Ballroom! Ja, sowas gibt’s!
Erst dachte ich, in was für eine Spelunke will mich mein Mann da wohl schleppen, aber Marias Ballroom entpuppte sich keineswegs als verruchter Schuppen, sondern als urgemütlicher Club im Stil der 70er mit netten Betreibern, moderaten Getränkepreisen und einem hausgemachten Mexikaner, der süchtig macht!
Marias Ballroom liegt nicht weit entfernt vom Phoenix Center in Harburg, aber doch in einer ruhigen Wohngegend. Überraschend, hier so einen Club vorzufinden.
Vorne ist’s né gemütliche Kneipe, perfekt für ein Feierabendbier. Achtung die Damen, es gibt sogar eine Weinkarte! Der eigentliche Ballroom liegt dann weiter hinter, man muss erst durch’s Treppenhaus und an den Toiletten vorbei: Kleine Bühne, kleine Theke, kleines DJ-​Pult, recht dunkel, mit ein paar Sitzgelegenheiten. Wir hatten hier richtig Spaß beim Konzert von Trasnú!
Nun komme ich eher selten in dieser Gegend vorbei, aber ich werd das Programm definitv im Auge behalten und mal wieder reinschauen. Oder aber nach einem Shoppingtrip hier auf einen Mexikaner versacken, oder zwei, oder drei…

Dann schreibe ich auch mal was zu Heimo und seinen Ballroom. Ich kann mich den anderen Berichten nur anschließen. Der Club ist cool. Wir kennen ihn seit den ersten Anfängen, als wir eigentlich zufällig auf der Suche nach einer Flasche Astra da reingestolpert sind und von Maria und ihren Stammgästen mit den Worten empfangen wurden: «Ihr wollt bestimmt nach hinten.» «Nach hinten?» Wir waren überrascht, dass da noch was war. Und stimmt. Im alten Saal hatte Heimo seinen Ballroom eingerichtet. Es war gerade DJ Mucke angesagt. Wir haben dann 2 Astra getrunken und sind selig nach Hause gegangen. Das war ca. im Jahr 2010 oder 2011. Anschließend war der Ballroom dann erst einmal für mehrere Monate dicht, da es Probleme mit der Konzession (ich glaube wegen Bauauflagen) gab. Zum Glück ist Heimo jemand, der einen langen Atem hat und irgendwann war wieder geöffnet. Mein Respekt dafür, mein Lieber, falls du hier liest.
Wir waren dann noch ein paar Mal wieder da, und haben u.a. auch einen Auftritt einer Band organisiert. Die Pickers, so der Name der Jungs (übrigens auch sehr zu empfehlen), waren schwer beeindruckt von Heimo und dem Bemühen, die Band mit Drinks und Essen zu versorgen. Sie hatten noch nie erlebt, dass ein Veranstalter für sie grillt. Hammer.
So wie ich das sehe, ist der Laden für kleinere Bands mittlerweile sehr angesagt. Vielleicht kann man ja die eine oder andere Kombo, die fürs Molotow gebucht war über die Elbe locken. Das wäre eine echte win-​Win Situation.
Eine echte Bereicherung für den Süden Hamburgs. Ich hoffe, dass ein paar Leute den Weg über die Elbe schaffen. Es lohnt sich

Die «Gaststätte Bei Maria» liegt etwas versteckt an der Lasallestraße, einer Wohnstraße im Harburger Phönix-​Viertel, die parallel zur Wilstorfer Straße verläuft. Die Kneipe existiert schon seit ca. 100 Jahren.
Hier ist die Zeit scheinbar stehen geblieben, die Einrichtung ist etwas in die Jahre gekommen, hier wird geraucht, was das Zeug hält, das Publikum ist eher einfach, es kommen viele Leute aus der Nachbarschaft.
Die Kneipe verfügt auch über einen Saal, der im Herbst 2011 unter dem Namen «Marias Ballroom» neu eröffnet wurde und in dem viele Konzerte und Partys stattfinden.
Es gibt ein Holsten und Astra aus der Flasche. Die Preise sind günstig.
Die Gaststätte ist seit jeher auch Anlaufpunkt für Gesellen, die auf der Waltz sind, und ist durch ein Schild am Eingang als solcher gekennzeichnet.

Es gibt noch Überraschungen auf der Welt, sogar in Harburg. Der Marias Ballroom ist ein wunderbarer, gut ausgestatteter, liebevoll eingerichteter und psychedelisch beleuchteter Club, in dem schätzungsweise 80 Personen und eine achtköpfige Band bequem Platz finden. A propos Band: Es hat einen großen Backstageraum mit drolliger Deko, die Soundanlage und deren Bedienung bietet keinen Grund zur Klage.
Der Weg in den Club führt unweigerlich über eine Zeitreise durch die Gaststätte bei Maria. Hier herrscht Luft zum Zerschneiden, es hängen vergilbte Schilder längst nicht mehr existierender Biermarken über gemusterten Tischdecken aus der Kreidezeit, auf welchen nicht viel jüngere Stammgäste zu schwer ertragbarer Schlagermusik Skat und Knobeln spielen. Auf St. Pauli wäre das jetzt irgendwie trendy, hier ist es halt authentisch und jagt einem wohlige Schauer über den Rücken, wie ein Lifestylemuseum.
Die millieutreuen Ladenbesitzer gehören zu den nettesten und zuvorkommendsten Menschen, die mir jemals begegnet sind. Alles ist stresslos, auch die Betreuung der Musiker ist vorbildlich. Wo sonst knallt einem der Wirt mit den Worten So, Jungs, stärkt Euch nochma ordentlich! Berge selbstgeschmierter Brote und kochtopfweise Würste auf den Tisch? Eben!
Beide Daumen hoch für Maria!

Aufstrebender Musik Club in HH Harburg
Liebes Personal Preise weiß nicht, da wir als Mukker umsonst trinken.
Man ist etwas überrascht, wenn man reinkommt :
Herrengedeckkneipe mit 70er Jahre Flair !-Nicht abschrecken lassen !- Ja, Du bist da richtig !
Nach hinten durch den Gang kommt man zum Club mit eigener kleiner Bar.
Gäste, Bedienung, Management alle extrem lieb, und hilfsbereit
Anlage Sound gut bis zum nächsten mal !