Der legendäre Alma Wartenberg-Platz trägt bei Insidern auch den Namen Bermuda-Dreieck, bezogen auf das häufige verschollen bleiben nach nächtlichen Saufgelagen in einer der vielen Kneipen rund um den Platz. An den lauen Sommerabenden sitzen Hunderte von unternehmungslustigen Hamburgern vor dem Aurel am Straßenrand oder tummeln sich vor dem Stand und trinken ihre Biere, die sie günstig beim Kiosk 2000 gekauft haben Am Tage ist der ist der Platz ist nicht zuletzt auch bei vielen Pennern sehr beliebt. Es gibt eine öffentlichen Toilette und Bänke, auf denen sie den ganzen lieben Tag lang sitzen, Radio hören und Ihren Billigwein verköstigen. Seinen größte Wertschätzung erfährt er nicht zuletzt durch seine Infrastruktur. In nächster Nähe befinden sich unzählige Kneipen und Bars, mehrere Restaurants, einen Penny-Markt, einen Nacht-Kiosk, ein Kino, einen türkischen Gemüsehändler usw.
Jan K.
Classificação do local: 5 Hamburg
Der Alma-Wartenberg Platz in Ottensen gilt als sozialer und interkultureller Knotenpunkt. Bei schönem Wetter kann man hier bis weit in die Abendstunden am Straßenrand sitzen und sich unterhalten, etwas trinken oder einfach nur gucken. Dabei ist es nicht notwendig in den umliegenden Cafés oder Bars zu sitzen, denn ein Sitzplatz findet sich auch auf dem Bordstein oder auf einer der Bänke aus Granit, die sich am Straßenrand befinden. Manch einer bringt sich sogar einen Klappstuhl mit. Ob man nun allein oder zu zweit herkommt, es gibt immer etwas zu sehen und es gibt auch immer Jemanden, mit dem man sich austauschen kann. Man könnte sagen, dass in den Abendstunden auf dem Alma-Wartenberg-Platz das wahre gesellschaftliche Leben Ottensens stattfindet. Hier treffen alle sozialen Schichten aufeinander. Anfangs beäugt man sich womöglich skeptisch, um dann doch miteinander ins Gespräch zu kommen, sich eine Flasche Wein vom nah gelegenen Kiosk zu teilen und noch ein paar Stunden weiterzuquatschen Wer etwas Zeit, Unvoreingenommenheit und Lebenslust mitbringt, kann hier ein paar schöné Stunden genießen und vielleicht sogar etwas Urlaubsflair aufkommen lassen.
Morita
Classificação do local: 4 Hamburg
ein platz ist erstmal nicht viel mehr als eine umbaute aussparung in einem städtischen gefüge. ein horizontales atemholen zwischen dem ganzen vertikalen. plötzlich ist da mehr außen als innen und alles sichtbar für alle. das private wird öffentlich und das macht neugierig. und es werden stühle rausgestellt und man schaut sich an was da wohl auf dieser bühne passiert. ein solcher, mir sehr vertrauter platz ist der alma-wartenberg-platz in ottensen. viele kennen ihn vielleicht noch unter seinem alten namen(friedenseichenplatz) bis er 1997 mangels friedenseiche seinen neuen namen bekam. heute trägt er einen zweiten allseits bekannten namen: das bermuda-dreieck. und der bezieht sich auf das häufige verschollen bleiben nach nächtlichen saufgelagen in einer der vielen anliegerkneipen. dieser platz hat eine komplette — in sich geschlossene — infrastruktur, und ich behaupte man müsste sich — einmal hier angekommen — nicht mehr wegbewegen um alles wichtige im leben zu bekommen. es gibt unmittelbar an diesem dreieck gelegen das schönste kino der stadt(zeise) ca. 6 internationale restaurants(deren anzahl und besitzer wechseln wöchentlich) einen penny-markt einen türkischen gemüsehändler einen auch nachts geöffneten kiosk eine öffentliche toilette ein portugiesisches café ein italienisches café zwei gute kneipen eine bäckerei ein reisebüro einen friseur ok, eine buchhandlung fehlt, aber die ist nur 50 m entfernt. was will man mehr? dort trinke ich morgens meinen ersten café(bei volcan) und abends mein letztes bier(im familieneck?!). dort kann man mittags in der sonne sitzen. es ist nur ein viertle so voll wie am ballermann schulterblatt. viel familiärer. aber auch heute schon wäre ein transparent wie ich es in der schanze gesehen hab(habt ihr den kein eigenes viertel?) angerbacht. nicht zuletzt wegen der vielfalt ist der platz auch bei vielen pennern sehr beliebt. es gibt sogar neben der öffentlichen toilette extra nette steinbänke auf denen man den ganzen lieben tag lang sitzen, radio hören kann und pennys spätlese verdrücken. abends — im sommer — wenn hunderte von unternehmungslustigen vorm aurel am straßenrand stehen und sitzen und man mit dem fahrrad durch die bahrenfelder straße fühlt man sich wie beim finish der tour de france. da wird schonmal applaudiert. auch dann, wenn die gelenkbusse nur zentimeter an den sitzenden vorbeidonnern. später dann, wenn nur noch wenige übrig geblieben sind mischen sich die gewohnheits– mit den gelegenheitstrinkern. und da werden — vermute ich — auch schon mal die seiten gewechselt. dann sollte man nach hause gehen und sich schnell schlafen legen. oder eben einen andern platz aufsuchen.-)