Kaminstube

«Kaminstube» klingt gemütlich. Wer die steile Treppe ins Obergeschoss des «Stocks» erklimmt, landet tatsächlich in einer gemütlichen Skihütte. Der Kamin flackert, Holzbalken an der Decke sorgen für rustikalen Charme. Die Sitzkissen sind mit Kuhfell überzogen und als Rückenlehne dient ein Geweih. Manchmal hart an der Grenze zum Kitsch, aber das ist natürlich Geschmacksache. Die Speisekarte im Design einer Lederhose kann man zumindest unter «originell» verbuchen.
Beim Angebot auf dieser Speisekarte hört das Österreichisch-​Gemütliche allerdings auf. Natürlich gibt es auch Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn. Aber Sushi? Burger? Popcornente? Dithmarscher Pils? Hmm. Wir hatten Käsefondue vorbestellt. Das entpuppte sich leider als etwas schleimige Fertigmischung mit leichtem Camembertgeschmack. Mengenmäßig knapp bemessen. In einer solcher Umgebung geht das gar nicht.
Das Brot dazu war okay, aber merkwürdigerweise feucht. Und bei der Nachbestellung kam kleingeschnittene Laugenbrezel auf den Tisch. Reste? Pluspunkte gibt es fürs Dessert. Die Marilleneisknödel mit Pflaumen überzeugten genauso wie die Spezialität Topfentraum.
Fazit: Die Qualität des Essens kann mit der Atmosphäre leider nicht mithalten. Zumindest das Käsefondue gehört eindeutig nicht auf meine Empfehlungsliste.

Mit einer Gruppe von Freunden sollte es einen Käsefondueabend geben:
Aber schon bei der Platzreservierung ging etwas schief!!! Dreimal!!! hatte ich mich innerhalb der letzten zwei Wochen vorab versichert, einen großen Tisch für 12 bis 16 Personen am Kamin zu bekommen. Dabei sogar einmal vor Ort, um die Lokalität zu inspizieren. Es sollte nichts schief gehen. Dreimal wurde mir versichert, dass es klar geht, es wurde im Buch vermerkt und dann — waren unsere Tische mit anderen Gästen belegt.
Nun ist der Kaminraum durchaus überall gemütlich, aber das war kein guter Einstand.
Dann dauerte es ziemlich lange, bis wir wenigstens einmal die Getränke bekamen, die Runde wurde schon leicht ungeduldig und dann — kam das Käsefondue:
Ich wunderte mich schon, dass das Fondue «fix und fertig» an den Tisch kam. Für gewöhnlich bekommt man zunächst den Fonduetopf, den sog. Caquelon mit dem heißen Weißwein an den Tisch, den geriebenen Käse fügt man dann selbst hinzu, das kleine Kirschwassergläschen mit der Stärke darf nicht fehlen; ein gemeinsames Prozedere, welches das Käsefondue ja alleine schon gesellig macht — und man sieht gleich, was drin ist!!!
Bei dem Gedanken «fix und fertig» hätte ich eigentlich schon hellhörig werden müssen, aber da ich den Abend organisiert hatte, wollte ich mich nicht gleich wieder ärgern.
Die Konsistenz war dann eher wie Pudding und extrem schaumig! Ich kenne Käsefondue anders… Silvester war noch nicht lange her.
Auf meine Nachfrage, welchen Käse sie denn verwendet hätten, kam die prompte Antwort: Appenzeller und Emmentaler, ok… auf meine erneute Frage, warum die Masse denn so schaumig wäre, kam:
Da hätten die Kellner harte Arbeit geleistet beim Rühren mit dem Schneebesen???
Ich versuchte, nicht viel Aufhebens zu machen, der guten Stimmung wegen, aber am Schluss lies es mir keine Ruh — ich fragte den Kellner direkt, ob es sich bei dem Käse um ein Fertigprodukt handeln würde — und ich hatte Recht!!! Zeitlich würden sie es nicht schaffen, den Käse zu reiben, daher greifen sie auf Convenience zurück…
Ganz ehrlich? Das ist ein No-​Go!!! Vor allem in einem Restaurant, welches etwas auf sich hält und mit dem Käsefondue wirbt — von Genusswelt kann da keine Rede sein!!!
Das erwarte ich nicht mal in einem Wald– und Wiesengasthaus; allerdings bei einem Preis von 12 Euro hätten wir uns das denken können. Dieses Fondue ist eine Frechheit, dann sollen sie es doch lieber lassen.
Der gesamten Stimmung tat es zum Glück keinen Abbruch und das Dessert versöhnte mich dann auch ein wenig.
Den zweiten Stern gibt es lediglich für das zweifelsohne wunderschöné Ambiente und für die ähm, naja… Ehrlichkeit des Kellners.
Schade, das es immer irgendwo einen Haken gibt…

Nach mehreren Besuchen bin ich immer wieder begeistert von der Kaminstube. Sehr leckeres Essen, das wir immer mit dem hervorragenden Sushi beginnen lassen. Dazu gibt’s tolle Weine, bei deren Auswahl ich mich gerne von der sehr sympathischen und aufmerksamen Bedienung beraten lasse. Sehr gut für einen gemütlichen Abend geeignet!

Die Kaminstube befindet sich im ersten Stock über dem Fischrestaurant Stocks.
Der Weg über die Treppe nach oben war schon seltsam, da man direkt auf die offene Küchentür zu ging, hinter der emsig gespült wurde. Das nenne ich mal einen einladenden Einblick, für einen ersten Eindruck in ein Restaurant.
Hinter rustikalen Tür zum Gastraum ging es dann aber uriger zu.
Geweihe, Felle, vertäfelte Wände und ausgestopfte Tiere zieren die Räumlichkeiten und Sitzgelegenheiten und sehen dabei noch nicht mal altmodisch oder angestaubt aus.
Ganz im Gegenteil, das Interieur wirkte trotz der almtypischen Accessoires recht modern.
Nett und freundlich wurde man begrüsst und platziert.
Die Speisekarte hält einen Mix aus typischen deutschen und österreichischen Gerichten bereit, wie Wiener Schnitzel, Entenbrust oder Zwiebelrostbraten. Als Gegensatz gibt es aber auch eine große Auswahl an Sushi-​Variationen, BBQ Ribs, Wildlachs oder Zander.
Das Sushi war sehr gut, da es nicht unbedingt das typische Sushi war, wie man es von vielen Sushi-​Läden kennt, sondern die spezielle Note von Chefkoch hatte.
Ich hatte die «Sexy Freak Rolls» mit gebeizter Lachs, Tempura Spargel, Cream Cheese, Sesam, Senf-​Dillsauce, Gurke, Avocado und «Heiko’s Hot Crazy Rolls» mit Lachs, Tuna, Crabmeat, Spargel, Gurke. Sehr empfehlenswert.
Das Wiener Schnitzel war ebenfalls gut und sehr luftig. Hier gibt es die Möglichkeit eine große oder kleine Portion zu bestellen.
Als Nachtisch durfte der karamellisierte Kaiserschmarrn nicht fehlen. Dieser hätte etwas karamellisierter sein können, war aber mit dem Vanilleeis und den Zwetschgen auch lecker.
Bei dem Kaminstuben Crumble mit Cookie-​Eis gab es durch den Namen etwas Irritationen, da ich dachte, dass hier ein Crumble nach amerikanischen Vorbild kommt.
Serviert wurde aber eine Art Quark-​Crème mit Früchten. Diese war sehr lecker, aber irgendwie nicht das, was ich mir unter einem Crumble erhofft hatte.
Im Fazit ist die Stocks Kaminstube aber eine wirklich gemütliche und urige Location, in der man super leckere nationale und internationale Kreationen genießen kann und hierbei auch noch Ausgefallenes serviert bekommt.
Der Service war freundlich und flott, manchmal sogar zu flott, aber das tat dem Abend keinen Abbruch. Ich komme mit Sicherheit wieder! :-)

Sehr leckeres Sushi, schöné Location, unpersönlicher Service! Hatte mir mehr erwartet, der Gast sollte doch immer zuvorkommend behandelt werden. Kann nur besser werden…

Gemütliches, urchiges Ambiente. Das Sushi ist sehr zu empfehlen und auch die Ente kam sehr Saftig. GROSSE MINUS Punkte gibt es jedoch beim Wienerschnitzel und Kaiserschmarrn. Ich vermute das in der Kaminstube alles frittierte im selben Öl gebraten wird, sodass mein Schnitzel und auch der Kaiserschmarren sehr stark nach Fisch geschmeckt hatte. Die Preise sind ok und mit der Bedienung hatten wir leider auch etwas Pech. Für 30 Euro Trinkgeld bekamen wir einen semi-​professionellen Service und nicht einmal ein Dankeschön. Schade weil mir das Restaurant an und für sich sehr gefallen hatte.

Nachdem wir eine ganze Zeit immer wieder dort und sehr zufrieden waren, haben die Stocks Kaminstuben doch sehr verloren. Zuletzt waren wir Mitte Mai dort und saßen an einem schönen Samstag Mittag alleine auf der Terrasse. Eingedeckt war auch nur unser Tisch (wir konnten somit auch nicht wählen) und auf den anderen lag vor allem Laub, Tannennadeln und sonstige Pflanzenteil der letzten Nacht. Auf Nachfragen nach Spargel eröffnete uns der Kellner, man habe die Spargelzeit beendet — Respekt Mitte Mai. Wir konnten also nur wieder aus den Allerweltsdingen wählen zumal Suhsi oben ja auch eingestellt wurde.
Die Qualität kann ich nur noch als Mittelmaß bezeichnen und man wird satt, eine Gaumenfreude ist es jedoch nicht mehr. Der Service ein wenig zu salopp und das Preisniveau für die Qualität zu hoch. Die Speisenauswahl ist mittlerweile derart begrenzt, dass sich ein häufigeres Kommen ohnehin nicht mehr lohnt. Schade, unten ist es immer noch prima. Aber wie heißt es so schön: Wer versucht zwei Hasen gleichzeitig zu fangen, wird am Ende keinen haben…
In diesem Sinne.
Nachtrag vom 10.8.15:
Die gute Nachricht: Es gibt oben wieder Sushi.
Die schlechte Nachricht: So teuer wie unten und um Welten schlechter. Weder warm noch schmackhaft. Schmeckte zuletzt wie 24 Stunden vorbereitet im Kühlschrank.
Service nich immer salopp bis flapsig. Trotz Reservierung schlechtesten, dunkelsten Platz bekommen. Fürchterlich warm im Gastraum. Nach uns kommende drei Parteien bekamen in gleicher Besetzung Tische an den geöffneten Fenstern auch ohne Reservierung. Das war es dann für
uns in den Kaminstuben!

This place is so delicious I had to come twice after trying it! The food is amazing and the service is great! The deco is very cozy but chic! They even shuttled us with a Benz on our second visit when the parking lot was full! All around amazing, I highly recommend the Rolladen and any of the desserts!
Musste zwei mal her kommen auf meinem Besuch nach Hamburg weil es echt so toll war! Der Service ist echt nett und das Essen ist köstlich! Ich habe beide mal die Rolladen Bestellet und alle die Nachtisch Gerichte waren auch echt lecker! Sehr gemütlich aber chic. Wenn das Parken voll war haben die uns sogar von einem anderen Parkplatz mit einem mercedes front door service gebracht! Alles klasse, bin jedes mal wenn ich Hamburg besuche auf jeden Fall dabei!

Da zeigt sich wieder mal der Vollblutgastronom Heiko Stock. Qualität des Essens wie unten im Restaurant auf höchstem Niveau und presilich völlig in Ordnung, perfekter ungezwungener Service in schickem Alpenoutfit. Tolles Gastro Konzept. Wir hatten vorweg ein Kokos Süppchen mit Scampi sowie 2erlei vom Tuna, und damm dem Ambiente angepasst Wiener Schnitzel (Mmmmmhhhhh) Der Blick von der Terasse ins Alstertal einmalig romantisch, die Inneneinrichtung urig alpin aber dabei trotzdem hell und stylisch.. So etwas hat wirklich gefehlt im Alstertal, auch die Öffnungszeiten perfekt ab 15:00 Uhr da kann man nach einer späten Mittagspause den Nachmittag mit bester Laune ausklingen lassen.

Die «Kaminstube» befindet sich im Obergeschoß des «Stocks». Weil wir telefonisch dort keinen Tisch mehr bekamen, wurden wir sozusagen nach oben «umgebucht». Auch dieser Restaurantteil war sehr gut besucht, aber nicht ganz ausgebucht. Das rustikale Ambiente mit Fellen, viel Holz etc. erinnert eher an eine Skihütte — aber man sitzt dort wirklich gut und gemütlich, wenngleich wir an unserem Tisch keinen Blick auf/​durch ein Fenster hatten. Das Publikum war überwiegend jüngeren bis mittleren Alters.
Die nicht allzu umfangreiche Speisekarte überzeugt durch eine gute Auswahl gängiger Gerichte. Hiervon wählte ich die getrüffelte Kartoffelsuppe mit Lachs vorab — und war zunächst völlig überrascht, dass sie schon nach wenigen Minuten (gefühlt Sekunden) auf dem Tisch stand. Trotzdem war sie in jeder Hinsicht überzeugend — quantitativ, konsistenzmäßig und geschmacklich, dazu in hübschem Geschirr serviert — Kompliment. Gleiches gilt im Wesentlichen auch für das «kleine» Wiener Schnitzel, was gar nicht so klein und für 11,50 sogar ein günstiges Angebot war. Unverständlich nur die Tomatenstückchen auf dem Gurkensalat — für einen Nicht-​Tomaten-​Esser wie mich ein Ärgernis, zumal es in der Speisekarte hierauf keine Hinweise gab. Auch das Hauptgericht wurde übrigens in extrem kurzer Zeit serviert.
Überzeugend auch der Service: sowieso sehr freundlich, extrem schnell und professionell, noch dazu sehr um den Gast bemüht: obwohl wir zum ersten Mal dort waren, offerierte man uns auf unsere Nachfrage hin (die zunächst abschlägig beschieden worden war) ungefragt einen Roséwein, der noch nicht in der Karte war. Übrigens ein sehr, sehr ordentlicher Rosé für 22,50 die Flasche. Hierfür ein großes Dankeschön.
Fazit: eine in jeder Hinsicht sehr empfehlenswerte Location, sicher nicht nur für den eiligen Gast.

Geschäftsreise, Hunger auf guten Fisch in Hamburg. Ca. 19:00 Uhr. Keine Reservierung im Stocks Fischrestaurant im Erdgeschoß. Freundlicher Hinweis auf die erste Etage da Stocks schon komplett reserviert. Gute Entscheidung! Kleine Karte inklusiv Sushi und weiteren Leckereien.
Der Zander war super gebraten, Kartollepüree frisch selbst zubereitet. Alles sehr schmackhaft und empfehlenswert. die biere waren gut gezapft.
Preismäßig gehoben, eben Hamburg, aber gut und durch die gute Qualität der Speisen völlig o.k.

Einfach lecker!!! Tolles Lokal im schönen Lemsahl-​Mellingstedt!!!

Tolles Ambiente, leckeres Essen und sehr freundlicher und aufmerksamer Service. Hier stimmt einfach alles. Stimmiges Gesamtkonzept! Kann ich nur empfehlen!

Immer wieder gut. Tanja, Stefan und Fabian sind ein tolles Team. Die große Terrasse ist jetzt auch sehr schön. Ruhig nach hinten gelegen kann man dort gut Sitzen und Essen
Update 8.2013
Waren gerade wieder da. Alles bestens und Top Service von der einzig Anwesenden Bedienung Herrn Stefan Hellwig.

Danke, danke, danke!
Die erste Silvesterparty in der Kaminstube war prima Essen, Trinken, Party, Leute und Stimmung toll! Die Begrüßung mit einem Ösi-​Secco rosé war sehr herzlich und man fühlte sich sofort willkommen. Die Tische waren nett geschmückt, glücklicherweise wurde die Deko aber nicht übertrieben. Die Gäste waren ein guter Mix, man kam sofort gut ins Gespräch und alle waren gut gelaunt. Gab es bei früheren Silvesterfeiern in der Lounge ein Buffet, so wurde dieses Mal ein feines 4-​Gang Menü gereicht: Bereits die Vorspeise, eine asiatische Vorspeisenvariation, versprach einen genussvollen Abend: Eine gebackene Sushi-​Rolle, eine gebackene Riesengarnele und ein asiatisch gewürztes Rindertartar feuerten erste Aromen ab. Zu dem zweiten Gang, einem Filet vom Loup de Mer mit Spargel und Sprossen, gab es dafür einen Curryfond, der einfach sensationell war. Der Weißwein, ein Grauburgunder von Tina Pfaffmann, passte hervorragend dazu. Zum Hauptgang folgte ein Klassiker: Geschmorte Kalbsbäckchen mit Selleriepüree ein Traum, der auf der Zunge zerging! Und dazu der Ursprung vom Markus Schneider so gut kann ein Jahresende schmecken. Die Trilogie von der Schokolade zum Abschluss (Eis, Mousse und Törtchen) wurde von einigen Kirschen begleitet, sorgte für ein wohliges Gefühl in Seele und Bauch sowie für eine gute Grundlage, um eine Nacht durchzutanzen und Alkoholgenuss ohne Reue. Ganz besondere Anerkennung an die Küche für diese Hochleistung! Alle Gäste (knapp 100) blickten nach dem Essen sehr zufrieden drein und viele stürmten auch sofort die Tanzfläche, die nun frei geräumt wurde. Der Service war super: Aufmerksam, schnell, fröhlich, nett und sehr hilfsbereit eine tolle Leistung! Rechtzeitig vor Mitternacht wurden die Gläser mit Cremant gefüllt und pünktlich verteilt. Es folgten noch leckere Berliner, die an die Tische gebracht und auch gleich vernichtet wurden.
Der DJ war leider nicht so klasse, aber immerhin bemüht. Wünsche wurden erfüllt, und diese Stücke waren dann auch gleich ein voller Erfolg. Der (eigentlich übliche) Wiener Walzer um Mitternacht war ihm wohl aber fremd
Fazit: Es war ein toller Abend mit einem Rundum-​Glücklich-​Paket und das Rezept für den Curryfond werde ich unbedingt noch erbetteln! Das Alstertal wird alpin!
Ganz neu ist jetzt die Kaminstube oberhalb von Stocks Fischrestaurant in der ehemaligen Lounge: Eine wunderschöné Almhüttenatmosphäre begrüßt die Gäste.
Bereits im Aufgang steigern Lüftelmalereien die Vorfreude.
Durch eine Holzschwingtür tritt man ein und wird gleich darauf freundlich begrüßt.
Der Service trägt weiß-​blau karierte Hemden mit Edelweißknöpfen. Und manchmal sogar Krachlederne!
Sehr nett anzuschaun, so erinnert man sich geschwind an den letzten Skiurlaub etc.
Überall Holz, man riecht es sogar (noch).
Ein Flachbildschirm zeigt alpine Bilder, auf den Stühlen sind puschelige weiße Felle ausgebreitet. Auf den Tischen kleine Gestecke mit Edelweiß und Enzian.
Sofort finde ich einen schönen Platz direkt an der Bar, kommunikativ gleich neben anderen Gästen.
Die Weinkarte spricht erst einmal deutsch, aber auf den zweiten Blick lassen sich auch leckere österreichische Tropfen entdecken.
Die Herkunft der Speisen ist dafür eindeutig der Alpenregion zuzuordnen.
So finden sich diverse Leckereien, warum aber die gemischten Vorspeisen Tapas-​Teller heißen, lässt sich nicht ergründen: Darauf versammeln sich Fleischpflanzerl, Backhendl, Leberkäs, Schafskäse in Speck, Wurst-​Käse-​Salat, Rostbratwürstl, Steinpilzbrot und die Beilagen Sauerkraut, Erdäpfel-​Vogerlsalat und Erdäpfelstampf.
Alles sehr lecker, nur zum Teilen sind die jeweiligen Portionen zu klein. Aber das macht Appetit auf mehr. So ist auch das Blutwurstgröstl aus dem Pfanderl ein echtes Schmankerl und mit frisch geriebenem Kren noch leckerer. Der Veltliner Renner dazu ist genau richtig besser kann das auch in einer echten Almhütte nicht schmecken! Aber auch der hauseigene Stocks Riesling vom Weingut Künstler ist ein Genuss dazu. Das Fleisch kommt vom Metzger Oberhuber, der Name lässt mich auf gute Qualität vertrauen.
Der Käseteller ist noch nicht ausgegoren: Der Service kann mir nicht verraten, um welche Käsesorten es sich handelt, als der Teller vor mir platziert wird. Das wird dann (mit einer Ausnahme) nach 10 Minuten nachgeliefert. Leider wird der Käse zu kalt serviert. Schade. Aber das lässt noch Luft nach oben.
Probiert werden muss auch der Apfelstrudel, und man sollte noch ordentlich Platz im Magen haben, wird doch ein sehr potentes Stück auf oberleckerer Vanillesauce mit Wildheidelbeeren serviert. Richtig gut
Auf der Terrasse gibt’s bei gutem Wetter Leckereien vom Grill, einen traumhaften Blick und Kuhfelle auf den Stühlen. Leider hat es dort draußen keine Musik, aber mir wurde zugesichert, dass das noch kommt.
Insgesamt macht es sehr viel Spaß, in dieser urigen aber lockeren Atmosphäre mal wieder etwas Handfestes zu genießen. Der Service ist schnell, umsichtig, unkompliziert und sehr herzlich.