AikidoKontor Hamburg

Ich habe mich am Anfang sehr schwer getan, ein Dojo zu finden, da ich zum einem noch nie Aikido gemacht hatte und zum anderen durch das Einlesen in das Thema sowie die damit zwangsläufig verbundene Verwirrung über Stile und Dachverbände verunsichert war. Das Dojo in der Charlottenstraße war eines von mehreren, die ich mir zum damaligen Zeitpunkt per google ausgesucht hatte. Unter anderem war für mich der erste Eindruck auf den Bildern der homepage mit entscheidend. Nach einem sehr kurzfristigen Anruf bei Tom bin ich noch am selben Abend kurzerhand mit einem Kumpel zur Charlottenstraße gefahren und habe mir die Anfängerstunde angesehen.
Das Ganze hat auf uns einen sehr guten Eindruck gemacht, Tom ist ein sehr geduldiger Lehrer, der mit seiner humorvollen Art für gute Stimmung sorgt.
Wir beide haben nach dem besagten Abend zwei Probestunden mitgemacht, die uns soviel Spaß gemacht haben, dass wir immer noch in der Charlottenstraßen trainieren. Zum Dojo selbst kann ich sagen, dass es hell und stilvoll eingerichtet ist. Das Trainieren auf den blauen Stoffmatten empfinde ich persönlich sehr angenehm.
Die Anfängergruppe, mit der ich trainieren darf, ist bunt gewürfelt. Es gibt jüngere und ältere, männliche wie weibliche Aikidoka von denen ich nur sagen kann, dass alle ausnahmslos nett sind und ich mich immer wieder auf die Dienstag– und Donnerstagabende freue.
Es gibt 2 großzügige Umkleideräume sowie Duschen, die nach dem Training genutzt werden können. Das Training beginnt immer mit einigen Gymnastikübungen um die Muskulatur zu dehnen und anschließenden Rollen zum Warmwerden. Tom gestaltet die Übungen abwechslungsreich und wird dabei nicht müde immer wieder zu Erklären, was die Zusammenhänge der verschiedenen Bewegungsmuster sind. Auf diese Weise lernt man relativ schnell die japanischen Begriffe für die einzelnen Techniken.
Mir persönlich geht es so, dass ich immer wieder neues entdecke und ich viele Zusammenhänge auch erst mit der Zeit zu sehen gelernt habe. Ich kann daher jedem, der ein schönes Dojo mit netten Leuten sucht uneingeschränkt die Aikidoschule Charlottenstraße empfehlen.

Das Dojo großzügig, hell und freundlich, die Trainingspartner ausnahmslos nett, was will man mehr, wenn man dazu noch einen Lehrer wie Tom bekommt? Er ist schnell, exakt, hat eine hervorragende Körperbeherrschung und vermittelt die Bewegungen (mindestens für mich) sehr gut.
Tom erklärt er viel und geht auf die Motivation bestimmter Angriffsformen und Bewegungen ein, greift auch oft zu Bokken oder Tanto, um die Wurzeln der Techniken zu illustrieren. Im Vergleich zu größeren Vereinen mit mehreren Lehrern bekommt man in diesem Dojo eine ganz klare, eindeutige Linie vermittelt, die sich fast ausschließlich an Asai Sensei orientiert, was einem auf Asai-​Lehrgängen sehr zu Gute kommt.
Der Preis sind die Minderwertigkeitskomplexe, die man beim Zusehen entwickelt, daran sind die meisten Aikido-​Schüler aber wohl sowieso gewöhnt Toms Humor und seine ganz und gar nicht von mangelndem Selbstbewusstsein zeugende Art heitern aber immer wieder auf!

Die Charlottenstraße ist meine andere Aikido-​Schule — in Hamburg ist das wohl der Ort, an dem man die hochkarätigste Trainingsgemeinschaft findet, wenn man im Aikikai nach Meister Asai unterwegs ist. Tom, der das Dojo hauptberuflich leitet, zeigt eine unglaublich präzise Technik. Er hat direkt bei Meister Asai gelernt, und ist im Aikikai Deutschland extrem gut connected. Wer will, kann jeden Tag von Mo-​Fr trainieren, an zwei Tagen auch vormittags. Billig ist es nicht, aber schon bei zweimal die Woche günstiger als Kino!