Am Himmelfahrtstag des Jahres 1228 wurde das Zisterzienserkloster Althaldensleben durch den Magdeburger Erzbischof Albrecht II eingeweiht. Gegründet wurde das Kloster zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria und des Apostels Jacobus. Die ersten Nonnen kamen allerdings nicht aus Sachsen-Anhalt, sondern aus Wöltingerode in der Nähe von Goslar. Im 14. Jahrhundert war es üblich, das Nonnen bei Eintritt von ihren Familien eine Mitgift erhielten. Zum Teil bestand die Mitgift aus ganzen Grundstücken. Ende des 14. Jahrhunderts verfügte das Kloster dadurch über eine sehr reiche Ausstattung. Eine erneute Blütezeit erlebte das Kloster erst nach Ende des 30-jährigen Krieges im 18. Jahrhundert. Fast alle Gebäude wurde komplett neu errichtet. Die Aufhebung des Klosters erfolgte im Jahre 1810. Danach war der Komplex im Privatbesitz. Bis zum Jahre 2000 wurde die komplette Anlage in ein Berufsschulzentrum umgebaut, teilweise mit modernen Anbauten, die etwas das Bild stören.