Lehmweg Flohmarkt

Einer der schöneren Flohmärkte in Hamburg, auch wenn ich inzwischen nicht mehr nach raren bootlegs suche, bei gutem Wetter allerdings sehr voll.

Ich finde den Lehmweg Flohmarkt nach wie vor toll. Zuallererst ist er natürlich sehr groß das heißt es gibt eine schöné Bandbreite. Dazu kommt das es hier natürlich Händler aber auch viele Privatpersonen, die ihren alten Krams loswerden wollen, gibt. Ich habe hier schon so einige schöné Kleinigkeiten gefunden und werde wohl noch oft wieder herkommen.

Meiner Meinung nach einer der besten Flohmärkte in Hamburg! Hier ist für jeden etwas dabei! Gute Mischung aus Händlern und Privatleuten. Hier kann man noch so manches Schnäppchen machen!

Klasse, der Lehmweg-​Flohmarkt, der meist im Frühling und im Herbst stattfindet. Ich finde der hat eine gute Mischung aus Profis und Privatanbietern, das gastronomische Angebot ist solide und für Flohmarkt völlig ausreichend (Crepes, Wurst, Kaffee, Bier) — und er liegt einfach sehr schön am Isebekkanal!
Wenns Wetter gut ist, kanns ziemlich eng werden. Von Freunden, die da verkauft haben, weiss ich, dass sie besonders mit Klamotten gut auf ihren Schnitt gekommen sind.

The Thrill Has Gone.
Der «Lehmweg Flohmarkt» war früher mal eine ganz feste Größe im Hamburger Flohmarkt-​Business. Von der Stadt offiziell gestrichen findet er jetzt nur noch sporadisch statt. Und falls ich es mal irgendwo zufällig aufschnappe, dass es an einem Sonntag mal wieder soweit ist, schaue ich auch ich dann auch mal vorbei.
Leider aber hat die ganze Veranstaltung beträchtlich an Flair verloren. Vielleicht liegt auch daran, dass viele Anbieter fernbleiben, weil die Termine eher willkürlich über das Jahr gestreut sind. Früher wurde moniert, dass hier alles zu teuer sei. Jetzt wird hier zum größten Teil nur noch (teilweise ebnso teurer) Ramsch angeboten.
Und wo sind eigentlich die ganzen Menschen mit ihren Plattenkisten geblieben, weswegen ich hier am liebsten vorbeigeschaut habe. Das Publikum ist da. Ich habe hier selbst mit eigener Ware ziemlich viel umgesetzt.

Hier kann man ganz ungeniert dem Hamburger mal in den Kleiderschrank schauen.
Neben vielen Antiquitätenhändlern, die Raritäten und Skurrilitäten anbieten, stehen Eppendorfs Anwohner, die hier auch schon mal den Boss-​Anzug, das Jil-​Sander-​Kostüm oder andere Designerstücke fast zum Schnäppchenpreis auf den Markt schmeißen. Der Flohmarkt findet mehrmals im Jahr So statt.
Sollte man nach meiner Auffassung mal besuchen.

KULT! Ich finde hier eigentlich IMMER was, zwischendurch nen Crêpe oder Eis, am kaiser-​friedrich-​ufer flanieren und nach tollen Schnäppchen schauen das macht Spass!

Der Flohmarkt im Lehmweg gehört meiner Meinung nach zu den guten in Hamburg. Hier findet man wirklich noch Schätzchen. Was ich nicht schon alles in die Wohnung geschleppt habe. Für einen Wochenendbummel genau richtig und am besten das Auto nicht weit weg parken.

ein schöner Flohmarkt in einer schönen Umgebung. allerdings sehr sehr voll und die Preise sind in diesem Jahr extrem gestiegen (genauso wie beim Flohmarkt auf der Eppendorfer Landstraße), früher war es viel günstiger

Irgendwann vor ein paar Jahren bin ich mal dem Wahn verfallen, mir eine fürchterlich teure Designer-​Jeans kaufen zu wollen. Bei ebay. Denn dort wäre sie immerhin rund 80 (!) Euro billiger gewesen als im Laden. Aber auch dort war sie letztlich über meinem Limit, und wenn man die Hose vorher nicht anprobieren kann und sie auch noch gebraucht ist, ohnehin. Ich habe sie mir also nicht gekauft, sondern wollte auf eine andere Marke und ein anderes Modell umschwenken. Das war auch nicht wesentlich billiger (bei ebay) und im Laden ausverkauft. Fand ich ganz toll
Dann bin ich auf dem Flohmarkt am Lehmweg unterwegs. Zufällig und auch nur ganz kurz und was sehe ich: Meine Traumjeans (die zweite) in meiner Größe und sogar noch ungebraucht mit Etikett usw. Preis: 7 Euro. Ich konnte mein Grlück kaum fassen!!! Weil man ja immer handelt auf dem Flohmarkt, habe ich sie dann auf 5 Euro runtergehandelt. Und was soll ich sagen: Die Hose gehört noch immer zu meinen Lieblingsjeans!

Heute war ich das erste Mal auf diesem Flohmarkt und ich fands wirklich super. Die Leute waren nett und das Wetter hat gepasst, optimal. Sehr positiv war, das hier kein Ramsch verkauft wie auf vielen Real-​Markt Parkplatz Flohmärkten. Hier ist wirklich noch Flohmarkt Feeling pur.
Leider waren die Gassen teilweise doch recht eng, sodass stellenweise Gedränge herrschte, was aber auch nicht wirklich schlimm war. Alles in allem ein sehr toller Flohmarkt, den man unbedingt mal besuchen sollte.

Mein Hausflohmarkt, immer im Sommer und nur ganz selten mit regen verunstaltet. Hier gibt es leider immer ein großes Gedränge, seitdem die eine Hälfte der Straße nicht mehr genutzt werden darf, warum auch immer aber es gibt oft gute Klamotten und Antiquitäten wobei allerdings richtige Schnäppchen nur noch selten vorkommen, das war früher mal besser aber immer noch verkaufen hier am Lehmweg viele Privatleute ihren Hausrat für wenig Geld, also lohnt es sich doch immer wieder.

Was einen guten Flohmarkt ausmacht da scheiden sich die Geister sehr; den gemeinsamen Nenner findet man nur darin, dass der Zufriedene auf dem Markt etwas erworben hat, das ihm gefällt und mit dem Preis zumindest einverstanden gewesen sein wird. Was der Einzelne inhaltlich, also vom Angebot her erwartet, ist und bleibt individuell verschieden, oft altersabhängig.
So war ich als Jugendlicher immer am Wühlen in verstaubten Schallplattenhaufen und abgegriffenen Klamotten, die irgendwie nach Dreigroschenoper aussahen. Günstig musste es sein, das war keine Diskussion. Professionelle Flohmarkthändler waren Parasiten am unteren Körperende der Gesellschaft und mindestens so verdammenswert wie imperialistische Invasionen oder Bananen für Mauerflüchtlinge.
Die Weis– oder Torheit des höheren Alters (also über 30) hat natürlich Wandlungen mit sich gebracht und schonungslos die Wurzeln des eigentlichen Ichs hinter der Fassade der passagär erworbenen politischen Korrektheit freigelegt. Nunmehr mit diskret mehr Geld im Portemonnaie stöbere ich auf dem Flohmarkt aus größerer Distanz,. Mit mehr Würde und vor allem einer viel engeren Vorstellung von Ästhetik und Eleganz, die zwar Raum für positive Überraschungen, aber diese definitiv in niedrigerer Frequenz in Erscheinung treten lässt.
Um so schöner, dann endlich ein Regal in richtiger Abmessung und ansprechendem Design zu entdecken oder ein Buch, dessen Übersetzung in eine verständliche Sprache man nicht mehr erhofft hatte
Und so ändern sich dann auch die Vorlieben bezüglich der Geographie des Flohmarktes. War ich früher öfter einmal in ärmeren Stadtvierteln am Jagen, bin ich jetzt gern hier am Lehmweg an der Grenze des noblen Eppendorf auf Beutezug. Hier wohnen Menschen mit interessanten Jugendstilwohnungen, deren unendliche Weiten garantiert noch viele verstaubte Schätze verbergen und die Händler werden nicht müde, erlesenen Antiquitäten anzuschleppen, damit ebendiese Wohnungen wieder mit neuem Zierrat befüllt werden können, eine Art gehobener Recycling-​Kreislauf, könnte man meinen.
Dennoch dominieren auf dem Lehmweg nicht die Profis, sondern die liebenswerten Amateure der gehobenen Klasse, d.h. hier werden auch von privat und günstig edle Klamotten und originelles Inventar über den einsturzgefährdeten Tapetentisch geschoben auch wenn ich mit meinen Bedürfnissen doch immer wieder bei den Antiquitätenhändlern lande wie im Falle der soeben erstandenen Bauerntruhe aus dem 19. Jahrhundert ein neuer Sarkophag für den Teil meiner Büchersammlung, die gerade den Weg in mein Arbeitszimmer zur unpassierbaren Meerenge gemacht hat
Was noch zu einem gelungenem Flohmarkt gehört? Sonne, Sonne, Sonne! Es gibt nichts trostloseres, als unter Plastikplanen eine Extended Version von Vom Wind verweht in Kombination mit Soweit die Füße tragen erdulden zu müssen, sei es als Verkäufer oder als einer der verstreuten Jäger, die sich bei Unwetter auf Beutefang machen Aber hier am Isebekkanal haben die Veranstalter meist Glück und dann wimmelt das grüné Ufer fröhlich vor sich hin.