Azeitona

Nachdem ich von dem anderen Azeitona zuletzt recht enttäuscht wurde, war ich zuerst eher zurückhaltend als nun ein Filiale in der Osterstrasse aufmachte. Irgendwann gab ich mir dann doch einen Ruck und besuchte den Laden und ich muss sage: Super! Ich hatte bisher nur mehrfach die Gemüserolle und die Falafel-​Spezial zum Mitnehmen, kann also nichts über die Hauptgerichte auf der Karte sagen, die Rollen waren jedoch geschmacklich perfekt. Es irritiert zwar zunächst, dass die Rollen nicht warm gemach, sondern kalt serviert werden, aber geschmacklich hat es ihnen nicht geschadet. Für diesen Preis definitiv eine Empfehlung. Allerdings sollte man Zeit mitnehmen, Abends noch mehr als Mittags. Die Bedienung ist zwar immer sehr nett und freundlich, aber es kann teilweise etwas länger dauern. Trotz dieses Mankos, vorerst 5 Sterne.

das Azeitona hat unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als es während des Osterstraßenfestes eröffnet wurde — und gleich durch hohe Preise für Wasser in Flaschen im Straßenverkauf {2,50 €) negativ auffiel.
Diese etwas sehr profitorientierte Haltung ist auch ein halbes Jahr später noch vorhanden und zeigt sich in sehr jungen, schlecht geschulten Aushilfen, die den ganzen Laden schmeißen sollen und damit selbstredend überfordert sind: bislang mussten wir noch jedes Mal die Servicemitarbeiter ansprechen, ob sie zu uns an den Tisch kommen, zum Bezahlen muss stets der Chef gerufen werden und von sechs bestellten Dingen kommen mind. zwei anders bzw. andere als gewünscht.
Das ist immer spannend und fast lustig, passt aber eher an einen anderen Ort mit einer weniger ausdifferenzierten Gastroszene. Zudem ist die Musik sehr laut.
Einzig das Essen ist positiv hervorzuheben, es ist immer frisch, schmeckt gut und die Preise sind wirklich okay. Die Preise für Getränke sind auch okay, meist ist das Bierglas leider zur Hälfte mit Schaum gefüllt (Kommentar der Kellnerin: «Sorry»).
Fazit: netter Versuch, aber es fehlt die nötige Professionalität. Das können andere besser.

Ich habe eine Falafel mitgenommen. Geschmacklich ok, super schlecht gewickelt, fiel total auseinander. Bedienung schien sehr unerfahren. Hund im Restaurant erlaubt. Schönes Ambiente, kann aber die Defizite nicht ausgleichen.

Personal nett aber verpeilt, es wurde viel vergessen und verwechselt. Und das Essen ist leider wirklich schlecht. Ein Besuch reicht.

Bestellt habe ich ein Halloumi Sandwich und eine Hummusschüßel. Bekommen habe ich ein außen gegrilltes Panini mit dünnem weder gebratenen noch frittiertem Halloumi mit minimalem Salat, sowie Tomate und Yoghurtsoße. Dazu gab es mit Olivenöl bedecktem Hummus, welches viel Tahini beinhaltete. Ich verstehe nicht wie man auf die Idee kommt dünnen, rohen Halloumi in ein Brot zu packen und zu verkaufen — Ich war sehr enttäuscht und kann es nicht empfehlen.
Das Personal war sehr freundlich, doch trotz leerem Laden dauerte die Bestellung einen Moment. Die Location war nett gestaltet.
Ich würde hier nicht noch mal essen.
–Essen (65%)
Geschmack *
Aussehen **
Frische/​Reife **
Preis ****
–Location (20%)
Sauberkeit ****
Ambiente ***
Atmosphäre **
–Service (15%)
Freundlichkeit ****
Flexibilität ****
Aufmerksamkeit **
Total: ** (2.4)

Super lecker, große Vielfalt kleiner feiner Speisen, alles hausgemacht, vegetarisch und köstlich. Ich bin einfach immer wieder begeistert! Wie das leckere Essen bei den ansteigenden Mieten in der Schanze noch immer so günstig sein kann, ist mir ein Rätsel — aber ich liebe den kleinen Insider-​Tipp Azeitona in seiner ruhigen Seitenstraße immer wieder :)

Another welcomed addition on Osterstraße. This time a vegetarian only establishment serving mainly food i would classify as arabian/​middle eastern. From lots of falafel to halloumi. I recall seeing a veggie empanada on the menu; a bit skeptical on trying that one.
I had the falafel teller. Its 5 pieces of falafel, vegetables, hummus and you can get pita bread if you like. The falafel was excellent. The hummus however definitely lacking and not too high on my list of hummus had. It did however work with the falafel but eating it with the bread wasn’t satisfying. Definitely come for the falafel though. 7 euros for this is a pretty damn good deal

Ich kannte bis vor ein paar Tagen das Azeitona nicht. Wenn man die anderen Berichte liest, scheint es mehrere von der Sorte zu geben. Ein Freund führte mich hier her und da ich Falaffel liebe, passte es natürlich.
Anfänglich setzten wir uns auf einen der wenigen Straßenplätze, leider muss man hier beachten, nicht den ganz linken Platz zu nehmen, da man unangenehm in der Abluft-​Lüftung sitzt. So setzten wir uns schnell rein. Die Innenreinrichtung ist sehr gemütlich und urig-​orientalisch. Wir saßen an einem der beiden Tische ganz vorn; leider war die Höhe sehr ungewöhnlich, da man die Füße nicht unter den Tisch bekam und neben dem Tisch irgendwie auch schwierig, da es so eng war mit den anderen Plätzen. So saß ich sehr breitbeinig da :)
Anfangs wussten wir nicht, ob eine Bedienung kommt, denn es dauerte eine ganze Weile. Dann kam eine sehr nette, junge Dame und nahm unsere Bestellung auf. Bezahlt wird jedoch am Tresen.
Meine hausgemachte Orangen-​Zitronen Limonade schmeckte hervorragend, der Ganatapfel-​Lassi meiner Begleitung sah auch sehr gut aus. Zum Essen wählte ich «Falaffel spezial» für 3,50 €: 4 Falaffelbällchen in einer Rolle zusammengefasst mit einer Tapas meiner Wahl. In der Karte steht tatsächlich Tapas, ich dachte immer es heißt Mazza…
Die Rolle schmeckte, am besten schmeckte mir meine gewählte Kichererbsen-​Tapa. Die Falaffelbällchen waren sehr fest und etwas trocken.
Meine Begleitung wählte den «Falaffel-​Teller» für 7,00 € mit 4 Tapas zur Wahl. Ein wirklich guter Deal und das Gericht wurde auch hübsch angerichtet. Es schmeckte auch gut, jedoch waren die Falaffelbällchen auch etwas trocken.
Fazit: Gutes Preis-​Leistungs-​Verhältnis — für studentengünstige Preise wird man satt. Da Falaffel hier ja das Aushängeschild ist und ich diese für 1 € mehr wesentlich schmackhafter kenne, solide 3 Sterne von meiner Seite aus.

Endlich gibt es das Azeitona auch in Eimsbüttel!
Wir waren zu dritt mit Kind an Himmelfahrt dort Mittag essen und waren begeistert. Die Einrichtung ist viel schöner als in der Schanze (obwohl es dort auch irgendwie gemütlich ist), besonders der hintere Bereich, den man nur ohne Schuhe betreten darf.
Wir hatten die gemischten Vorspeisen, die in kleinen Tonschälchen kamen, eine Suppe mit Tomaten und Okraschoten und dünnes Fladenbrot mit Gemüse gefüllt. Alles war sehr lecker und liebevoll angerichtet, wie wir das ja schon aus der Schanze kannten.
Der Service ist super nett, aber an diesem Tag noch etwas überfordert, da es kurz nach der Neueröffnung war (hat uns aber nicht gestört).
Auf jeden Fall ist das Azeitona eine Bereicherung für die Osterstraße und wir werden noch oft hingehen.

Bei meinem ersten Besuch lautete das Fazit: Eine Bereicherung des kulinarischen Angebots stellt das «orientalisch-​vegetarische internationale Restaurant» auf jeden Fall dar. Diese Einschätzung hat sich mittlerweile etwas gewandelt.
Aber der Reihe nach: Die Einrichtung wirkt liebevoll und exotisch gestaltet. Bunte Mosaike, Holzschnitzereien, warme Farben, passende Lampen. Mehr wäre vermutlich nur möglich gewesen, wenn die Räumlichkeiten größer und für solche Zwecke passender wären. Kleiner Tipp: Wer das Essen mit einer Yoga-​Sitzung verbinden möchte, sollte einen Tisch am Fenster wählen. Die Verzierungen unter der Tischplatte sind nämlich so wuchtig, dass kein Platz mehr für die Beine der Gäste bleibt. Gezwungenermaßen sitzt man schräg, schief, zur Seite gebeugt und spürt anschließend jeden Knochen.
Beim Service ließ ich zunächst etwas Nachsicht walten. Kurz nach der Eröffnung muss man schließlich ein gewisses Maß an Chaos und Hilflosigkeit verzeihen. Leider hat sich daran wenig geändert. Die Bedienung wirkt immer noch leicht überfordert und lässt schon mal die Freundlichkeit vermissen.
Mein Falafelteller mit Antipasti beim Erstbesuch schmeckte lecker, wenn auch etwas unspektakulär. Alle Zutaten waren frisch, dezent gewürzt und geeignet für ein leichtes Abendessen. Lässt die Qualität inzwischen deutlich nach? Oder schwankt sie nur und wir hatten später einfach Pech? Jedenfalls hielt sich unsere Begeisterung bei späteren Versuchen in Grenzen. Mal war der Teig gummiartig, mal zu roh, mal entpuppten sich die Falafelbällchen als trocken, mal als fade. Wäre schade um diese besondere Ergänzung des Osterstraßen-​Angebots.