Helios Mariahilf Klinik

Entbindungstation Super
Innere Station mäßig
Kinderintensiv geht gar nicht
Kinderstation geht gar nicht
Hygiene höchst mangelhaft

Dieses Krankenhaus. NIE WIEDER !!!
Wir sind abends gegen 22 Uhr dorthin gefahren. Mein Mann wurde ein paar Tage zuvor in einem anderen Krankenhaus notoperiert. Nun hatte er Probleme mit der Narbe, die sich offensichtlich stark entzündet hatte. Die diensthabende Schwester sowie der anwesende Arzt hatten bei unserer Ankunft gerade einen stark betrunkenen Mann vor dir Tür befördert und waren anscheinend schwer genervt. Wir schilderten ihnen kurz unser Anliegen bzw. haben es versucht. Die Behandlung wurde abgelehnt mit der Aussage, wir sollten dahin gehen, wo die Operation gemacht wurde. Sie hätten das schliesslich nicht gemacht und wären nicht dafür verantwortlich. Was wäre gewesen, wenn mein Mann zb. in Hannover operiert worden wäre?
Unmöglich. Wenn Krankenhaus, dann auf sicher nicht dort.

Die Notaufnahme ist mit 4 Patienten bereits an der Kapazitätsgrenze angelangt. Fälle werden ohne nähere Betrachtung im winzigen Wartebereich geparkt und dort Stunden belassen. Wenn man es dann in einen Behandlungsraum geschafft hat, darf man den leeren Tropf (Infusion) selbst zudrehen, weil anscheinend Mittagspause ist und wirklich niemand vorbeikommt. Zu guter Letzt besitzen die Stationszimmer keine Toiletten, man muss die Sammeltoilette auf dem Flur aufsuchen.

Tja, das zwite mal hier mit meiner Frau gewesen. Endbindungsstation. die Schwestern sind durch die Bank weg nett und freundlich gewesen. Meine Frau hat sich dort sehr wohl gefühltnichts desto Trotz. werden wir hier ein weiteres mal nicht herkommen, denn zwei langen.;-)

Tja, Novembersonntage können ja trist und langweilig sein.
Mein Junior hat am letzten Wochenende sein Bestes getan, dem entgegen zu wirken. Es bringt auch wirklich ungemein Spannung in einen öden Novembersonntag, wenn man es für eine gute Idee hält, sich rücklings in der Küche von der Lehne des Stokke-​Hochstuhls auf den Fliesenboden fallen zu lassen und diesen ungebremst mit dem Hinterkopf zu touchieren. Der Boden ist heil. Aber dies soll ja kein Bericht über die Fliesen sein, deren Herkunft mir unbekannt ist.
Allemal brachte uns all dies ins Mariahilf bzw. in die Kindernotaufnahme. Für die Notaufnahme allein würd ich fünf oder mehr Sterne vergeben. Der Junior ist ein lebhaftes Kind, und so waren wir schon öfter dort. Wir mussten nie lange warten und wurden stets freundlich und kompetent behandelt.
So auch diesmal. Wir hatten ca. né halbe Stunde Wartezeit, aber Kinder mit Platzwunden wurden vorrangig versorgt, und das gehört sich ja auch so. Ansteckende Kinder saßen separat. Der Junior wurde eingehend untersucht, und wir wurden mit Kotztüte entlassen, verbunden mit der Aufforderung, im Kotzfall sofort zurückzukommen. Wir kamen 20 m weit.
So konnten wir also nun auch die Bekanntschaft mit der Kinderstation des Mariahilfs auffrischen. Gut so. Nach einem Aufenthalt dort vor mehr als fünf Jahren mit einem noch vollgestillten Baby mit Durchfall hätte ich damals vermutlich nicht besonders viel Sterne vergeben. Damals riet man mir dort unter anderem, das vollgestillte Durchfallbaby abzustillen.
Aber der jetzige Aufenthalt war um einiges angenehmer. Das Personal war sehr sehr nett und immer da, wenn Bedarf war. Die Räumlichkeiten sind natürlich etwas trist. Das Mariahilf ist ein altes Krankenhaus. Es gab eine blitzsaubere Dusche für die Station. Toiletten waren ebenfalls auf dem Gang und sehr sauber. Die Verpflegung war gut. Ich habe mich sehr darüber gefreut, wie gut die Schwestern und Ärzte mit meinem Sohn umgegangen sind.
Aber ein Manko gibt es doch: Die Parkplätze. Da ich im Harburger Landkreis wohne, war es für mich unerlässlich, das verletzte Kind mit dem PKW ins Krankenhaus zu bringen. Leider ist es nicht ohne Weiteres möglich, bei der Notaufnahme vorzufahren, wenn man allein mit Kind unterwegs ist. Die Parkplätze sind zwar gratis, aber diejenigen, die nahe am Krankenhaus sind, haben eine zeitliche Begrenzung und sind stets belegt. So musste ich ganz unten an der Hauptstraße parken und mein gehirnerschüttertes Kind die ganze Strecke bergauf tragen. Das könnte man wirklich noch verbessern.

Da möchte ich nicht mehr hin.
Lag dort mehrere Tage auf einer Station, wo Menschen die verschiedensten Krankheiten hatten.
Ich kam dorthin mit einer Schwangerschaftskomplikation. Als ich gefragt habe, warum ich nicht bei den Schwangeren bin meinte die Ärztin: Die Frauen kommen her, wenn Sie in den Wehen liegen und die GEburt kurz bevor steht. Oder sie kommen auf die Mutter-​Kind-​Station, wenn sie ihr Baby bekommen haben. Frauen, die noch kein Baby haben und nicht in den Wehen liegen, werden auf alle anderen Stationen verteilt.
Also, ich finde es eine Zumutung als Schwangere, nicht bei den anderen Schwangeren und Müttern auf der Station zu sein. Schwangere sind in Deutschland die am besten untersuchten Menschen. D.h. Am Anfang der Schwangerschaft wird einem ein Mutterpasse ausgestellt und das Blut auf Aids, Hepatites, untersucht. Ich finde es ziemlich unverantwortlich, als Schwangere auf einer Station zu liegen, die potentiell viele Krankheitskeime enthält.
Zum anderen wissen die Krankenschwestern dort überhaupt nicht, was die Ärzte anordnen: Mir wurde von der Ärztin gesagt, dass ich alles trinken, darf wonach mir gelüstet, wie zum Beispiel Saft. Mein Körper weiß, was ihm gut täte.
Leider muss man dort immer bei den Krankenschwestern nach einem Glas Saft betteln. –Was ich auch tat, weil ich mind. 2 Gläser Saft am Tag wollte.
Die Krankenschwestern belehrten mich jedenfalls sehr unfreundlich, dass der Saft nicht für mich sei, sondern für die Diabetiker und, dass der Saft für mich ungesund sei.
Seit wann soll 100% Dirketsaft für Schwangere schlecht seinl, wenn sie das sogar noch mit Wasser verdünnen und die Ärztin sogar sagt ich soll das trinken?
Da weiß die rechte Hand also nicht, was die linke tut. Die Ärzte sagen so, und die Schwestern so.
Schlimm fand ich nur, dass die Krankenschwestern mir immer über den Mund gefahren sind, wenn ich ihnen das grade erklären wollte, was die Ärztin meinte. Tja, sollen die mal machen, aber ich lass mich nicht so entmündigen und fand die mangelnden Absprachen untereinander auch wenig vertrauenserweckend.
Das hätte doch irgendwie in meiner Akte vermerkt werden können, dass ich Saft trinken darf und soll.
Schließlich war es ja nicht so, dass ich wie ein Loch getrunken habe. Ich habe mir grade mal 1 Liter Saft in 3 Tagen erbettelt.

Das Mariahilf heisst heute Helios Mariahilf und befindet sich direkt an der langen Cuxhavener Strasse in Hamburg-​Harburg.
Das Gebäude befindet sich auf einem steilen Hang. Am ersten Eingang kommt man in die Abteilungen für Kinderheilkunde und Geburtshilfe.
Am nächsten Eingang befindet sich dann das Hauptgebäude. Dort ist die Notaufnahme untergebracht.
Das Mariahilf ist seit geraumer Zeit bei den werdenden Eltern beliebt. Hier bringen viele Mütter gerne ihr Kind zur Welt :-) (Mein Kleiner übrigens auch)
Das Personal ist überaus freundlich und sehr kompetent.
Hier fühlt man sich einfach nur geborgen. Auch in Notfällen würde ich lieber den Weg zuerst hierhin machen, als zum Asklepios in Harburg.
Weiter so!

Man ist ja nie gerne im Krankenhaus.
Deshalb ist es um so schöner, wenn einem der Aufenthalt durch Ärzte und Pflegepersonal so angenehm wie möglich gestaltet wird.
Ich war mal wieder wegen einer Gehirnerschütterung erst in die Notaufnahme gekommen (ich stoße mir öfter mal den Kopf).
Dort ging alles ratz fatz und ich wurde auf eine Station in ein Einzelzimmer gebracht.
Da es spät abends war, gab es leider nichts mehr zu essen, dafür durfte mein Freund noch ganz spät vorbei kommen, um mir Klamotten und Zahnbürste vorbei zu bringen.
Am nächsten Morgen schaute ich mal aus dem Fenster. Ich hatte eine herrliche Aussicht.
Die Reinigungsdame kam rein und fing an sehr leise zu putzen. Als mein Telefon klingelte und ich abnahm verließ sie dezent das Zimmer. Ich dachte erst, sie sei fertig, aber später stellte sich heraus, dass sie einfach die Patienten in Ruhe telefonieren lässt. Das fand ich sowas von zuvorkommend. Ich war beeindruckt.
Später wurde ich auf ein kleines 2 Bettzimmer verlegt. Ich bekam eine sehr nette Zimmergenossin, mit der ich den Tag durchschwatzte.
Das Essen kam immer pünktlich und war auch echt lecker.
Wäre es mir nicht so schlecht gegangen, hätte man denken können, man wäre im Urlaub.
Einen gewissen Teil trug wohl auch mein überaus reitzender Arzt dazu bei. Er war jung, sah wirklich chic aus und war sehr nett. Vor allem nahm er sich Zeit für seine Patienten. Auch nachts kam er persönlich noch vorbei, um nach dem Wohlergehen seiner Patienten zu schauen.
Einen unangenehmen Punkt gab es in dem Krankenhaus aber schon.
Jeden Morgen um 6 Uhr kam die Visite mit ganz vielen jungen Assistenzärzten, meinem chicen Arzt und noch ein paar Leuten. Es standen also morgens immer so um die 15 Leute vormeinem Bett und weckten mich.
Da die aber alle so jung und chic waren, war das ganz schön unangenehm. Man sieht ja morgens nicht gerade aus, wie aus dem Ei gepellt.
Ansonsten lief aber alles reibungslos und ich konnte zusammen mit meiner Zimmergenossin ein paar Tage später das Krankenhaus wieder verlassen.

In diesem Krankenhaus wurde ich vor einigen Jahren geboren.
Dieses Krankenhaus zeichnet sich durch fachliche Qualifikationen aus.
Die Ärzte, Schwestern, Pfleger, einfach alle sind sehr, sehr nett und hilfsbereit.
Die Zimmer sowie die Flure sind alle sehr sauber.