eat-the-world

Die Idee an sich ist schon mal toll: ein Spaziergang durch einen ausgewählten Hamburger Stadtteil unter informativer Führung und dabei in kleinen Lokalitäten des Kiez’ auf einen Probierhappen einkehren.
Sicher hängt das runde Erlebnis nicht zuletzt von der Zusammensetzung der Gruppe ab, besonders aber sicher vom Guide.
Ich teste die Sankt Georg Tour und bin sehr angetan, wobei die quirrlige Tahere aus dem Iran sich als ein wahnsinniger Glücksgriff entpuppt.
Treffpunkt ist Ecke Schauspielhaus. Tahere zählt ihre Schäfchen durch und schwört uns auf drei friedliche Stunden ein. Kritik an den besuchten Locations bitte moderat vorbringen, am liebsten gar nicht. Sie scheint ihre Erfahrungen zu haben…
Sie umreißt kurz die anstehende Tour, erwähnt kurz, was wir alles kennen lernen werden und wo wir ein stilles Örtchen konsultieren könnten.
Während des Walks wechselt Tahere ständig ihren «Standort», sodass sie am Ende mit jedem von uns ein Stückchen der Tour Seite an Seite verbracht und in ein angeregtes Gespräch verwickelt hat. Muss ein toller und interessanter Job sein. Ich unterstelle, die «Pappnasen» sind in der absoluten Unterzahl.
Tahere unterhält uns nicht nur mit ihrer lebendigen Art, sondern natürlich auch mit interessanten Informationen und Anekdoten, die man nur kennt, wenn man im Kiez daheim ist. Dabei schlägt sie gerne mal den Bogen zwischen ihren Infos und unserem Wissen. Es hagelt «Aha”-Erlebnisse.
Ich zum Beispiel arbeite in Sankt Georg und kenne mich recht gut aus. Was noch lange nicht heißt, dass ich zu den Häusern oder Restaurants, an denen ich ständig vorbei gehe, die passende Historie erzählen könnte. Das übernimmt heute Tahere.
In kurzweiligen geplanten drei Stunden, die wir gnadenlos überziehen, lernen wir nicht nur interessante Fakten, sondern kehren darüberhinaus in spannenden Locations ein, an denen ich zum Beispiel vorher schon oft vorbei gegangen bin ohne mich jedoch «hineinzutrauen».
Ich habe überlegt, ob ich die Details zur Runde preisgeben soll, denn das Geheimnis macht einen Teil des Erfolgserlebnisses aus. Aber eben nur einen Teil.
In der Info-​Broschüre, die wir zu Beginn der Tour in die Hand gedrückt bekamen, sind noch einmal alle Orte, die wir besuchen aufgeführt mit den wichtigsten Details, die uns Tahere natürlich viel blumiger nahe gebracht hat. Dabei handelt es sich um zwölf Locations, von denen jedoch «nur» sieben besucht werden — je nach Gegebenheiten variierend.
Meine Runde lässt mich einen bekömmlichen Tee im «Kräuterhaus» genießen begleitet von Canapees mit dreierlei Aufstrich — alles selbst zusammengemixt versteht sich.
Stopp zwei ist das sympathische «Ask», ein türkisches Café/​Restaurant in der Schmilinskystraße. Die Kostprobe fleischgefüllter Nudeln mit delikater Quarksauce: wahrlich köstlich!
In der Koppel 66 plaudert Tahere interessante Infos aus, während uns das lokale Café mit veganen Kuchenhappen versorgt. Stehparty.
Sitzen können wir gleich darauf im «Café Uhrlaub», wo eine Kostprobe aromatischster Tomatensuppe mit Sahnehäubchen auf uns wartet.
Puh, das macht satt!
Weiter durch die Lange Reihe geht’s zum persischen Feinkostladen «Tamasha», in den ich mich allein sicherlich nicht begeben hätte. Das wird künftig anders, denn hier werden uns köstliche Kekse nach persischer Rezeptur gereicht, die möglicherweise als Nachtisch meine eine oder andere Essenstafel aufpeppen. Cooler Tipp!
Der vorletzte Stopp verschlägt uns zu einer erlesenen Käseprobe in den sympathischen kleinen Souterrainladen «Alles Käse und Co», in dem die Besitzerin, Aussteigerin aus der Marketing-​Branche, mit allerlei Vorurteilen aufräumt, bevor es zu leckerem Flammekuchen ins Bistro «Curious» am Hansaplatz geht.
Ehrlicherweise habe ich das Ende der Tour nicht erleben können: Terminkollision! Schade!
Aber mein Fazit: ein lohnenswerter Spaziergang, egal wo. Leider nicht ganz günstig, aber den Einsatz definitiv wert.
Eine absolute «Win-​Win-​Situation» für mehrere Beteiligte:
das Unternehmen generiert Einnahmen, Hamburg gewinnt vielleicht neue Fans, aber am Allermeisten profitieren die lokalen Geschäfte davon, einem größeren Publikum als nur der Nachbarschaft präsentiert zu werden.
«Eat the World — Culture & Food Tour»: dem ist nichts hinzuzufügen!

Die Neustadt-​Tour ist die erste eat-​the-​world-​tour die ich mitgemacht habe. Ich finde das Preisleistungsverhältnis (33 € p.P. für etwa 3 Stunden — ca. 6 Restaurants/Café´s) stimmt auf jeden Fall und die ausgewählten Restaurants und Café´s waren «genau mein Ding»! Die lustige Tour-​Guide-​Frau hat uns viel interessante Infos gegeben zu Hamburg und vor allem der Neustadt, die ich bei anderen Stadtrundfahrten usw. noch nicht erfahren habe, also nicht das typische Touri-​Gelaber.
Ich werde sicher eine weitere Tour machen und freue mich neue Ecken und Restaurants von Hamburg kennenzulernen.
Zwei Anmerkungen: Bis zur ersten Station, bei der es was zu essen gab, verging doch schon einige Zeit und da es sehr kalt war hat sich die Zeit sehr hingezogen. Ich hätte mir vllt ein Schnäpschen oder Schokolade vom Tour-​Guide vorweg gewünscht oder einfach, dass die erste Station schneller angesteuert wird.
Die zweite Anmerkung ist: Das ist aber natürlich geschmackssache. für mich gab es zu viel Kuchen und zu wenig Herzhaftes!
Alles in allem ein gelungener Samstag, ich finde das Konzept großartig und werde es sicher weiterempfehlen!

Vor einigen Monaten machten wir die kulinarische Tour durch St. Georg. Das Konzept klang großartig, die Umsetzung allerdings war eher ernüchternd. Den gespielten Hamburger Schnack und pseudowitzige Anekdoten? Geschenkt. Da muss man als Hamburger eben akzeptieren, dass diese Tour nun mal in erster Linie auf Touristen zugeschnitten ist. Dass unser weiblicher Guide dann allerdings über Touristen (immerhin ihre Zielgruppe) brutal vom Leder gezogen hat, erschloss sich mir nicht gänzlich. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war die Dame mir grotesk unsympathisch.
Konzentrieren wir uns auf den Kern der Tour, das Essen. Hier bleibt festzuhalten: Die Auswahl der Lokalitäten war schön, die Qualität des Essens toll und die meisten Ladenbesitzer nett. Großes ABER: Es gab viel zu wenig von ALLEM. Als Starter ein Cracker. Ein Keks hier. Ein Baklava dort. Wieso so viele Süßspeisen? Der Höhepunkt und angeblicher Hauptgang war unser Abstecher ins traumzeit am Hansaplatz (ein schöner Laden!), wo es für 15 Leute ganze zwei Flammkuchen gab, aber nicht anständig kommuniziert wurde, dass da auch nicht mehr auf den Tisch kommen würde. Unfassbar. Auch die abschließende Drittel-​Tasse-​Tomatensuppe im Café Uhrlaub war nicht mehr als ein schlechter Scherz. Ich bin wahrlich keine Fressmaschine, aber wenn ich nach einer kulinarischen Tour (die mit den Worten «alle Stationen kombiniert machen richtig satt» beworben wird) als erstes irgendwo was essen gehe, dann lief da irgendetwas gehörig verkehrt. Ergo: Tolles Konzept, aber viel Luft nach oben.

Vor einigen Wochen ging es sonntags zur eat-​the-​world Tour im Schanzenviertel, für 33,00 Euro nichts, was man regelmäßig macht, aber für mich als Neu-​Hamburger eine tolle Gelegenheit diverse Restaurants zu testen und gleichzeitig noch ein paar Infos für das Viertel zu erfahren. Da im Mai bereits sämtliche Touren für die nächsten Monate ausgebucht waren, entschieden wir uns kurzerhand die Tour auf Englisch zu buchen, hier war der nächste Termin nur knapp zwei Monate entfernt, also für Spontane ist die Tour leider zu gut gebucht! Gutscheine eignen sich aber perfekt als Geschenk, da es mittlerweile in fast allen größeren Städten mindestens eine Tour gibt!
Am Treffpunkt angekommen, kam auch schon wenig später unsere Stadtführerin, die uns direkt auf Deutsch begrüßte, auf die Frage, ob überhaupt jemand Englisch spricht, meldeten sich zwar vier, fünf Personen, sie fing dann aber an, alle weiteren Infos auf Deutsch zu geben. Auch im Laufe der Tour wechselte sie nur ab und zu ins Englische, erklärte zwar im kleineren Kreis den Engländern noch einmal im Nachhinein kurz was sie sagte, aber es war definitiv nicht so ausführlich wie auf Deutsch. Hätte ich diese Tour bewusst gebucht, weil ich kein Deutsch verstehen würde, wäre ich ziemlich enttäuscht gewesen.
Ansonsten waren wir aber begeistert von der Tour und der tollen Mischung aus Infos und Leckereien und würden sie auch direkt weiterempfehlen! Stopps gab es diesmal (sonntags hat ja nicht alles geöffnet…) im portugiesischen Café M.I.P., im Bistro La Familie, im Azeitona (selten so gute Falafel gegessen), im Markt König, im Pauline, im Mini-​Grill und zum Abschluss in der Traditionskonditorei Holger Rönnfeld, wo es unglaublich gute Rumkugeln und Pralinen gab.
Insgesamt hatten wir somit eine tolle Mischung aus süßem und herzhaften und haben uns ein paar neue Adressen gemerkt, die wir auf jeden Fall noch einmal ausgiebiger testen wollen.

Wirklich né tolle Idee !!! Wurde mir von ner Freundin empfohlen und wir haben als erstes die Eppendorf-​Tour ausprobiert. Bei strahlendem Wetter hatten wir eine sehr interessante sympathische Tour. Es gibt ca 6 Stationen, leckeres Essen, einiges zu Sehen & zu Hören. Im nächsten Sommer werden wir sicher noch die ein oder andere Tour testen :-)

Wir haben am Wochenende die Sternschanzen-​Tour mit Alex gemacht. Vom ersten Schock dass ausser uns nur Damen mittleren und fortgeschrittenen Alters mit von der Partie waren haben wir uns bei leckeren Natas direkt t am Schulterblatt erholt. Die Tour selbst hat unsere Erwartungen nicht nur erfuellt, sondern sogar noch uebertroffen! Es war lustig, informativ, entspannt und LECKER! Eine tolle Tour mit kleinen Pausen in Locations, die man als Outsider sicher nicht gefunden oder ausgewaehlt haette.

Eat the world bietet Touren in verschiedenen Deutschen Städten an, wo man nicht nur bestimmter Stadtviertel näher kennen lernen kann, sondern vor allem die kulinarische Seite dieser Vierteln.
Ich habe mich für die St. Georg’s Tour entschieden. 7 verschiedene kulinarische Stationen wurden absolviert. Die Tour war für 3 Stunden angesetzt, ist dann aber daraus fast 4 Stunden geworden. Man muss die Tour bereits im Internet buchen und im Voraus bezahlen, vor Ort ist dies nicht möglich.
Man bekommt eine Bestätigungsemail mit allen Details und Treffpunkten. Der Treffpunkt für die St. Georgs Tour ist Ecke Kirchenallee/​Bremer Reihe.
Unser Führerin war ein lustiger eigener spezieller Typ, passend zum St. Georgsviertel ist sie eine ursprüngliche Iranerin. Man hat viel über das Georgsviertel erfahren. Wir haben die Theater, die Hl. Dreieinigkeitskirche, den Hansaplatz und die Moschee gesehen. Dazwischen machten wir Halt in den kulinarischen Stationen angefangen vom Kräuterhaus über persische Feinkost im Tamasha, weiter zum Alles Käse, Café Curious am Hansaplatz, Bock Imbiss, Oriental Sweets, bis wir die Tour schlussendlich im Café Koppel gemütlich ausklingen ließen.
Man sollte für die Tour einen großen Hunger mitbringen, denn bei jeder Station gibt es im Tourpreis inbegriffen diverse Kostproben.
In ein paar weniger wie nur Kekse oder Käsestücke, bei anderen wieder mehr wie Flammkuchen oder Frikadelle mit Kartoffelpüree inkl. Nachspeise.
Alle Betriebe haben uns freundlich empfangen und in manchen gab es sogar ein paar Proben für zu Hause mit. Außerdem bekommt man von der Führerin einen praktischen Guide für zu Hause wo alle Stationen inkl. deren Geschichte, die besucht werden, aufgelistet sind.
Die anderen Teilnehmer waren hauptsächlich Einheimische, die ihre Stadt noch besser kennen lernen wollte und es war sogar eine kleine Truppe vom Bezirksamt Hamburg Norf dabei, die das ganze als Betriebsausflug machten.
Mir hat die Tour sehr gut gefallen, da es eben einmal etwas anderes als die 0815 Stadtführungen ist. Der Preis der € 30 beträgt, für konsumierte Getränke muss man noch extra zahlen ist nicht gerade billig, aber es war das Geld wert. Am besten hat es mir im Kräuterhaus und beim Bock Imbiss gefallen.
Deshalb möchte ich die Tour demnächst auch gerne nocheinmal in München machen, wo diese auch angeboten wird.
In Hamburg gibt es noch 3 eine andere Eat the world Touren nämlich die Schanzentour, Ottensentour und die Eppendorf Tour.

Wir haben am Wochenende die Ottensen-​Tour gemacht. Es war schön, ein paar kleine neue Restaurants/​Cafés etc. kennenzulernen. Selbst wir als Hamburger haben viel interessantes dazugelernt. Es war eine sehr gute Mischung aus leckerem Essen und Hamburger Geschichte. Und dazu noch bestes Sommerwetter und das in Hamburg ;)
Die Tour ist empfehlenswert für Hamburger und Gäste. Wir werden auf jeden Fall noch mal die Eppendorf-​Tour ausprobieren.

Wir waren am 18. Mai 2013 bei der Schanzenviertel-​Tour in Hamburg und hatten viel Spaß. Die Tour war klasse viele Informationen und interessante Locations. Getoppt wurde das Ganze dann noch von unserem tollen Guide Anja.