Dr. med. Spyridon Tsiaprazis

Hallo Zusammen,
Der Doctor Tsiaprazis ist einfach der Beste! Kompetent, engagiert, gebildet mit dem richtigen Blick auf das Wesentliche.
Sein Personal ist super! Stammkunden werden mit Vornamen begrüßt finde ich klasse! Die Arzthelferinnen sind offen, direkt, verständnisvoll und schnell! Kein Wunder, bei so viel Patienten man druckt sich knapp aus :)

Der Herr Dr. ist sehr nett und gibt einem Gute Tips zum Thema Gesundheit. Die Praxis liegt in einer umgebauten Wohung und hat auch vom Einrichtungsstil eher etwas vom Wohnzimmer.
Allerdings sind die Arzthelferinnen unfassbar unfreundlich. Man wird am Telefon regelrecht zur Schnecke gemacht wenn man nach einem Termin am morgen oder am Abend fragt. Wenn man nicht schon seit Jahren in der Praxis ein und aus geht wird man regelrecht abgefertigt und sehr unfreundlich behandelt. Daher überlege ich mir aufgrund dessen einen anderen Arzt zu suchen, da man sich nicht gut aufgehoben fühlt. Man gewinnt den Eindruck unerwünscht zu sein und eine Last für die Arzthelferinnen. Ausschließlich das alles Gute für Sie wenn man geht scheint standard und freundlich zu sein.

Praktisch dass Herr Dr. Tsiaprazis direkt unter uns wohnt. Hab’ ich mir gedacht und ihm nach Jahren einen 1. Besuch abgestattet. Ich hatte undefinierbares Bauchweh und wollte mal sichergehen. Die zwei Arzthelferinnen am Empfang amüsierten sich prächtig: Es gab allerlei Neuigkeiten aus dem Privatleben. Ich stand räuspernd vor dem Tresen, in der Hoffnung sie würden mich nach 5 Minuten beachten. Aber, wie im Film, wurde ich angeblafft, ich solle noch im Wartezimmer Platz nehmen. Okaaay… ich setzte mich brav und versuchte aus der Wartezimmereinrichtung schlau zu werden: Bilder mit gesichtslosen Frauen, dafür stark betonten sekundären Geschlechtsteilen. Links ein Fenster mit Blick auf unseren Innenhof. Ich wollte wieder zu Hause sein! Doch da kam schon die Arzthelferin, um mich genervt (von was nur?) aufzurufen. Ich solle bitte im Behandlungszimmer warten. Ganz allein war ich hier nicht, ich hatte Gesellschaft von einem grimmigen Sokrates auf dem Bücherregal und einem lustigen Skelett mit Armee-​Kappe und Zigarre zwischen den blanken Beisserchen. Super. Mein Drang, die Praxis fluchtartig zu verlassen, wurde immer größer. Plötzlich, zwischen meinem 20. und 30. Mantra («Alles wird gut») kam Herr Doktor reingerauscht, frisch geföhnt, wohlduftend und mit einem festen Händedruck. Sympathisch! Auf seine Frage wo’s denn drücke antwortete ich rundheraus. «Nik schwanger ehh?» Er blinzelte schelmisch, schrieb mich krank, und eine Minute später stand ich grübelnd auf der Straße, ob ich vielleicht ein Opfer von «Vorsicht Kamera» geworden war.