Immer wieder eine schön anstrengende Rennerei im Halbdunkel. Zwei Teams ballern mit Infrarot aufeinander, nicht mit Lasern. Man sieht also nicht per Laserstrahl, wohin man schiesst, und vor allem auch nicht, woher man beschossen wird. Treffer werden an der Waffe und am Stirnband gezählt, Headshots sind angesagt. Beim Treffer leuchtet das rote Lämpchen am Stirnband auf. Unterscheidung zwischen Freund und Feind geht mit weißen oder orangen Leibchen, die im Halbdunkel aber kaum zu unterscheiden sind und auch schnell durchgeschwitzt werden. Nicht schön, wenn das feuchte Teil dann das nächste Team bekommt. Die Idee, die Knarre nachladen zu müssen, ist ganz nett, aber im Dunkeln ist der Folien-Knopf manchmal schwer zu finden. Granate abfeuern ist auch né nette Idee, aber auch der Knopf ist fummelig zu erreichen im Dunkeln. Die Statistik ist, wie schon geschrieben wurde, komplett undurchsichtig und nicht personalisierbar, das Erfolgserlebnis bleibt aus. Auf der Plus-Seite steht das nette und hilfsbereite Team und die Tatsache, dass das Ganze trotz der genannten Kleinigkeiten Spaß macht. Ich persönlich finde allerdings sichtbare Laserstrahlen netter.
Dietmar K.
Classificação do local: 3 Hamburg
Lasertag ist einfach immer wieder ein Spaß, und dabei ist es auch Sport. Nach den 4 Runden mit jeweils 12 Minuten die ich dort gestern zugebracht habe war ich dann auch bedient. Mein T-Shirt konnte man auswinden und war platt und voller Adrenalin wie es sein sollte. Warum also nur 3 Sterne? Die Anlage hat unheimlich viel Potential. Die Betreiber sind nette Typen, die Größe der Anlage ist nicht schlecht, und die Ausrüstung finde ich besser als bei den oft gesehenen Lazerfun anlagen. Die Waffen sind etwas realistischer, schießen genauer tragen Granate und man hat Nachladen als Funktion. Ich nehme an damit sind einige realistischere Spielvarianten möglich wie ich sie auch schon aus Berlin kenne. Der erste Konzeptfehler ist jedoch die«Team Shirts». Wir haben uns als«Kampfsäue» wie wir sind komplett schwarz angezogen und mussten dann Neonfarbene Orange oder Weiße Shirts anziehen um die Teams zu unterscheiden. Nach der 2. Runde musste wir diese dann schon sehr verschwitzen Shirts an das andere Team übergeben. Die Shirts leuchten ordentlich und vermiesen somit die Tarnung massiv. Andere Anlagen arbeiten hier z. B nur mit Armbinden was auch etwas hygienischer ist. Das absolut doofe an den Shirts ist aber vor allem dass man auf etwas größere Distanzen Weiß gar nicht von Orange unterscheiden kann und somit hohe Friendly Fire raten hat. Als zweiter Punkt möchte ich Anmerken, dass die Statistik praktisch undurchschaubar ist. Wir als Techniker sind einfach sehr Zahlenaffin und man möchte einfach wissen wie gut man performed hat. Am Ende gibt es jedoch nur eine Nummer die man trägt und die theoretisch in jeder Runde wechselt, über diese man seine Performance feststellen kann. Was aber wirklich für uns absurd war ist dass es komplett intransparent wie am Ende die Punkte zusammengerechnet werden. Somit gab es einige Spielergebnisse die stark von unserer Wahrnehmung abwichen. In einem Spiel wurden 5 von 8 Leuten eines Teams sehr frühzeitig eliminiert, wobei im anderen Team nur einer eliminiert wurde. Sieger war dann aber offenbar das Team in dem mehr Leute ausgeschieden sind. Mathematisch vielleicht irgendwie möglich, aber da die Statistikanzeige keinen einzigen Hinweise bietet warum, verloren alle den Glauben an das Ergebnis. Somit bleibt am Ende ein fauler Beigeschmack, da man sich gerade 50 Minuten für etwas aufgeopfert hat mit vollem Einsatz wofür man am Ende des Sieges beraubt wird, oder zu unrecht mit einem Sieg belohnt. Für mich auch als Beispiel. In der letzten Runde, war ich unter den Top 2 Spielern in fast jeder Statistik die angezeigt wurde. Ich war aber nur auf Rang 5 insgesamt. Mir wurde mitgeteilt, nicht alle Faktoren würden angezeigt. Ich bin mir sicher man kann hier einiges tun um noch mehr Transparenz zu schaffen. Nur wenn man die Punktemechanik versteht kann man auch taktisch danach arbeiten. Uns war sie aber offenbar absolut niemand klar. Und zu guter letzt solle auch noch dies erwähnt werden. Wird man getroffen ist man nur 2 Sekunden«inaktiv». Meiner Meinung nach ist das viel zu kurz, da es entweder dazu führt, dass ich wegrenne und dabei noch einmal ein bis zwei Leben verliere oder ich bleibe stehen und schieße auf den Gegner in der Hoffnung dass ich ihn bei Wiederauferstehung zuerst erwische, was zu sehr dummen Duellen führt. Hier wären Spawn Points eine gute Alternative oder länger Zeiten in denen man inaktiv ist um sich neu aufzustellen. Man kann hier hingehen und Mega viel Spaß haben, aber dieser Diamant muss noch geschliffen werden!
Holger T.
Classificação do local: 3 Hamburg
Schöné Lasertag Arena in Barmbek, sehr gut mit HVV erreichbar. Nette Führung durch das System. Hier werden keine Westen sondern Sensoren, die man mit einem Stirnband am Kopf trägt verwendet. Treffer werden somit beim Headshot oder Treffer an der Waffe gewertet. Ein Recht kompliziertes System berechnet aufgrund von Treffern, wie oft man getroffen wurde, Anzahl abgegebener Schüsse und Menge von friendly-fire einen Score und somit welches Team gewonnen hat. Wir haben mit 24 Leuten in 3 Teams gespielt und riesen Spaß gehabt. Unerwartet anstrengend ist es auch gut, wenn man zwischen 2 Spielen eine kurze Pause hat. Der Service war sehr nett und ist auf alle Wünsche eingegangen. Als Teamevent oder einfach in netter Runde ein super Spaß! Sternabzug gibt es in erster Regel aufgrund von Kleinigkeiten: Das Wertungssystem ist sehr schwer zu durchschauen und Statistikfreunde wie ich hätte da gern mehr Infos. Es können keine Spielernamen zugewiesen werde, was sehr schade ist und etwas die interne Challenge dämpft. Team werden durch Leibchen unterschieden(wie früher im Jugendfußball ;-) Da wäre es schon schön gewesen wenn man für eine solche Gruppe genug Leibchen hätte und man sich spart das durchgeschwitzte Hemd untereinander weiterzureichen. Auch das Sensorstirnband(auch wenn es durch frischgewaschene 80ies-Strinbänder von der Haut getrennt war) nimmt viel Schweiß auf, den man sich dann vom Vorspieler um den Kopft bindet. Im großen und ganzen Super — hat viel Spaß gemacht, hier ist Potential mit Kleinigkeiten das Erlebnis noch massiv aufzuwerten. Der nette und aufmerksame Service hat aber wieder viel gut gemacht :-)