Classificação do local: 5 Krefeld, Nordrhein-Westfalen
Allgemein Auch hier trieb uns der Zufall hin. Meine Tante war aufs Land gezogen und wir wollten mit ihr zu Abend in eine Wirtschaft. Die Dorfwirtschaft in ihrem Ort machte vorsichtshalber das Licht aus, als man uns kommen sah. Also in die STADT, nach Grafing. Naja, Grafing ist nicht Berlin, auch nicht München, also gab es zwar nur noch in der Vorstadt Parkplätze, aber die Gaststätten in der City waren trotzdem dunkel. Dunkel war auch der Stichweg zwischen zwei Häusern, der gleich zu zwei Gaststätten führen sollte. Zu sehen war davon nur Sirtl’s Weinstube, und nach Wein war uns an dem Abend eigentlich gar nicht. Eher abgeschreckt von der kleinen Seitentür war die Neugierde meiner Frau schnell geweckt, als die Türe aufging und Gäste herauskamen. Grafings ältestes Haus, schon der Flur mit Fresken verziert, Tagesangebote auf der Schiefertafel — da sollte sich was für den kleinen Hunger finden lassen, denn wir waren von Verwandtenbesuchen eigentlich schon durchgegessen. Schneller Blick in die Runde — es gab auch Bier, denn mit Wein kann ich nicht recht umgehen, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Mit dem Wunsch nach Bier war ich nicht alleine, denn es wurde mehr Bier serviert als Wein. Vielleicht lag es am internationalen Publikum, das sich auf Bayerns Stärken einstellte, vielleicht daran, daß es die Bierauswahl mit der Weinauswahl durchaus aufnehmen konnte. Und das örtliche Wildbräu war gut trinkbar. Meine Begleitungen wählten später aus der ebenfalls reichlichen Auswahl an AFG die ein-oder-andere Schorle etc. Ein netter freier Platz fand sich auch sofort, also blieben wir. Kleine(re) Gerichte auf der Karte hatten wir schon ausgemacht und für mich mußte es wieder etwas typisch bayrisches sein. Frische Leberwurst mit Sauerkraut und Reiberdatschi vom Tagesangebot, meine Frau und Tante wählten aus den Crepes und Flammkuchen. Vorab kam vom Haus ein kümmelbetontes Graubrot mit Obatztem, der vermutlich hausgemacht und recht lecker und garnicht mehr quarkig war, ebenso das frische Brot(was haben wir da nicht schon erlebt). Über die mit Käse mächtig gewordene Galette aus Buchweizenmehl habe ich nur Gutes gehört und auch der kleine Flammkuchen(die gab es in 2 Größen) hat meiner Frau zugesagt. Meine Leberwurst war ausgezeichnet, natürlich nach der Vorgeschichte zu viel(den Rest hat man mir klaglos eingepackt, so daß er heute mit einer rheinischen Blutwurst komplettiert seine Bestimmung gefunden hat) und lediglich die Reiberdatschi hätten mir persönlich etwas schärfer gebraten noch besser gemundet. Bedienung freundlich und aufmerksam Das Ambiente historische Räumlichkeiten mit teils moderner Ausstattung, mehrere abgeschiedene Bereiche
Tina6
Classificação do local: 5 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
Die Weinstube Sirtl gibts schon ewig in Grafing am Marktplatz — lediglich die Pächter haben scheins ein paar wenige Male gewechselt. Schon früher konnte man dort in einer richtig schönen, heimeligen und urigen Umgebung ein Gläschen Wein geniessen. Ich kann mich gut erinnern, dass dort die Gulaschsuppe seinerzeit immer absolut lecker war. Tja, da werden echt nette Erinnerungen wach — eben wir wir damals mit der Clique dort so manchen netten Abend verbracht haben.