Sehr schönes Ambiente im Innenhof der Moritzburg. Das Café bietet neben Kuchen auch eine kleine Auswahl an saisonalen warmen Gerichten und Salaten. Was uns positiv auffiel: Es gibt nicht die«0815» Standard-Gerichte die man überall bekommt, sondern es ist immer ein bisschen etwas Besonderes dabei, wie z.B. schwarze Pasta mit weißem und grünem Spargel, oder Schweineschnitzel mit mediterranem Kartoffelsalat. Und beides schmeckte wirklich sehr gut! Man merkt dass nicht nur die Zusammenstellung der Speisen, sondern auch die Zubereitung mit Sorgfalt geschieht. Die Bedienung war schnell und freundlich, und auch das Essen war schnell auf dem Tisch. Wir waren sehr zufrieden.
RK User (kupfer…)
Classificação do local: 4 Dresden, Sachsen
Ein Museumscafe gibt es meist in jedem Museum und ist oft der erste Anlauf, wenn es um Hunger und Durst geht. Das kann gut gehen, muss aber nicht. In der Moritzburg im «Moritz» geht das gut. Der Gastraum neben dem Museumsfoyer ist minimalistisch eingerichtet, viele werden ihn etwas karg finden. Hervorzuheben ist jedoch ein aufällig großzügiger Kinderbereich. Nach einem kurzen Sitzintermezzo im Gastraum zogen wir es aber vor, die sonnigen Außenplätze im Innenhof der Moritzburg zu belegen. Die Speisekarte ist auf den eiligen, hungrigen Museumsbesucher ausgerichtet, hat aber eine erstaunliche Variation interessanter Gerichte von leichten Vorspeisen über Hauptgerichte hin zu Kuchen und Süßspeisen. Weiterhin gibt es noch ein täglich wechselndes Gericht zum Preis von EUR4,90. Viele Gerichte haben einen regionalen Bezug, die Weinkarte bedient sich umfangreich im Saale-Unstrut-Gebiet. Der Blick in die Kuchenvitrine war sehr vielversprechend, aber für uns war die Kaffezeit noch nicht angebrochen. In der Speisekarte machte der dort benannte Klassiker Moritzteller neugierig.(Eine lange Aufzählung: Windbeutel mit Roquerfortcreme, Fischerschinken mit Meerrettichschaum, Baguette mit Steinpilzcreme, Crêpe gefüllt mit Tapenade, Ziegenkäse karamelisiert auf Tomate.) Weiterhin bestellten wir noch das Tagesgericht Laugenknödel mit Mangold und Aprikosenchutney. Der Moritzteller war ein Salat-Sprossen-Bukett in der Mitte mit den rundherum angordneten einzelnen Windbeuteln usw. in Form und Größe von handlichem Fingerfood. Optisch sehr attraktiv. Geschmacklich sehr vielfältig. Das andere Gericht Laugenknödel(als Serviettenknödel aufgeschnitten und die Scheiben angebraten) war sehr reichhaltig, geschmacklich sehr gut und die Optik stimmte auch. Mangold und Aprikosenchutney boten kräftiges Aroma und Biss. Die Knödel waren luftig. Das Personal ist trotz einer Lockerheit sehr korrekt, offensichtlich gut organisiert und zügig arbeitend(laufend). Das Moritz scheint auch bei den Hallensern aus dem umgebenden Viertel beliebt zu sein, bei dem günstigen und schmackhaftem Mittagsangebot der Tageskarte kein Wunder. Es waren mehr Mittagsgäste als Museumsbesucher im Moritz.