Stadtrundfahrt

Um es hier genau zu definieren, gemeint sind die Stadtrundfahrten, wenn man im anreisenden Bus sitzen bleibt, und die Fremdenführer hinzusteigen, in unserem Fall waren es zwei Damen.
Zunächst erfuhren wir, daß unser Bus zu lang sei und wir dadurch nur eine kleinere Rundfahrt erhalten könnten (es war einer der kleineren Ostermann Busse. Wir wurden also schnurstracks Richtung Außenbereich gelotst. Ungefähr jede Minute bekamen wir dann die Information, daß wir uns jetzt außerhalb der ursprünglichen Stadtmauer befinden würden.
Es gab ein paar knappe Informationen über die Geschichte in Bezug auf den Bergbau. Wir erfuhren, was wir sehen würden, wenn davor nicht das viele Grün wäre, ja wenn es Winter wäre…Dann ging es hinauf auf den Rammelsberg. Zitat: Gleich sehen sie rechts ein sehr schön geschmücktes Häuschen eines ehemaligen Bergarbeiters, sehr schön — oh nein, da sind wir schon dran vorbei, dann eben auf der Rückfahrt (da saß ich aber auf der falschen Seite). Wenigstens erfuhren wir beim Wenden vor dem Eingang zum Bergbaumuseum Rammelsberg etwas über die Bedeutung dieses Namens und Bergbau in Goslar im Allgemeinen und auch über das Verhältnis der Goslarer Bürger zur damaligen Zeit zur Obrigkeit und ein klein wenig über das Museum. Dafür hätte man aber keine geführte Busfahrt bebötigt. Schade, die Zeit im Bus, hätte ich gerne länger beim Stadtrundgang gehabt, der war nämlich wirklich gut. Das ist auch der Grund, warum ich die beiden Angebote nicht zusammmen fassen kann, man es es auch getrennt buchen. Ich würde jedem der mit dem Bus dort ist, empfehlen einfach ohne Führung mal auf den Rammelsberg (hier wurde bis 1988 noch gearbeitet) zu fahren und sich vorher darüber zu informieren, dann kann jemand aus der Gruppe ja was dazu sagen.
(Siehe Foto unten)
Beim Anblick von einigen Bauwerken, wurde etwas zu dem Bausstoff Schiefer gesagt, daß dieser damals sehr billig war und daß der Schiefer hier sehr dunkel grau, mit farbigen Schattierungen sei.
(Siehe Foto unten)
vor dem Bergbaumuseum Rammelsberg erfuhren wir, daß das Erz hier in einem der größten Kupfer-​, Blei– und Zinkerzlager der Welt, nach einer Förderung von 27 Millionen Tonnen erschöpft sei. Hier wurde schon vor 3000 Jahren Erz gefunden und seit 1000 Jahren systematisch abgebaut.
Uns wurde von dem wirtschaftlichen auf und ab der Stadt berichtet und daß die Stadt zu Goethes Zeiten einen ziemlich ärmlichen Endruck machte und erst wieder Mitte des 19. Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Aufschwung hatte.