Der TOUREN-Ausrüster FRILUFT-Sport

Ich hätte mir die Erfahrung mit diesem Laden gern erspart der Man hat die falsche Einstellung

Bei FRILUFT erwarb ich ein Frontlicht für mein Rad. Zu hause musste ich feststellen, dass es kaputt war, offenbar hatte es einen Sturz hinter sich, so dass ich die Lampe zurück brachte, um sie umzutauschen. Allerdings weigerte sich der Inhaber und wollte es anstelle dessen reparieren und sich melden, wenn es fertig sei. Das passierte aber nicht. Als ich es dann abholte (bei den sehr kurzen Öffnungszeiten eine Herausforderung für sich) unterstellte mir der Mann, ich hätte selbst den Defekt verursacht und mir den Umtausch sozusagen erschlichen.
Ich habe nun also nach 3 Wochen endlich meine Lampe und die Unterstellung des im Verlauf wirklich mehr als unverschämten Inhabers, ein Betrüger zu sein. Das war mein letzter Besuch bei SKILUFT und ich kann nur raten, den Laden zu meiden.

Leider Finger weg! Der kleine, sympathische Laden um die Ecke — könnte man meinen. Dem ist nicht so. Kundenservice und Freundlichkeit sind dem Meister in dem Laden nicht bekannt.
Von vorn: Zum Sommeranfang habe ich mir ein City-​Bike gekauft. An dem Fahrrad ist nicht auszusetzen. Die Qualität stimmt.
Aber um alles drum herum kann mich als Kunden nur ärgern. Begonnen hat es schon beim Kauf: nämlich damit, dass der Meister sich weigert, ein EC-​Karten-​Gerät anzuschaffen, weil er es nicht einsieht, dafür der Bank Geld zu bezahlen. Kann man noch so hinnehmen. Wobei Fahrräder dort in der Regel über 500 Euro kosten, die man nicht in der Tasche hat. Ich also zum nächsten Geldautomaten. Seine Bedingungen: 1. sollte ich unbedingt pünktlich wieder kommen. Er will rechtzeitig Feierabend machen! 2. sollte ich für die 15 Minuten des Geldholens unbedingt eine Anzahlung leisten. Nicht, dass er den Sattel einstellt und ich nicht wieder komme. 3. Da der Geldautomat nur 500 Euro ausgibt, fehlten mir alles in allem 20 Euro für das zusätzliche Schloss — Was ein wahnsinnigen Verwaltungsakt in Gang gesetzt hat. Der Meister hat den 2. Schlüssel behalten (was ich OK finde). Zusätzlich hat er nach einem Dokument verlangt — also habe ich meinen Perso dagelassen. Und er hat noch nach meiner Handynummer verlangt, die er auch sofort ausprobiert hat — Wahnsinn! :) Das Geld sollte ich innerhalb von einer Woche vorbeibringen, sonst geht das an die entsprechenden Behörden. Er könne nicht anders, das sei dann seine Pflicht — so der Meister.
Bei jedem Besuch habe ich mich über das Verhalten geärgert. Bei dem Kerl ist NICHTS einfach. Alles ist mit einem «Wenn» und «Aber» verbunden. Und immer gespickt mit unpassenden, seiner Meinung nach lehrreichen Kommentaren. Stromberg lässt grüßen!
Ich musste leider wenigen einigen Kleinigkeiten (Schloss defekt, Inspektion) noch zwei mal in den Laden — und immer war es nervig und man hat sich beim verlassen des Ladens geärgert.
Fazit: Handwerklich in Ordnung. Dafür gibt es einen Stern. Kundenservice, kulantes Verhalten und Freundlichkeit sucht man hier vergebens. Zukünftig werde ich mein Fahrrad bei Defekten etc. sicher nicht noch mal zu Friluft geben.

Ausgesprochen mittelmäßiger Fahrradladen. Der ganze Laden wirkt altbacken und verstaubt, der Meister selbst ist eher grimmig statt freundlich, die Preise sind satt. Schade! Da braucht man sich nicht zu wundern, dass Fahrrad-​Mega-​Stores wie B.O.C. Erfolg haben. Da wird man freundlichst betreut, was man eher beim Eckladen wie Friluft erwarten würde. Sorry W.F.W.Paul, es wundert nicht, dass man nie Kundschaft im Laden sieht.

Was ich in dem Fahrradladen erlebt habe, macht mich immer noch sauer Im Grunde das, was Arnie als Horrorszenario entwarf — bloede angemacht, belehrt, abgezockt. Details? Hinterreifen platt, also auf in die naechste Fahrradwerkstatt: zu Friluft. Von dem ich annahm, er sei schon lang geschlossen worden, weil nie jemand drin ist. Jetzt weiss ich, warum! Rein in den Laden, Mann guckt sich mein Rad an, erstmal: Oh je. Da haben wir ja extra Arbeit. — Wieso? — Da ist ein Kindersitz drauf, bis wir DEN runter haben. — Ehm, ein Griff, und der ist ab?! — Hm. (Es war uebrigens DER Standardkindersitz von Roemer.) Die folgenden zehn Minuten musste ich mir ungebeten folgende Weisheiten anhoeren: Das Rad ist ja furchtbar schmutzig! — Sie kriegen richtig Aerger mit der Polizei, wenn Sie mit Ansteck-​Halogenlampen erwischt werden! — Das ist wirklich kein hochwertiges Rad (Sorry? Das hat 500 Euro gekostet! — Pfff, als ich ein kleiner Junge war, hat mir mein Vater von einem ganzen Monatsgehalt, 300 Mark, mein erstes Rad gekauft. DAS war ein hochwertiges Rad! Als Facharbeiter hat man damals sowenig verdient, heute dagegen sind die Leute verwoehnt und gierig blabla schwadronier — ?) Schliesslich der Hinweis, ich koenne das Rad morgen nachmittag abholen. Toll, so schnell. Letztendlich kam ich erst zwei Tage spaeter dazu, wiederzukommen. Langes Gesicht beim Abholen: Ts ts, Sie hatten schon am Freitag kommen muessen! — Wieso? — Wir haben hier sooo viel extra Arbeit gehabt, das Rad jeden Tag im Laden umzustellen — haetten wir das gewusst, waere der Reparaturauftrag nicht angenommen worden. (!) — Als ich mir die saftige Rechnung von knapp 70 Euro spaeter genau ansah, entdeckte ich folgenden interessanten Posten: Aufschlag wg. erheblicher Verschmutzung des Rads: 12 Euro. — Leute, haltet euch und eure Raeder von diesem Irren fern, wenn Ihr auf Servicequalitaet Wert legt! (Einen (verstimmten) Stern gabs fuer die unbestritten gute handwerkliche Leistung am Rad.)

Achtung, kleine Geschichte vorab. Wer einfach nur die (richtig gute) Bewertung des Fahrradladens lesen möchte, lasse bitte den Schnippschnappbereich aus.
— — -schnipp — — -
Kennt Ihr das auch?
Da will man als handwerklich unbegabter Mensch sein Fahrrad (oderwasauchimmer) zur Reparatur geben und erlebt folgendes:
— blöde angemacht:
Reparateur: «Ist ja gar nicht hier gekauft.»
Kunde: «Tausendmal Entschuldigung, ich wohnte in einer anderen Stadt und kaufte das Fahrrad dort, Schande über mich…
— behandelt wie ein Bittsteller:
Reparateur: «Wir nehmen keine Reparaturen mehr an.»
Bittsteller (insektenartig): «Ähem, Entschuldigung ob der Nachfrage: warum nicht?»
Reparateur: «Wir haben Urlaub.»
Bittsteller: «Mit Verlaub, das wußte ich nicht…»
An dieser Stelle wird erwartet, daß der Kunde sich schämt und anschließend und mit viel Betteln hat man dann die Chance, vielleicht doch… oder auch nicht.
— abgekanzelt:
Reparateur: «Das ist doch noch gut!»
Kunde: «Entschuldigung vielmals, aber ich brach mir unlängst den Hals, weil die Bremsen versagten.» Deute auf meine Halskrause…
Reparateur: «Das geht noch!»
Kunde: «Achso, naja, dann…»
— — -schnapp — — -
Diese Erfahrungen macht man NICHT im Fahrradladen Friluft. Dieser Mann liebt Fahrräder und das spürt man auch als Kunde.
So brachte ich mein — zugegebenermaßen bei einem Discounter gekauftes — Fahrrad dort hin (Betteln beim Stammfahrradhändler um die Ecke nützte nichts, siehe Schnippschnappbeispiel Nr. 2) und stellte mich schon auf Geschimpfe ein, aber nein. Höflich und kompetent wurden mir Dinge erklärt, die ich Fahrraduniversum gar nicht für möglich gehalten habe. Der Mann hinter dem Tresen ließ sich Zeit und nahm den Auftrag mit Humor und Kompetenz an.
Ein paar Tage später das Fahrrad abgeholt: Wie neu! Und nicht im Schnellverfahren repariert, sondern Teile angebosselt und befestigt, die mehr als einen Monat halten werden. Klasse!
Hier kaufe ich mein nächstes Fahrrad!