147. Hasper Kirmes

In 4 Tagen ist es wieder soweit. Dann startet die 147. Hasper Kirmes in Hagen-​Haspe. Da seit einigen Jahren die Bundestraße B7 um das Zentrum von Haspe herum verläuft, wird die Einkaufsstraße in Haspe komplett für die Kirmes gesperrt. Die Straßen verlaufen ringförmig und so sprechen die Einheimischen auch gerne vom Hasper Kreisel. Hier stehen in 1. Linie die ganzen Losbuden und Stände mit Würsten, Fischbrötchen, Süßigkeiten und Spielsachen, aber auch Kinderkarussells und Schießbuden.
Auf dem Marktplatz sind dann die großen Fahrgeschäfte aufgebaut. Dieses Jahr gelten das mehrstöckige House of Horror und die 35 Meter hohe Riesen-​Rutsche als besondere Attraktionen.
Eröffnet wird die Kirmes am Freitag, den 13. Juni um 17.00 Uhr vom Kirmesbauer und Lämpeströter. Traditionell spendieren die Schausteller zu diesem Anlass ein Fass Freibier.
Für echte Hasper ist die Kirmes das größte Ereignis im Jahr. Die Kinder bekommen von Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel sogenanntes Kirmesgeld, um sich jeden Spaß erlauben zu können. Nach der Kirmes geht man dann in eine der vielen heimischen Kneipen in Haspe und feiert mit Pils und Hasper Maggi. Das ist hier in Haspe wie Rosenmontag in Köln.
Ich persönlich versäume es nie dieses ganz spezielle Kirmes-​Eis zu essen, was ich ganz besonders liebe. Dann darf natürlich ein Fischbrötchen nicht fehlen, damit man auch ordentlich Durst auf ein leckeres Pilsken hat.
Am Dienstag, den 17. Juni endet die Kirmes bei Anbruch der Dunkelheit mit dem sehr beliebten Höhenfeuerwerk.
Aktualisierung vom Samstag, den 14. Juni 2008:
Vor und nach dem Kirmesfestzug bin ich über die Kirmes gegangen. Sehr erfreut war ich über den Stand: Haut den Lukas am Anfang des Marktplatzes, der wohl aus Bayern kommt, denn der Dialekt des Betreibers war ziemlich eindeutig.
Am meisten hat mich das Fahrgeschäft HIP HOP beeindruckt. Das Gerät sieht aus wie ein riesiger Hammer, der auf und ab geschwungen wurde. Im Hammerkopf saßen die Gäste und dieser Kopf drehte sich auch noch. Sah toll aus, aber rein gegangen bin ich nicht; aus dem Alter bin ich (leider) heraus.