Ischeland-Stadion

Für mich als Sportlerin ginge vor allem im Winter nichts ohne das Ischelandstadion. Die Tartanbahn ist in einem guten Zustand und durch das Flutlicht kann man auch mal nach sechzehn Uhr laufen gehen. Die Umkleideräume, Duschen und Toiletten sind in einem für eine öffentliche Einrichtung überraschend guten und sauberen Zustand. Im Normalfall ist das Stadion nicht allzu voll, so dass man ohne Probleme seine Runden drehen kann. Schön ist auch (vor allem im Sommer), die Möglichkeit, von Bäumen und vor Sonne geschützt die größere Runde obenherum zu laufen, die hinter den Tribünen herführt.
Als Zuschauerin war ich nur ein einziges Mal im Ischelandstadion, als dort irgendein U20-​Fußballnationalmannschaftsspiel stattfand, ich glaube Deutschland gegen Frankreich. Im Vorfeld wurden die Karten sehr billig verkauft, und daher war das Ischelandstadion richtig gut gefüllt. Die Stimmung war wirklich grandios und ich würde mich freuen, sowas nochmal erleben zu können.

Das 1966 eingeweihte Ischeland-​Stadion fasste damals über 39.000 Plätze als der SSV Hagen in der damaligen Regional-​Liga spiele. Auch großer Leichtathletik-​Meetings habe ich hier früher gesehen und sehr genossen. Inzwischen ist einiges passiert. Flutlicht wurde installiert sowie die Tartanbahn und die Gegengerade erneuert.
Doch die Sitztribüné fasst nur noch knapp 1000 Plätze und die Kurven sind begrünt. Der SSV-​Hagen spielt schon seit vielen Jahren immerhin noch in der Landesliga. Die Fans sind treu und kommen immer gerne zu den Heimspielen und dafür reicht die Sitztribüné meist auch aus.
Das Stadion fasst zwar immer noch 18.000 Zuschauer und man kommt sich deshalb bei einem normalen Spiel ein wenig verloren vor, in diesem doch recht großen Stadion.
Zum Glück wird hier nicht nur Fußball gespielt. Es gibt eine ganze Reihe von anderen sportlichen und kulturellen Events, die hier stattfinden und wo man dann doch das großzügige Platzangebot nutzen kann.