Zwischen Silbersackstrasse und Hans Albers Platz findet sich hier die etwas andere Hotelbar. Kiezkneipe, vermutlich an selbiger Stelle existent seit 100 Jahren, gehört zum darüber liegenden Hotel Alt Hamburg. Astra und Holsten gibt es hier für 1,50 leider nicht immer so kalt, wie man sich das vorstellt. Raucherkneipe mit Musikbox. Rund um die Uhr auf. Ab 05 und bis gefühlt 07 Uhr wird hier täglich Inventur gemacht. Die Flaschen werden gezählt und da das Personal meist auch schon einen Intus hat, wird wohl mehrfach gezählt. Wollte einen Kümmel bestellen, den gabs nicht(weil schon gezählt), aber Wodka gabs noch. Insgesamt ganz lustige Spelunke, ich geh hier immer wieder gerne auf dem Weg vom Silbersack nach Hause auf ein zwei drei Bierchen rein.
Harry H.
Classificação do local: 1 Hannover, Niedersachsen
Was uns da mal vor etlichen Jahren hin verschlagen hat, weiß ich auch nicht. Wir haben in unserer Straßenkleidung geschlafen und waren froh das wir uns keine Krankheiten geholt haben.
Kirsten P.
Classificação do local: 2 Hamburg
Das Alt Hamburg habe ich leider nur bei Tageslicht gesehen, denn ich war auf der Suche nach eine billigen Unterkunft für Freunde. Eine richtige Rezeption gibt es hier nicht, dafür aber einen Tresen in der Kneipe, an dem auch alles abgewickelt wird, was das Hotel betrifft. Ich musste warten und wurde in dieser zeit von den vier, ich nehme mal an, Stammgästen beäugt, die hinter einem Bierchen eine Zigarette nach der anderen qualmten. Die Luft war innerhalb von Minuten zentimeterdick voll Rauch. Na ja als die Dame dann kam, hieß es, für Gruppen gibt es nichts. Ziemlich unfreundlich waren sie zu mir. Bevor ich weiter fragen konnte, war sie auch schon wieder abgedampft. Es soll ja billig sein im Alt Hamburg, aber ein bisschen mehr Service würde auch nicht schaden. Jedenfalls habe ich meine Freunde dann anderweitig untergebracht.
Dennis S.
Classificação do local: 4 Hamburg
Klein, kultig: einfach Kiez! So würde ich das Alt-Hamburg in aller Kürze beschreiben. Natürlich würde ich damit der Athmosphäre dieser typischen Nebenstraßen-Kneipe auf St. Pauli auch nicht annähernd gerecht werden. Das Gebäude geht über Eck: ein Teil ist Hotel, der andere Pizzeria und der Dritte ist die oben beschriebene Kneipe. Hier ist sicher nichts gewöhnlich, sondern reeperbahntypisch irgendwie, sagen wir mal«unkonventionell». Es gibt nur einen kleinen Gastraum und eine Hand voll Tische. Aber zu Stoßzeiten ist es eh so voll, das man steht. Dicht an dicht. Gastwirt Gerd(von einigen als Kiezlegende geradezu vereehrt), reicht die Astra-Flaschen normalerweise einfach so über die Theke. Das erspart ihm das Gläserspülen. Mit der Flasche in der Hand wippt man dann unweigerlich zum«Sound» der Juke-Box. Musik aus geschätzen sechs Jahrzehnten von Freddy Quinn bis Mickie Krause. Einige Gäste buchen hier zahlreiche Titel auf Vorrat, da muss man mit dem eigenen Liedwunsch schnell dazwischen grätschen. Bei meinem letzten Besuch zog gerade eine Gruppe Mädels(«Hen night») durch. Zu Udo Jürgens Songs wurde sogar geschwooft. Das Publikum besteht aus bunt gemischten Kiezgängern, Berufs-Tresenhocker und Studenten(!). Sicher würde ich hier bei Tageslicht vermutlich rückwärts wieder rausgehen — auf einem Reeperbahnbummel dürfte das«Alt H» aber eine sichere Anlauf– bzw. Durchgangsstation sein.