Ev.-Luth. Apostelkirche Eißendorf

Zugegeben schön ist der Kirchenbau vielleicht nicht gerade. Aber diese Kirche hat für mich eine besondere Bedeutung.
Im Winter kann ich nämlich die Kirchturmspitze mit seinem beleuchteten Kreuz von meinem Schlafzimmerfenster aus sehen. Und das schon seit über 10 Jahren. Also höchste Zeit, mal über die Kirche zu schreiben.
Bevor jetzt jemand nachfragt nein, im Sommer sehe ich die Kirchturmspitze nicht! Wieso? Ganz einfach: Laubbäume versperren den Blick.
(Siehe Foto unten)
Der Kirchenbau entstand in den Jahren 1962 – 1964 nach Plänen der Architekten Schmidt & Kraul. Der Verbindungsbau und der Turm, welcher erst eine Kirche erkennen läßt, wurden dann 1966 – 1968 gebaut. Wieso nicht gleich die komplette Kirche gebaut wurde, ist mir leider nicht bekannt.
Bei dem Bau handelt es sich um eine Stahlbetonkonstruktion, die mit Backstein verblendet wurde. An der Südseite befindet sich eine farbige Glasbetonwand.
(Siehe Foto unten)
Die Kirche liegt an einem Hang. Hinter der Kirche gibt es einen sehr versteckten Fußweg, über den man zur Großen Straße gelangen kann.
Durch die Hanglage war es übrigens möglich, die Gemeinderäume im Untergeschoß unterzubringen. Dadurch ist die Kirche schon ein ungewöhnliches Bauwerk.