Pfarrwitwenhaus – Ferienwohung

Wir haben uns in diesem Sommer in der Ferienwohnung des Pfarrwitwenhauses in Grünow einquartiert. Das Haus wurde von den Besitzern nach der Wende liebevoll restauriert. Das Gesamtergebnis kann man auf der Internetseite
bewundern. Bei schönem Wetter konnte man zum Beispiel am Holztisch Platz nehmen und nebenbei ein paar Würstchen auf den hauseigenen Grill legen. Zur Wohnung gehörte auch ein Garten, den man vielfältig nutzen konnte. Genug Platz gab es zum Federballspielen. Unter einem Apfelbaum standen formschöné Liegen. Die Wohnung bestand aus einer gut abgestimmten Mischung von selbstgebauten Möbeln und eines bekannten Möbelhauses. Drei Personen konnten bequem im Schlafzimmer nächtigen, denn es gab, versteckt in einem Schrank, ein Gästebett. Im Badezimmer gab es eine Waschmaschine, die wir mehrfach genutzt haben. In einem Wandschrank befanden sich unter anderem ein Wäscheständer mit Klammern. Die Küche war mit allem Nützlichen ausgestattet, was man auch zu Hause hat. Von der Fensterfront des Wohnraumes hatte man eine wunderschöné Sicht auf die Umgebung. Zum Einkaufen sind wir immer nach Feldberg gefahren. Dort gab es drei Lebensmitteldiscounter, eine Tankstelle, eine Drogerie, Geldautomaten und einen chinesischen Imbiss. Am Feldberger Haussee konnte man Motorboote ausleihen. Sehr sehenswert war die Innenstadt von Neustrelitz. Diese lud zum Bummeln durch die vielen kleinen Geschäfte ein. Ein Kino gab es auch. Wer dringend mal ausspannen muss, ist im Pfarrwitwenhaus bestens aufgehoben!

Für die Dauer unseres Urlaubs hatten wir uns für das
Pfarrwitwenhaus entschieden. Diese Ferienwohnung war
mit allem ausgestattet. Mit wirklich allem.
Es gab sogar eine Salz– und Pfeffermühle. Alu– und
Frischhaltefolie, Waschmittel. Alles Dinge, die ich in anderen
Ferienwohnungen vermisst habe (schliesslich will ich nicht
meinen gesamten Haushalt mitschleppen.
Zur Lage: Das Pfarrwitwenhaus liegt idyllisch zwischen der
Mecklenburgischen Seenplatte und der Feldberger Seenplatte,
aber eher näher zur Feldb. SP. Wirklich sehr idylisch und ruhig.
Eine Wohltat für meine lärmgeplagten Ohren. Gerade weils
am A. der Welt liegt (bitte verzeiht mir ihr Grünower) ist es
wohl nichts für Leute die gerne Party machen, sprich Jungvolk.
Der Nachteil: Die Strasse die von der gut asphaltierten
Strasse von Carpin nach Grünow abzweigt ist eine einzige
Katastrophe. Hier wurden wir ständig an DDR-​Zeiten erinnert.
Wir sind auf dieser Holperstrecke nie schneller als 50 km/​h
gefahren. Dabei wurden wir meist von Einheimischen überholt.
Keine Ahnung wie oft die die Stossdämpfer erneuern lassen.
Bis zum größeren Ort (Neustrelitz) waren es ca. 20 km,
dort konnte man dann das notwendigste einkaufen.
Fazit: Es war schön. Aber Grünow sieht mich nie wieder.
Die Landschaft hat uns aber total begeistert. Haben auch viele
Tiere gesehen, die wir bisher nur aus Büchern bzw. TV
kannten. (Kormoran, Fischotter).